Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

Titel: SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
Vom Netzwerk:
Gestalten auf den Rücken ausmachen konnte: dunkle, geschuppte Wesen mit gelb leuchtenden Augen. Kuntar! Und … da waren noch andere bei ihnen. Zu Fünft besetzten sie die Orgavögel, unkenntlich verhüllt von klobigen, unförmigen Anzügen mit Helmen, die verspiegelt waren.
    »General, ich muss sofort zu meiner Fami…«, setzte er an.
    »Deckung!«, schrie jemand.
    Etwas Schweres prallte in Jossans Rücken. Er stürzte nach vorn und schlug mit dem Gesicht auf. Brennender Schmerz durchfuhr ihn.
    Halb betäubt hörte er den General Befehle schreien. Armbrüste wurden in Stellung gebracht, die ersten Verteidigungsschüsse fielen. Überall rannten Soldaten zu ihren Positionen.
    Die Schlacht begann.

    Doch nicht nur aus der Luft erfolgte der Angriff, auch zu Wasser. Dunkler Rauch stieg aus den Schloten der heranrückenden feindlichen Dampfboote. Das Wasser des Sees brodelte, doch das Wüten der Seeungeheuer hatte keinerlei Einfluss auf die Schiffe.
    »Sie sind gepanzert«, fluchte General Darlan. »Die haben an alles gedacht.«
    Jossan folgte ihm zusammen mit einer Soldatentruppe durch ein geheimes Treppenhaus. Seine Nase blutete immer noch, doch er hatte nur die Hände, um das Gesicht abzuwischen.Eine nur einen halben Meter breite Steinmauer trennte ihn vom Abgrund der Steilwand. Schießscharten erlaubten kurze Blicke auf das Tal. Oben an den Außenmauern wurden weiterhin die Orgavögel beschossen; der General hatte den Befehl an einen Offizier übergeben und war nun mit allen Soldaten, die hier oben entbehrt werden konnten, auf dem Weg in den Monolithen, um die weiteren Stellungen zu sichern.
    Nach ein paar Augenblicken erreichten sie das Ende des Gangs, wo er bereits von einem blutenden Soldaten erwartet wurde. »General, die Invasoren sind bereits gelandet und stürmen den Monolithen«, keuchte er.
    »Dann werden wir uns sammeln müssen, um zuvorderst den Palast zu verteidigen!«, sagte Darlan. »Wir dürfen uns nicht zu sehr verzetteln. Gib den Befehl sofort heraus!«
    Sarina
, dachte Jossan.
Nadia. Tophan
. In Gedanken schickte er Stoßgebete an die Geister des Windes, seine Familie zu beschützen. Er hatte wohl keine Chance mehr, zu ihnen durchzudringen.
    Darlan ließ die Tür öffnen, und sie rannten durch ein dämmrig beleuchtetes Treppenhaus Richtung Marktzentrum. Dort wurden sie schon erwartet.
    Zischend wandten sich schwarz geschuppte Echsenwesen den Ankömmlingen zu. Die Augen der Echsen leuchteten gelb. Sie trugen braune, glatt gegerbte Lederrüstungen.
    Jossans Instinkte übernahmen die Führung, wie er sie in der Tiefe gelernt hatte. Wie von selbst glitten die Waffen in seine Hände, und er stürmte voran wie die Soldaten, mitten ins Getümmel hinein. Sein Ziel war es, sich durchzuschlagen und dann auf dem schnellsten Weg zu seiner Familie zu gelangen. Ducken, wegtauchen, schießen, zuschlagen, das war alles eins. Er kämpfte nicht wie ein Soldat, sondern wie einStraßenköter, der jeden Tag sein Überleben schwer verdienen musste. Listenreich, mit Finten und Tücke, immer in der Defensive, aus dem Hinterhalt zuschlagend. Die Angst um seine Familie trieb ihn voran, und irgendwie kam er durch. So war es schon immer gewesen.
    Dann erkannte er vor dem rettenden Zugang in einen Schacht eine dunkle, schwerfällig wirkende, riesige Gestalt, die eine klobige Schusswaffe in einer Hand hielt. Mit der anderen drosch sie mit einen Schlagstock durch die Reihen und schickte die Mandiri haufenweise zu Boden. Dem unheimlichen Wesen im Anzug folgten vier weitere Riesen, die ebenfalls Anzug und verspiegelte Helme trugen.
    Kein Laut war von den Schreckensgestalten zu vernehmen.
    Da traf Jossan ein grausamer Schlag, und er wusste nichts mehr.

    Der Boden unter Tainons Füßen bebte leicht, als die schweren Tore knarrend zufielen. Ächzend hievten die Soldaten seiner Leibgarde den Stahlriegel in die Halterung und verschlossen die Pforte des Thronsaals. Ein Teil nahm rings um den Thron Aufstellung, die anderen sicherten das Portal.
    »Die feindlichen Truppen sind bereits in den Kasernenbereich eingedrungen. Es kann nicht mehr lange dauern, bis sie hier sind!«, rief der Hauptmann. »Aber sie werden nicht durchkommen!«
    Tainon kauerte auf seinem Thron und versuchte Haltung zu bewahren; versuchte die Größe zu zeigen, die einem guten Regenten zueigen sein musste. Stattdessen sackte er in sich zusammen. Seine Lider flatterten, die Hände zitterten.Kein Wort drang über die zusammengepressten Lippen.
    Blass lugten die

Weitere Kostenlose Bücher