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SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

Titel: SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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liefern sich Gefechte. Derzeit ist das Archiv sicher, ebenso Mun, Ihre Kinder und mein Enkel, aber wer weiß, wie lange noch.«
    »Dann muss ich erst recht bei ihnen sein!«, rief Seiya außer sich und den Tränen nah.
    »Verstehen Sie doch«, beschwichtigte er. »Überall herrscht Krieg. Mun würde keinesfalls zulassen, dass ich Sie in ein Krisengebiet schicke. Derzeit sind Sie in Thel-Ryon am sichersten, und dorthin werde ich Sie jetzt bringen.«
    »Aber …«
    »Ich habe bereits einen Kurier nach Burundun geschickt, um Mun in Kenntnis über Sie zu setzen.« Earl stupste Pong mit dem Zeigefinger sacht an. »He, Gefechtscomputer, sag auch etwas dazu, bevor deine Freundin mich in Grund und Boden verdammt.«
    »Wie, was?« Pong richtete sich auf und rieb sich die Augen. Als er Seiyas Blick begegnete, wurden seine Schuppen blass, und er wand sich. »Weißt du, das ist wirklich die beste Lösung …«
    »Ich fasse es nicht!« Seiya sprang auf und rannte erregt an der Brüstung auf und ab. »Schon wieder bin ich eine Gefangene!«
    »Da … äh … wäre noch etwas«, sagte Earl vorsichtig.
    Sie wirbelte zu ihm herum. »Und was wäre das?«
    »Ihre … Ihre Hilfe, die ich bräuchte.«
    Seiya blickte zu Pong, der heftig nickte. Verdutzt nahm sie wieder Platz.
    Earl setzte zu einer Erklärung an. »Ich muss derzeit an mehreren Fronten kämpfen, wobei Burundun nicht die höchste Priorität hat. Sowohl Mun als auch Corundur schlagen sich gut.«
    »Sie wissen doch, dass Corundur das nur aus dem Streben heraus macht, Burundun in seine Hand zu bekommen!«
    »Sicher, und darum werden wir uns kümmern, wenn alles überstanden ist. Derzeit nehmen wir seine Erfahrung und Hilfe in Anspruch, soweit es geht. Wir können wirklich jede Unterstützung brauchen.«
    Seiya lehnte sich zurück. »Sie sagen immer
wir
. Was bezwecken
Sie
denn damit?«
    »Was wollen Sie mir da unterstellen?«, fuhr Earl Hag zornentbrannt auf. Seiya erkannte, dass er keinen Widerspruch schätzte. Aber sie ließ sich nicht im geringsten einschüchtern.
    »Sehen Sie«, versetzte sie. »Genau das.«
    Er stieß den angehaltenen Atem aus und entspannte sich wieder. »Sie haben recht. Ich lebe schon sehr lange in dieser Machtposition. Tatsächlich war es Ihre Freundin, die mich dazu überredet hat, etwas zu unternehmen.«
    »Shanija.« Seiya schmunzelte unwillkürlich. Sie konnte sich vorstellen, wie die Unterhaltung zwischen den beiden verlaufen sein mochte. Zwei Sturköpfe, beide gewohnt, Befehle zu geben und weitreichende Entscheidungen zu treffen.
    »Ja. Sie hat mir aufgezeigt, was unsere Welt erwartet, wenn die Quinternen sie überrennen. Das genügt mir, um alles zu unternehmen, das zu verhindern. Schließlich bedroht das auch meine Machtposition. Zufrieden?«
    Sie lächelte entschuldigend. »Sicher.«
    »Sobald wir Thel-Ryon erreicht haben, werde ich in mein neues Flaggschiff umsteigen, das schneller ist als alle jemals gebauten Schiffe und besser gerüstet, und nach ELIUM fliegen. Ich habe ein Heer Richtung Mandiranei geschickt, meine Leute unterstützen die Städte hier und da, kleine Staaten rüsten sich – und nun benötigt Shanija Ran dringende Unterstützung, denn sie hat nur ein paar hundert Mann zur Verfügung. Wobei sie den Kriggets ziemlich einheizt, wie man hört – aber das reicht eben nicht. Unser Hauptziel ist dieses verfluchte Schiff. Einen faulen Zahn muss man mitsamt der Wurzel ausreißen.«
    Seiya fiel auf, dass Earls Augen einen weicheren Ausdruck annahmen, sobald Shanijas Name fiel. Sie erinnerte sich an As’malas Scherz beim Treffen am Jahrestag, und Shanijas nervöse Reaktion darauf. Wie immer hatte die blonde Freundin den richtigen Riecher gehabt. Zwischen den beiden
war
etwas. Earl Hag hatte also noch dazu einen persönlichen Grund, so schnell wie möglich nach ELIUM zu reisen, auch wenn er das niemals zugeben würde. Das rückte den berüchtigten Geschäftsmann in ein ganz anderes, besseres Licht.
    »Und wozu brauchen Sie meine Hilfe?«, fragte sie ruhig.
    »Ich lege meine Stadt in Ihre Hände.«
    »Wie bitte?«
    »Seiya … Sie sind eine bekannte Heldin der Passage. Sie wissen besser als jeder andere, welcher Bedrohung unsere Welt ausgesetzt ist. Ihr Kampf in der Mandiranei und Ihr anschließendes Martyrium haben sich bereits herumgesprochen. Sie sind eine Königin. Geben Sie dem Volk von Thel-Ryon ein gutes Vorbild! Ich kann mir niemand Besseren vorstellen. Und … Ihnen …
vertraue
ich.«
    »Obwohl Sie mich nicht

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