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SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

Titel: SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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richtige
Zukunft
angebrochen war!
    Die Kriggets waren heran. Torogard machte sich keinesfalls die Mühe, ihnen auszuweichen, er stand im Rang über ihnen. Da griffen zwei von ihnen nach seinen Oberarmen und hielten ihn fest, während ein dritter einen Dolch an Torogards Kehle drückte.
    »Nun wirst du sterben, Mensch!«, zischte der Kuntar abfällig.

    As’mala hatte es die ganze Zeit geahnt, aber die Bestätigung aus Shanijas Mund zu hören, verursachte ihr doch einen kleinen Schock. Nur-Eins war ihre Tochter, und Shanija wollte sie verständlicherweise sofort befreien, genau wie As’mala zuvor Liri. As’mala hatte ihre Gefühle jedoch ausgeschaltet, wie sie es von Shanija gelernt hatte, und sich zuerst für die Befreiung von Nur-Eins – oder Raja – entschieden, weil sie wichtiger war als ihre eigene Tochter. So hart das auch sein mochte. Und nun war Shanija wichtiger als ihre Tochter Raja.
    Sie versuchte, die Freundin zur Vernunft zu bringen, und dann ging alles sehr schnell. Sie sah Earl Hags Faust vorbeifliegen, und fast in derselben Sekunde sackte Shanija zusammen.
    »Was tun Sie da, Sie Unmensch?«, fuhr As’mala ihn fassungslos an. Sie hatten sich gerade erst kennengelernt, und schon machte er sich unbeliebt bei ihr. Dabei hatte sie sich vorgenommen, nett zu sein, weil Shanija etwas für ihn empfand. Ansonsten war der Tycoon allein aufgrund seines Status seit je her ein rotes Tuch für die Frau, die einst eine geachtete Angehörige der Diebeszunft gewesen war. Gutes Aussehen und Reichtum hin oder her.
    Earl Hag fing Shanija auf und wuchtete sie nun auf die Schulter. Alle Achtung, für sein Alter hatte er eine Menge drauf. Kein Wunder, dass er selbst in die
Höhle des Gumptar
gegangen war, er konnte seinen Kriegern noch was vormachen. »Ich habe nur eine fruchtlose Diskussion effizient beendet«, antwortete er gelassen.
    Sein Blick ruhte noch einige Augenblicke abschätzend auf ihr, dass As’mala schon befürchtete, er würde sie ebenfalls niederschlagen, da wandte er sich seinen Leuten zu. »Wir haben genug Zeit verloren. Ihr wisst, was ihr zu tun habt!«
    As’mala wechselte einen kurzen Blick mit der Kommandantin, die kurz nach der Begegnung mit Earl Hags Truppe ebenfalls dazugestoßen war. Mit einem kurzen Psiblock und exakt abgesprochenem Angriff hatten sie die Wachen vor Shanijas Zelle innerhalb weniger Atemzüge – und ohne einen einzigen Schuss! – ausgeschaltet.
    »Ich könnte …«, warf eine andere Frau ein.
    Hag ließ sie gar nicht ausreden. »Nein, Charina. Hier ist alles voller Kristalle. Halten Sie sich zurück! Wie sieht es mit Patronen aus? Auf dem Rückweg können wir so viel Lärm veranstalten, wie wir wollen, sobald wir entdeckt sind. Hauptsache, wir kommen raus. Und zwar alle: das ist ein Befehl.«
    »Jawoll, Sir«, kam es gesammelt zurück. »Bereit zum Kampf, Sir, Bewaffnung ausreichend.«
    Hag richtete den Blick auf sie. As’mala fühlte sich schäbig dabei, mit ihm gemeinsame Sache zu machen, doch er hatte recht. Dennoch würde sie ihm liebend gern ins Gesicht schlagen, als Rache für Shanija. Sie lag bewusstlos über seiner Schulter, und er schien ihr Gewicht überhaupt nicht zu bemerken. »Auch bereit?«
    »Ja …
Sir
.« Sie grinste. Er grinste zurück. Dann wandte er sich an die Kommandantin. »Geben Sie ihr was zum Ballern und etwas, das größere Schnitte machen kann als ihre Brotmesser.«
    Ein helles Heulen erfüllte übergangslos die Korridore.
    »Damit sind wir aufgeflogen«, bemerkte Earl. »Nach Plan sollte jetzt der Rest von uns für Chaos sorgen. Und wir machen uns vom Acker.«
    Sie rannten los, As’mala hielt sich dicht an Earl Hag, Säbel und Gewehr bereit, die ihr jemand zugeworfen hatte. Bald erreichten sie die ersten Kämpfe, Hags Leute waren somit voll im Einsatz, und mussten einen anderen Korridor nehmen. Zufällig kreuzte vor ihnen eine Patrouille ihren Weg, und Earl Hag streckte einen von ihnen mit seiner Pistole nieder, bevor die anderen sie überhaupt entdeckten. As’mala feuerte fast zeitgleich, dann war der Weg frei, doch nun bellten Befehle hinter ihnen, die Verfolgung aufzunehmen.
    »Sie sind gut«, keuchte sie unterwegs.
    »Nicht besser als Sie«, gab er zurück. »Aber das wusste ich ja bereits.«
    Ein Gurgeln von hinten. As’mala fuhr herum. Einer von Earls Männern ging zu Boden, in seinem Körper steckte eine Lanze. Seine Gefährten kehrten soeben um und warfen sich den Verfolgern entgegen.
    »Halten Sie sich nicht auf, bleiben Sie bei

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