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SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

Titel: SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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kennen?«
    »Denken Sie, ich weiß nicht, was man über Sie in Burundun spricht? Oder was Shanija von Ihnen hält?«
    Erschlagen saß sie da. »Ich muss mir das durch den Kopf gehen lassen«, sagte sie schließlich. »Sie übertragen mir da eine Menge Verantwortung.«
Und ich bleibe getrennt von Mun und den Kindern, und der Mandiranei

    »Es … wäre strategisch sinnvoll und sehr motivierend, wenn jeder Held der Passage sich an den bedeutendsten Positionen befindet, und Thel-Ryon gehört dazu«, ergänzte Earl Hag. »Ich bitte Sie, Seiya. Denken Sie darüber nach und sagen Sie ja. Sonst … kann ich Shanija nicht beistehen.«
    »Ich bleibe bei dir«, versprach Pong. »Ich kann dich unterstützen.«
    »Ich denke darüber nach«, wiederholte Seiya. »Bis wir in Thel-Ryon anlegen.«
    Es ist noch lange nicht vorbei
, dachte sie düster.

8.
    »Ha! Und wieder ein Transport weniger!« Sel Worth traf soeben mit seiner Truppe ein, die Kleidung angesengt und halb in Fetzen, aber in ungebrochener guter Laune. »Es klappt, Shanija!«
    Sie sah kaum von ihren Plänen auf, die auf dem Tisch ausgebreitet waren. »Lass dich verarzten, Sel, und erstatte mir dann Bericht«, sagte sie weniger enthusiastisch.
    »Mir fehlt nichts, Colonel.« Sel ließ sich auf einen Stuhl fallen und griff nach der Bukhtar-Flasche. Nach einem langen Zug strahlte er Shanija an. »Willst du auch?«
    Shanija seufzte. Sie ging darüber hinweg, dass er sie Colonel nannte. Seit Pong auf dem Weg hierher einiges über ihr vorheriges Leben ausgeplaudert hatte, war sie bei allen nur noch »der Colonel«. Und sie akzeptierte es auch, dass sie sich voller Stolz W ILD R AMS nannten und sich Abzeichen mit Widderköpfen gebastelt hatten, einige ließen sich sogar tätowieren. Allerdings hatte sie die zweite Bezeichnung, »Cold Angel«, sehr schnell abgestellt.
    Vierhundert Männer und Frauen zählte die gesamte Truppe inzwischen, zusammengesetzt aus vielerlei Völkern, die meisten allerdings Menschen. Etwa die Hälfte waren Söldner aus Thel-Ryon, die sie selbst angeworben oder Earl Hag ihr mitgegeben hatte. Erfahrene, gute Leute. Der Rest setzte sich aus Freiwilligen zusammen, die einen Hoffnungsschimmer sahen, ihre Zukunft zu verbessern.
    Shanija hielt den einzigen möglichen Zugang zu ELIUM inmitten der Wüstenei erfolgreich besetzt und ließ niemanden mehr hinein oder hinaus – zumindest war das der Plan. Nicht immer durchführbar, wenn Orgavögel starteten, aber auch von diesen hatten sie schon einige abgeschossen. Ankommende Karawanen wurden aufgebracht und in Anspruch genommen, was verwendet werden konnte.
    Gefechte mit den Kriggets waren an der Tagesordnung, doch auch wenn sie in der Überzahl waren, konnten sie die kleine Felsenfestung mit ihren verstreuten Stellungen nicht einfach überrennen.
    Mit Schaudern dachte Shanija an einen Tag zurück, der sie beinahe alles gekostet hätte. Sie hatte dreißig Leute losgeschickt, um einen Biomechanoiden zu fangen, die immer wieder außerhalb des Schiffes Dienste verrichten mussten – Leitungen säubern, Beschädigungen reparieren und so weiter. Schon einige hatten sie auf diese Weise erwischt und mit Buntas sowie dem Einsatz eines geschickten Technikers »umprogrammiert«, wie damals Bio6, den Shanija leider nicht wiedertraf, obwohl sie im Stillen immer noch darauf hoffte. Doch der kleine Biomechanoide hatte sich innerhalb des mehrere Kilometer langen Raumgiganten vermutlich ein eigenes Leben aufgebaut, fern von aller Aufsicht. Jedenfalls hatte der Auftrag gelautet, einen weiteren Biomechanoiden zu fangen, als … die Quinternen plötzlich herauskamen. Eine Fünfergruppe, in voller Bewaffnung.
    Shanija hatte sie zu spät gesehen, und sie war aufgebrochen, um ihre Leute sofort zum Rückzug aufzufordern. Sie konnten Shanija aufgrund der Entfernung aber nicht hören. Das Feuer wurde bereits auf beiden Seiten eröffnet. Die Quinternen zeigten sich von den Schusswaffen völlig unbeeindruckt, auch Speere oder Sichelschwerter interessierten sie nicht. Dafür machten sie von ihren Waffen umso mehr Gebrauch, Flammenwerfer waren darunter und bumerangähnliche Wurfschwerter. Innerhalb weniger Augenblicke waren dreißig tapfere Verteidiger ihrer Welt niedergemäht worden. Es gab keine Verwundeten, keine Gefangenen. Shanija hatte nur hilflos aus der Ferne zusehen können, während die Quinternen sich in ihren klobigen Anzügen wieder umdrehten und im Bauch ELIUMS verschwanden.
    Niemand machte Shanija einen Vorwurf, aber es

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