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SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

Titel: SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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wird Hilfe bekommen, und das schnellstmöglich«, versprach Shanija. »Wir müssen weiterdenken, Mun. Ich bin sicher, die Quinternen werden es nicht bei der Erweckung ELIUMS belassen, sondern Less als Bastion nutzen wollen. Schon wegen der Erze und Rohstoffe, die es hier gibt … Und sie werden sicher nach einem Weg suchen, die Psimagie zu nutzen! Ich denke, das ist der Grund, warum sie die Kinder dorthin bringen, ansonsten ergäbe das gar keinen Sinn.«
    »Und sie werden das Wissen des Archivs beanspruchen. Ja, du hast recht. Es tut mir leid, Shanija, es ist nur, weil Seiya …«
    »Sie ist nicht halb so zerbrechlich, wie du annimmst«, beruhigte Shanija den Vorsteher des Zentralarchivs. »Es ist vermutlich sogar ein Glück, dass sie nach Mandiranei gegangen ist. Wenn jemand den Quinternen dort die Stirn bieten kann, dann sie!«
    Mun nickte. »Also gut. Ich sehe es ein, ich kann nicht weg. Luur ist ein guter Stellvertreter, aber in dieser Sache habe ich nicht ausreichend Vertrauen in die Bibliothekare. Ich muss ihnen persönlich auf die Finger schauen, sie haben in der Vergangenheit genug Unheil angerichtet.«
    »Ich werde hier nicht gebraucht«, fuhr Shanija fort. »Du hast genug gute Soldaten bei der Archivwache, die könnensich um Burunduns Sicherheit kümmern.« Sie seufzte. »Ich werde eine kleine Truppe zusammenstellen und nach ELIUM aufbrechen. Hoffentlich finde ich As’mala, bevor sie eine Dummheit begeht oder sich umbringen lässt.«
    Mun schnappte nach Luft. »Du … du gehst nicht nach …?«
    »Nein.« Shanija schüttelte den Kopf, ihre Miene wurde hart. »Niemand kennt die Quinternen besser als ich. Ich muss nach ELIUM und herausfinden, was dort los ist!«
    »Du bist wahnsinnig!«, sagte Mun heftig. »Darauf warten sie doch nur. Selbst wenn sie bisher nicht wussten, dass du hier bist …«
    »Sie werden das so oder so erfahren, und deshalb gehe ich besser zu ihnen. ELIUM ist der Schlüssel. Vergiss nicht, Mun, ich bin Soldat und Spezialistin. Ich war schon einmal in den Händen des Feindes und bin davongekommen. Ich werde das zu Ende bringen, und zwar, bevor es richtig angefangen hat!«
    »Und meine Frau?«, fragte er sehr leise.
    »Ich werde als Erstes nach Thel-Ryon reisen und Earl Hag um Unterstützung bitten. Er ist derjenige, der am schnellsten eine schlagkräftige Truppe aufstellen kann – oder sollen wir Corundur fragen? – Na gut, schlechter Scherz. Du weißt, ich war nie besonders gut in Sachen Humor.«
    »Dafür bist du als Kämpferin unschlagbar.«
    »Jedenfalls werde ich ihn bitten, dass er so schnell wie möglich fünfhundert oder mehr Kämpfer nach Mandiranei schickt. Vielleicht hat Seiya sich bis dahin gemeldet, wer weiß. Ich werde unterwegs eine Postenkette einrichten, damit du schnellen Kontakt aufrechterhalten kannst.«
    »Ich bin ohnehin dabei, Adepten an strategisch wichtigen Punkten einzusetzen.«
    »Gut. Also: Earl wird jemanden zu deiner Frau schicken, und ich ziehe weiter nach ELIUM, mit ein paar Leuten mehr, wie ich hoffe. Einige tausend oder so. Hunderttausend wären besser. Aber ich fürchte, die bekomme ich nicht so schnell.«
    »Was ist, wenn Earl ablehnt?«
    »Das wird er nicht. Bestimmt nicht.«
    Mun rieb sich den schwarzen Bart. Er dachte nach.
    Shanija war jetzt ganz ruhig. Sie hatte den Schock nicht überwunden, aber wenigstens verdrängt, und nun ging es an die Arbeit. Darin war sie Profi, das hatte sich auch nach zehn Jahren Frieden nicht geändert. Ihr Kopf war klar und kühl, nachdem sie wusste, dass ihre Ahnungen sie nicht getrogen hatten.
    »Ich werde Darren in deine Obhut übergeben«, fügte sie hinzu. »Er braucht dich jetzt ohnehin. Er hat visionäre Alpträume – das war der eigentliche Grund, weswegen ich Pong zu dir geschickt hatte, aber nun haben sich die Ereignisse überschlagen.«
    Alarmiert sah Mun sie an. »Du glaubst, dass seine Psimagie erwacht?«
    »Möglich. Irgendetwas geschieht mit ihm.« Shanija bemühte sich, sachlich zu klingen. Sie konnte von Mun keine Beherrschung verlangen, wenn sie selbst nicht dazu in der Lage war. »Darren hat mit fremder Stimme ELIUM zitiert, obwohl ihm das nie jemand beigebracht hat. Er sprach von ELIUMS schwarzem Herzen … und er erwähnte immer wieder einen Dunklen Mond. Ich weiß nicht, was damit gemeint ist, aber fast alle anderen Zusammenhänge sind klar. Und was geschehen wird, auch. Die Quinternen sind recht einfach einzuschätzen. Nur das mit den Kindern bereitet mir Kopf-zerbrechen.Vielleicht ist Darren

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