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SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

Titel: SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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Zeiten, da ihr mich für dumm verkaufen konntet, sind vorbei«, schloss er. Er näherte seine Hand dem Kopf des Draawen. »Sei versichert, Luur, wenn dem Jungen etwas geschieht, gibt es keinen Ort auf der Welt, wo du und deinesgleichen vor mir sicher seid«, zischte er. »Ich werde euch alle ausrotten, einen nach dem anderen, und auf keine angenehme oder gar schnelle Weise. Ab heute wirst du Angst vor den Stummen
und
vor mir haben.«
    Wellenlinien durchliefen den Wurmkörper. »Ich habe dich verstanden. Aber es besteht kein Grund zu einer Drohung. Darren ist in Sicherheit und wird es auch bleiben. Wir wollen ihm nichts Böses. Und Draawen töten nicht, das weißt du.«
    »Stimmt, ich vergaß. Dazu benutzt ihr andere. Wie mich.« Mun richtete sich auf. »Gut, lassen wir das. Ich werde Kapitän Menlu zu den Fioren hinunterschicken und Darren holen lassen, sobald es die Lage erlaubt. Kommen wir zum Tagesgeschehen. Du wirst jetzt zu deinen Bibliothekarsfreunden gehen und ihnen sagen, dass bald die Lumini eintreffen werden.«
    »Was?«, fuhr Luur entsetzt auf. Da zeigte ein Draawe doch einmal Emotionen. »Das werden wir nicht erlauben!«
    »Ihr habt gar keine andere Wahl. Ich bin der Vorsteher des Archivs und brauche in solchen Ausnahmesituationen eure Einwilligung nicht. Ich habe den Lumini zugesichert, einer kleinen Abordnung das Expar zu zeigen, und einen Handel, sobald der Krieg gewonnen ist.«
    »Aber … warum?«
    »Ganz einfach, wir brauchen ihre Kräfte. Um gegen den nächsten Ansturm der Stummen bestehen zu können, müssen wir einen starken Psiblock schaffen. Ich werde nämlich von der Defensive zur Offensive übergehen. Wir werden den Stummen nicht nur Paroli bieten, sondern auch noch einen fangen, um endlich herauszufinden, mit wem wir es zu tun haben. Das ist sicher in eurem Sinne.«
    Der Draawe schloss seine Augen. Mun erkannte sofort, dass er sich in seine Welt – in die der Versunkenheit – zurückgezogen hatte. Die Draawen hatten ein besonderes Talent darin, sich in eine Welt zurück zu ziehen, in die ihnen niemand zu folgen vermochte.
Sie sind auf ihre Weise so fremdartig wie die Stummen
.
    Muns Ankündigung hatte Luur vermutlich in einen tiefen Schockzustand versetzt. Er konnte es ihm nicht verdenken, schließlich betrachteten die Bibliothekare die Lumini als Verbrecher.
    Mit grimmiger Befriedigung verließ Mun die Kammer des Draawen. Als er am Posten vorbeikam, sagte er zu Erles: »Lass eine Verstärkung anrücken von … sagen wir, sechs Mann. Gut bewaffnet, keine Anfänger. Keiner darf mehr in den Bereich der Bibliothekare hinein – und sie nicht heraus, wenn ich es nicht erlaube.«
    Nun rächte sich die Zurückgezogenheit der Draawen, die ihren Bereich gegen alle anderen abgeschottet hatten. Sie waren Gefangene in ihrem Heim.
    Der Adept stellte keine Fragen, Muns Autorität war unangefochten. »Zu Befehl, Vorsteher.«

6.
    Jetzt
    Soldaten brachten die Leichen der letzten Arbeiter in die Wiederaufbereitungsanlage. Damit gab es keine Sklaven mehr. Aber auch so gut wie keine Eins-Wir.
    Die Ersten waren noch übrig, und drei Fünfergruppen. Es wurde Zeit, dass sie aktiv wurden. Die Nachrichten aus der Heimat allerdings waren beunruhigend. Die Eins-Wir lagen im Krieg mit der Spezies Neu-Zwei, die erbitterten Widerstand leistete, und das schon über einen erstaunlich langen Zeitraum, wenn man bedachte, wie kurzlebig diese Geschöpfe waren. Die Expansion war deswegen unterbrochen worden, zuerst musste man sich diesem unerwarteten Problem widmen. Der Große Plan blieb jedoch bestehen, es gab nur ein paar kleine Änderungen und Verzögerungen.
    Die Station auf dem Dunklen Mond mit ihren letzten Überlebenden betraf das alles nicht.
    Ein unglaublicher langer Zeitraum seit der Bruchlandung war vergangen. Aber nun würden sich die Ereignisse bald überschlagen, der Große Plan war in die nächste, kritische Phase getreten. Das Portal arbeitete, sogar der Transport mit Biomasse war schon gelungen. Das größte Problem stellte nach wie vor der viel zu hohe Energiebedarf für längeren Betrieb dar, doch auch dieses würde noch gelöst werden. Die Station war voll in Betrieb, die Proteintanks lieferten ausreichend Nahrung, und der Wasserwandler arbeitete zufriedenstellend. DARIUM war ausgeschlachtet worden, seine Aggregate und Maschinen leisteten nach wie vor ihre Dienste.
    In regelmäßigen Abständen wurden Nachrichten mit der Heimat ausgetauscht, und dort war man zufrieden über den Fortschritt. Die Planung

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