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SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

Titel: SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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guter Mensch, und der Tag wird kommen, an dem du wieder Mun Lanaka bist, ein freier Mann. Leb wohl, Freund.«
    Mun sagte nichts mehr. Er stieg auf einen Lhasa und ritt nach Norden davon.
    As’mala wandte sich dem Organisator der Helfer aus der Stadt zu. »Wir sind bereit. Danke, dass ihr uns mitnehmt.«
    »Das ist doch eine Selbstverständlichkeit«, erwiderte er, mit scheuen Seitenblicken zu Shanija. Die meisten Helfer hielten immer wieder inne, um sie anzusehen, waren aber zu schüchtern, sich ihr zu nähern. »Sobald wir in der Stadt sind, werde ich die Weiterreise nach Zata arrangieren.«
    As’mala wandte sich Shanija zu. »Ganz wohl ist mir nicht bei dem Gedanken, dich jetzt allein dieser Welt zu überlassen.«
    »Ich bin nicht allein«, lächelte Shanija.
    »Kann man wohl sagen«, bemerkte Pong auf ihrer Schulter.
    »Dich meinte ich eigentlich weniger«, versetzte Shanija.
    As’malas tiefblaue Augen wurden groß und rund, als sie begriff. »Bei allen Meeresteufeln, das ist … ich weiß nicht, was ich sagen soll.« Sie umarmte Shanija und klopfte ihr auf den Rücken. »Ein Teil von Darren hat dich also nicht verlassen.«
    »Das Beste von ihm«, sagte Shanija leise und mehr zu sichselbst. Sie drückte die Freundin ein letztes Mal. »Wir bleiben in Kontakt. Halte mich über Seiya auf dem Laufenden.«
    »Aber sicher. Ich hoffe, du wirst uns mal besuchen … mit Darren junior. Wird doch ein Junge, oder?«
    »Ich glaube schon. Ja.«
    As’mala zwinkerte, und dann lachte sie wieder. In ihrer gewohnten Zuversicht und dem unerschütterlichen Optimismus wandte sie sich nun nach vorn. Sie winkte noch einmal, dann brach sie mit dem Hilfszug nach Lasardaban auf.
    Shanija ging zu den Überresten des Gleiters der
Sunquest
zurück und strich mit den Fingern über ein verbogenes, hochstehendes Metallteil.
    »Da sind wir also«, sagte Pong.
    Sie nickte und drehte sich um, als eine Stimme erklang. »Edle Sonnenfrau …« Der Anführer der Karawane, ein hochgewachsener Mensch mit weiten, bunten Gewändern und turbanartiger Kopfbedeckung hatte sich ihr unbemerkt genähert und verneigte sich nun.
    »Wenn Ihr gestattet, würden wir Euch gern nach Burundun bringen. Es schickt sich nicht für Euch, allein zu reisen. Ihr sollt es vor allem bequem und sicher haben. Meine Karawane ist sehr erfahren, wir kennen alle Wege und haben noch nie Verlust erleiden müssen. Ich habe einen bequemen Reisewagen, den ich bereits für Euch herrichten lasse, und selbstverständlich auch angemessene Kleidung, und Eure Wunden werden behandelt, Euer Körper gereinigt, und eine reichhaltige Auswahl an Speisen steht Euch zur Verfügung.«
    Shanija nickte erleichtert. »Sehr gern.« Sie war unendlich müde und wollte nur noch schlafen, so viele Tage und Nächte wie möglich. »Aber ich kann nicht bezahlen.«
    »Ich bitte Euch!« Entsetzt hob er die Hände. »Es ist das Mindeste, was wir für Euch tun können, nach allem, was Ihrfür Less getan habt. Es soll Euch an nichts mangeln, Erlöserin. Und wenn Ihr mir erlaubt, werde ich in Burundun meine Beziehungen spielen lassen, um eine passende Unterkunft für Euch zu finden, und vielleicht etwas, womit Ihr Eure Zukunft gestalten wollt.«
    »Ich habe unterwegs Zeit, darüber nachzudenken, und Ihr könnt mir bestimmt behilflich sein. Danke für Euer großzügiges Angebot, ich nehme es ebenfalls gern an.«
    »Dann sind wir uns einig.« Der Mann verneigte sich wieder. »Kharum Mak, zu Euren Diensten, edle Frau.«
    Das war ein besserer Anfang, als gegen einen wandelnden Müllhaufen antreten zu müssen. Und ein freundlicher Empfang, dem sie sich ohne Vorbehalte anvertrauen würde.
    »Ich bin Shanija Ran.«
    »Es ist mir eine Ehre, edle Shanija Ran. Allein Eure Anwesenheit in meiner Karawane wird meine Geschäfte beflügeln und Euren hypothetischen Reisepreis zehnfach vergelten.«
    »Ich möchte es eigentlich nicht bekannt werden lassen …«
    »Ich fürchte, das wird sich nicht vermeiden lassen, edle Frau. Wir alle konnten spüren und sehen, was Ihr getan habt, und Ihr seid uns vertraut, als wärt Ihr ein Teil von Less. Es wird sich herumsprechen. Doch glaubt mir, Ihr werdet nicht behelligt. Ich bin es gewohnt, hochgestellte Persönlichkeiten zu geleiten. Und Ihr werdet feststellen, dass ich an vielen Orten ein angesehener Händler bin.«
    Shanija überlegte. »Dann kennt Ihr wohl zufällig Earl Hag, guter Mann?«
    »Wer kennt ihn nicht? Ich mache häufig Geschäfte mit Earl Hag, und auch diesmal führe ich einige

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