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SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

Titel: SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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konnte fortgefahren werden.
    Sobald das Shuttle fertig gestellt wäre, sollte es zum mittleren Mond fliegen, auf dem ELIUM geortet worden war. Der mittlere Mond bot angenehme Lebensbedingungen und eine Menge Ressourcen, mit deren Hilfe das Flaggschiff wieder aktiviert werden konnte. Nur die besten Schwingquarze wurden in dem Shuttle gelagert, sowie sämtliche Bauteile eines weiteren Portals, um eine dauerhafte Verbindung zwischen den beiden Monden herzustellen. Das war notwendig, solange ein Raumschifftransport nicht möglich war. Doch war der Kurze Weg zwischen den beiden Sternenportalen erst einmal geschafft, würde die Entwicklung rasend schnell voranschreiten.
    Die Ersten hatten entschieden, mit dem Shuttle zu fliegen. Auf ELIUM befanden sich mit Sicherheit konservierte Graxflame. Mit ihrem Genmaterial wollten die Ersten eine neue Zucht im Klonverfahren beginnen, um ein Heer aufzustellen. Groß genug, um das Universum zu überfluten. Von allen Hilfsvölkern hatten sich die mächtigen, aggressiven Graxflame als am besten geeignet erwiesen, und so wäre es noch heute, wenn sie nicht einer tödlichen Seuche zum Opfer gefallen wären. Trotz aller Versuche hatten die Eins-Wir den Untergang ihres Hilfsvolkes nicht verhindern können. Die Einzigen, die der Seuche vermutlich entkommen waren, waren die Graxflame auf ELIUM, denn das Schiff war vor der Pandemie verschollen gegangen.
    Mit einer entsprechenden genetischen Aufbesserung hätten auch die Arbeiter ein geeignetes Hilfsvolk werden können, um die Expansion voranzutreiben. Aber die Letzten von ihnen waren soeben der Wiederaufbereitung zugeführt worden. Keine einzige lebensfähige Zucht war den Ersten mehr gelungen. Und auch die Eins-Wir hatten an Zahl stark abgenommen, ohne dass Aussicht auf Nachzucht bestand.
    Doch die Ersten waren zuversichtlich. Der Kontakt zu ELIUM würde alles ändern, dort unten auf dem mittleren Mond gab es Nachschub an Sklaven genug. Mehr als damals auf der Welt der Arbeiter …

    DARIUM entdeckte seinerzeit auf der Suche nach ELIUM in einem dicht mit Sternen besetzten Spiralarm der Galaxie einen gelben Zwergstern mit einem Planetensystem. Das Schiff war schon geschwächt und von Krankheit bezeichnet. Erster.Eins ließ den mit guten Lebensbedingungen versehenen vierten Planeten ansteuern, um nach einem Heilmittel gegen die Zersetzung zu suchen. Im Sumpf bestanden dafür gute Aussichten, das erweckte in den Eins-Wir vor allem das Gefühl von Heimat.
    Es gab keine technisierte Zivilisation, dafür eine üppige Vegetation und Tiervielfalt. Süßwasserseen bildeten das Zentrum von ausgedehnten Sumpfgebieten, wohingegen an den Randzonen der Ozeane Trockenheit vorherrschte. Um DARIUM zu schonen, schickte Erster.Eins Sonden rund um den Planeten, die bald erste Ergebnisse lieferten. In der Nähe der Sumpfgebiete gab es tatsächlich Intelligenzwesen. Ein mit einem grünen Außenskelett ausgestattetes Volk von Gliederfüßern, das in Bäumen und in selbst errichteten turmartigen Bauten lebte. Ihre Bioanalyse war ausgezeichnet. Die Gliederfüßer lebten in einer streng hierarchischen Gemeinschaft, jeder hatte eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen – und nur diese. Den Eins-Wir nicht unähnlich. Wenige Anführer steuerten das Volk. Jeder hatte seinen Platz und wusste, wo er hingehörte.
    Die wären wahrscheinlich bessere Sklaven als die Unzulänglichen
, sagte Erster.Zwei.
Sie sind kräftig und aggressiv, ordnen sich Autorität aber unter
.
    Damit war es entschieden. Truppentransporter wurden aus DARIUM ausgeschleust, die sich sofort an die Arbeit machten.
    Die erste Siedlung war schnell eingenommen und die Gliederfüßer auf das Schiff transportiert, bevor diese überhaupt begriffen, was mit ihnen geschah. Aber die anderen hatten die Invasion mitbekommen; möglicherweise konnten sich die Wesen über weite Strecken hinweg im Ultraschallbereich verständigen. Sofort begannen sie mit der Evakuierung und ließen nur ihre eigenen Soldaten zurück, um den Eindringling aufzuhalten.
    Angst zeigten sie keine, und beeindruckt waren sie von den Fremden auch nicht. Mit primitiven Waffen stellten sie sich den Soldaten der Eins-Wir, die wiederum den Befehl hatten, so wenige wie möglich niederzumachen. Mutige Kämpfer wurden immer gebraucht.
    Die Flüchtlinge waren in den sumpfigen Wäldern untergetaucht, und hier gingen die Eins-Wir weniger zimperlich vor. Sie zündeten einfach alles an und trieben, was laufen oder fliegen konnte, auf die Trockensavannen Richtung

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