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Sunyata Neko - Die Legende des Samurai-Katers (German Edition)

Sunyata Neko - Die Legende des Samurai-Katers (German Edition)

Titel: Sunyata Neko - Die Legende des Samurai-Katers (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Fang
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Kniebeuge fertig geworden war.
    »HA!«, bellte er der Gruppe entgegen. »Natürlich wird auch Nippons größter Held des Jahrhunderts teilnehmen – Alberto Ito! Egal ob ich gegen Sunyata Neko oder Nekomata antreten muss, ich werde allen den Hintern versohlen!«
    Shoki zog seine rechte Augenbraue hoch, notierte aber dann Itos Name. Er selbst kam als Teilnehmer nicht infrage, da er sich zu alt dafür fühlte. Schließlich fiel sein Blick auf Kitsune, der schlaftrunken mit seinem Kopfkissen bewaffnet auf den Hauptplatz des Dorfes kroch.
    »Anscheinend ist Kitsune heute mit dem falschen Fuß aufgestanden, wir haben also noch einen Platz frei«, sprach er.
    »Schaut nicht mich an, ich kämpfe nicht«, sagte Wakabeko, während sie an einer Karotte knabberte und der Versammlung lauschte. Die Dorfbewohner waren ratlos, als sich auf einmal Shinriki zu Wort meldete.
    »Habt ihr vielleicht noch einen Platz für mich übrig?«, fragte der Utari-Ureinwohner aus dem verschneiten Ezo überraschend. »Ich habe schon lange nicht mehr gekämpft, aber in meiner Jugendzeit in Ezo habe ich es bis zum Schwarzen Gürtel geschafft!«
    Das genügte den Freunden, ihn mit zu Nekomata zu nehmen, und Shoki gab allen Teilnehmern eine Stunde Zeit, um sich vorzubereiten.
     
    Nach einem halbstündigen Fußmarsch erreichten sie die alte Kampfarena. Rund um diese waren einfache Holzbänke aufgebaut. Somit war es möglich, dass Zuschauer dem Spektakel beiwohnen konnten. Waren beim ›110% Kampfgeist-Turnier‹ von Shoki und Kitsune doch einige Schaulustige anwesend gewesen, die sich für den Ausgang interessiert hatten, waren dieses Mal, auf Anweisung von Nekomata, keine Besucher erlaubt. Seine Dämonen hatten alle Ein- und Ausgänge blockiert und bewachten den Platz wie ein Gefängnis. Nur die Sonne konnte nicht ausgesperrt werden und brannte vom Himmel direkt in die Mitte des Kampfbereichs, der von früheren Auseinandersetzungen mit Blutflecken bedeckt war.
    Nekomata hatte nun seinen großen Auftritt und betrat den einzig überdachten Bereich der Kampfarena, begleitet von einer Fächer-wedelnden Nami und einem streng blickenden Kazuo-san.
    »Willkommen zu Nekomatas Kampfturnier!«, hallte es durch die Arena, gefolgt von seinem schallenden Lachen. Er erklärte, dass die Paarungen der ersten Runde bereits per Los entschieden worden waren, was die Helden noch mehr an dem ganzen Vorhaben zweifeln ließ.
    »Wir haben vier Kämpfe. Der Verlierer scheidet aus, der Gewinner kommt in die nächste Runde«, kündigte er an. »110% Cat wird gegen Alberto Ito antreten, der es ja anscheinend mit jedem aufnehmen will. Unser legendärer Samurai-Kater kann endlich zeigen, ob er es immer noch drauf hat, und zwar gegen Kazuo-san. Vorher werden wir auch noch einen Kampf zwischen Nami und Mei-Xing Mao sehen!«, lachte er. »Bevor aber mein empfindliches, violettes Fell der heißen Mittagssonne ausgesetzt wird, lasst uns beginnen. Meine Wenigkeit gegen den der noch übrig ist. Harharhar!«
    »Oh, oh«, sprach Shinriki mit offenem Mund und aufgerissenen Augen, nachdem er Nekomatas Ankündigung gehört hatte. Schnell versuchte er sich noch an ein paar Techniken aus alten Zeiten zu erinnern, als er wöchentlich eine Kampfkunstschule besucht hatte, aber dafür war es jetzt vielleicht doch ein bisschen zu spät.
    Die Freunde bemühten sich um eine gute Sicht auf das Geschehen, wobei das erste Aufeinandertreffen schon vorbei war, bevor sie überhaupt ein halbwegs schattiges Plätzchen gefunden hatten. Nekomata zerstörte Shinriki geradezu. Der hatte versucht, den Katzendämon mit dem zweigeteilten Schweif mit klebrigen Onigiri-Reisbällchen zu bewerfen, um ihn so aus der Fassung zu bringen. Leider ging das aber nach hinten los. Als Nekomata da so stand und sich jedes Korn einzeln aus seinem violetten Fell zupfte, drehte er durch und stürzte sich auf seinen Gegner. Zuerst bearbeitete er ihn mit seinen scharfen Krallen, um sich dann auch noch in dessen Seite zu verbeißen.
    »Mjam! Schmeckt nach Mochi-Reiskuchen!«, freute er sich nach dem gewonnenen Kampf, und leckte sich die Pfoten ab.
    Die Dorfbewohner sahen nicht gerade glücklich aus. Besonders die Gesichtsfarbe von Shinriki glich einem seiner Kekse und er musste von Shoki versorgt werden.
    »Das ging aber schnell«, kommentiere dieser.
    Sunyata nickte nur, denn viel Zeit, um das Geschehene zu besprechen hatten sie nicht. Die nächste Auseinandersetzung war schon in Vorbereitung. Ein neugieriger Kitsune, der noch immer

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