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SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

Titel: SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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dem Weg zur Kommandantur!«
    »Ein wenig ungehobelt, dein Freund!«, meinte Xenthres an Aikel gewandt.
    »Lass es, Xenthres.« Dem Kuntar war nicht an einem Streit zwischen seinem ehemaligen Freund und Gus gelegen, im Provozieren verstand sich der Xelltrin nämlich ausgezeichnet.
    »Dann machen wir uns auf den Weg, bevor es in meiner Umgebung allzu kalt wird!«, sagte Xenthres. Er bedachte Gus mit einem abwertenden Blick.
    »Wir treffen uns am Hafen«, entschied Gus. Nach diesen Worten trennten sie sich. Aikel und Xenthres wandten sich in die eine, die übrigen Adepten in die andere Richtung.

    Durch Sträßchen und Gassen führte der Weg zur Kommandantur. Als Aikel und Xenthres sich näherten, fanden sie sich unversehens inmitten einer Meute unterschiedlichster Geschöpfe wieder, die alle in dieselbe Richtung strebten.
    Der Vorplatz an der Kommandantur war völlig überfüllt. Sie stoppten.
    »Alle erhoffen sie sich Wundertaten von der Gilde! Welch eine Zeitverschwendung!« Der Xelltrin zog den Kuntar zur Seite, um der drängenden Masse auszuweichen.
    »Wie viele davon mögen Flüchtlinge sein?«
    »Die überwiegende Mehrheit, schätze ich. Verzweiflung gebiert Verzweiflung.«
    Xenthres sah sich um. In der Nähe gab es ein zweistöckiges Haus mit Flachdach. Eine Treppe führte hinauf. Oben hielt sich offenbar niemand auf. »Sehen wir uns die Sache mal aus gebührendem Abstand an, würde ich vorschlagen.«
    Sie wechselten die Straßenseite und erklommen die Stufen. Auf dem Dach angekommen, wühlte Xenthres in der Tasche, die er umhängen hatte. Er förderte einen Feldstecher zutage.
    »Du gestattest?«, flachste er. »Im Gegensatz zu dir benötige ich Hilfsmittel. Meine Augen sind nicht so gut wie die eines Kuntar und schon gar nicht wie die deines Kumpels Arls.« Er schwenkte die Gläser langsam über den Platz und die Kommandantur.
    »Was hast du vor?«, fragte Aikel. Der Xelltrin hatte sich bisher nicht näher über seine Pläne ausgelassen. Er gab sich allerdings recht selbstsicher. Zugegebenermaßen boten seine Psi-Fähigkeiten Anlass dazu.
    »Ein direktes Vorgehen verbietet sich wohl«, murmelte Xenthres. »Bei dieser Absicherung fallen Manipulationen unweigerlich auf. Bestechung scheidet ebenso aus. Sie führt eher zur Erstechung.«
    »
Sehr
witzig!«
    Xenthres ging nicht darauf ein. »Ich bin mehr für ein Spiel über Bande. Außerdem: Wieso selbst aktiv werden, wenn man seine Lakaien hat.« Er lachte abgehackt und ließ die Worte ohne weitere Erklärung zwischen ihnen schweben.
    Aikel fragte nicht nach, eine Erklärung würde wohl früh genug folgen.
    Er zog eine Bilanz dessen, was er erkennen konnte. Antragsteller standen sich Füße platt. Um des ernormen Andrangs Herr zu werden, wurden die Passierscheine im Freien ausgestellt. Auf dem Platz waren Tische aufgestellt, an denen Uniformierte saßen. Geordnetes Chaos im bürokratischen Apparat des Corundur. Wächter sicherten das Gelände weiträumig ab. Es wurde hektisch diskutiert, Widerspenstige durch Ordnungskräfte des Platzes verwiesen. In einem Fall kam es zu Handgreiflichkeiten. Eine resolute Frau wollte ihre Ablehnung offensichtlich nicht akzeptieren und prügelte sich mit einem Soldaten. Unverzüglich rückte Verstärkung an. Die Frau wurde zusammengeschlagen und weggeschleift.
    Xenthres brummte verächtlich. »Mit jeder Gewaltaktion gegen die Zivilbevölkerung relativiert sich der Heldenstatus des Corundur. Ich selbst habe ihn immer für eine Luftnummer gehalten. Die Transfers zur Insel führen sie übrigens hauptsächlich deshalb durch, um Aggressionspotential abzubauen. Was sie mehr als alles andere fürchten ist ein Aufstand, der außer Kontrolle geraten könnte. Wenn sie allerdings so weitermachen wie bisher, wird es bald ordentlich abgehen!«
    »Sei dir dessen nicht zu gewiss«, schränkte Aikel ein. »Sicher wird Corundurs Handlungsweise Widerstand provozieren. Was allerdings nicht heißt, dass er keinen neuen Zulauf erhält. Ganz im Gegenteil, seine Anhängerschaft ist riesig und seine Worte fallen auf fruchtbaren Boden. Ein Großteil der Bewohner Burunduns und Lakaras stehen hinter ihm, ganz zu schweigen von den Flüchtlingen, die die Stummen mehr als alles andere fürchten. Der Name Corundur bürgt für Sicherheit. Ob er sie auch real bieten kann, ist dabei zweitrangig.«
    »Immerhin hat er sich einer Logik nicht entziehen können, der Logik, auf der die gesamte Gesellschaftsstruktur Less’ basiert.« Xenthres setzte den Feldstecher ab und

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