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SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

Titel: SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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mir!«, rief Hag und umklammerte Shanija, die ihm von der Schulter zu rutschen drohte. »Noch zwei Kreuzungen, dann erreichen wir einen steilen Gang nach oben. Falls wir Glück haben und meine Leute das Gebiet gesäubert haben, kommen wir dort raus.«
    »Schaffen Sie’s?«
    »Nein, können Sie mal übernehmen?«
    Sie schüttelte den Kopf und lief lachend voraus, um ihm den Weg zu sichern. Nach Rückendeckung oder den anderen brauchte sie nicht zu sehen, die waren alle Profis. Auf die eine oder andere Weise würden sie schon nach draußen finden.
    Da zischte ein Bolzen an ihr vorbei und verfehlte Hag nur um Haaresbreite. Er stieß einen keuchenden Laut aus und presste sich an die Wand, wobei Shanijas Kopf knapp vorbeischrammte.
    As’mala schoss und traf, doch es gab mehr Schützen, die sich verschanzt hatten.
    »Ich erledige das!«, quietschte Pong in diesem Augenblick, löste sich von Shanija und sauste nach vorn. Wie ein roter Irrwisch raste er durch den Korridor und veranstaltete, indem er seine Nanogestalt veränderte und ausweitete, Chaos unter den Schützen, die nicht mehr zielen konnten.
    As’mala rannte weiter, mit Hag im Gefolge, beide schossen, und dann kam auch schon die Kommandantin mit fünffacher Verstärkung, während der Rest, der nicht gebunden war, weiter den Gang sicherte.
    »Dort vorn muss es sein!«, dröhnte Earls Stimme As’mala in den Ohren, gerade rechtzeitig, weil ihr allmählich die Puste ausging. Irgendwie war sie doch nicht mehr so fit seit ihrer Gefangenschaft. Pong flirrte an ihr vorbei. »Ich sehe den Gang! Schnell, schnell!«
    Endlich konnte auch sie den Durchgang entdecken. Aber weitere Kriggets quollen aus den Korridoren hervor – und mit ihnen Hags Söldner. Wie viele hatte er mitgebracht? Zweihundert? Der Typ machte keine halben Sachen, das stand fest.
    Jetzt galt alles oder nichts. So schnell sie konnte stürmte As’mala vor, wich mit akrobatischen Einlagen Bolzen und Pfeilen aus und flog mehr, als dass sie rannte, hinüber in Deckung und sicherte augenblicklich zurück, während sie Atem schöpfte.
    Nur Augenblicke später kam Earl Hag bei ihr an. Seine Stirn war schweißbedeckt, und er atmete schwer. Für einen Moment musste er Shanija absetzen, während Pong eine Art Nano-Vorhang vor ihnen bildete, der die Wandstruktur imitierte. Die Befreier waren dabei, die Kriggets zurückzutreiben, und einer nach dem anderen rannte herüber.
    »Verluste?«, fragte Hag knapp die Kommandantin, die eine hinkende Soldatin stützte. Sie selbst trug eine blutende Schnittwunde an der Schulter.
    »Soweit ich es abschätzen kann, sechs, Sir.«
    »Und die anderen?«
    »Mindestens dreißig, Sir, weil inzwischen an vielen Stellen im Schiff gekämpft wird und sie nicht ganz bei der Sache sind. Anscheinend bekommen sie ständig widersprüchliche Befehle, und von den Stummen keine Spur.«
    »Gut. Dann verschwinden wir jetzt von hier. Rufen Sie zum Rückzug und holen Sie die Verwundeten. Wir treffen uns draußen.«
    »Ja, Sir.«
    As’mala starrte den Gang hinauf. Er führte nahezu senkrecht nach oben und einziges Hilfsmittel war eine wenig vertrauenerweckende Steigleiter.
    »Beim Fettsack von Choc«, entfuhr es ihr. »
Da
wollen Sie mit Shanija rauf? Wie soll denn das gehen?«
    Wortlos zauberte Earl Hag ein Seil aus einer seiner Taschen hervor; As’mala half ihm, Shanija auf dem Rücken festzubinden. Pong war der erste, der losflog. Vier Söldner kletterten voraus in die Dunkelheit, dann folgte Earl, anschließend As’mala und eine Nachhut aus drei Söldnern.
    As’mala musste sich widerstrebend eingestehen, dass ihr Respekt vor Hag wuchs. Dieser Aufstieg musste für ihn eine Tortur werden, aber er ließ es sich nicht nehmen.
Alle Achtung, Shanija
, dachte sie. Hoffentlich war sie dabei, wenn die Freundin wieder zu sich kam.
    Nach und nach wurde der Kampflärm leiser und schließlich hörte sie nur noch das Keuchen der Kletternden durch die Dunkelheit. Sie war längst am Ende ihrer Kräfte, doch sie stieg mechanisch weiter, Hand vor Hand, Fuß vor Fuß.
    Dann streckte sich ihr plötzlich eine Hand entgegen. As’mala war so in Gedanken verloren gewesen, dass sie das Ende des Aufstiegs beinahe verpasste.
    Sie packte zu, und der Söldner zog sie mit kräftigem Schwung nach oben. Keuchend stützte sie die Arme auf die Oberschenkel und gönnte sich einige Atemzüge Erholung. Ihre Augen nahmen ein Licht voraus wahr, und nach und nach schälten sich Gestalten aus dem vorherrschenden Dämmerlicht.
    »Das

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