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Sunyata Neko - Die Legende des Samurai-Katers (German Edition)

Sunyata Neko - Die Legende des Samurai-Katers (German Edition)

Titel: Sunyata Neko - Die Legende des Samurai-Katers (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Fang
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müde aus der Wäsche blickte, wollte wissen, was er denn gerade verpasst hatte.
    »Essenszeit!«, antwortete Sunyata mit Galgenhumor.
    110% Cat versuchte die schlechte Stimmung etwas aufzuheitern und erinnerte die Gruppe daran, dass Mei-Xing die Nächste war, die ihr Können unter Beweis stellen musste.
    »Danke, Paul«, schmachtete sie ihn an. Nachdem sie einen letzten Blick von ihrem Freund erhascht hatte, stieß sie mit einem lauten »Miau!« ihren typischen Kampfschrei aus.
    »Die beiden sind also zusammen?«, fragte Sunyata in Richtung Shoki. Der sah ihn ganz verdutzt an und konnte nicht glauben, was sein Freund da gerade gesagt hatte. Auch Kitsune traute seinen Ohren nicht. Die Aufmerksamkeit der Drei verlagerte sich dann aber schnell auf Mei-Xings Kampf gegen Nami, der wesentlich ausgeglichener war als der Erste. Es war nicht die technisch beste Auseinandersetzung, aber beide Katzen zeigten was sie drauf hatten, und lieferten sich ein intensives Gefecht.
    »Beobachtest du deine Schülerin, Sunyata?«, fragte Shoki.
    »Sie scheint sehr talentiert zu sein«, antwortete er konzentriert.
    Beide studierten für eine Weile den Kampfverlauf, und als Mei-Xing gerade eine harte Beißattacke versuchte, stellte Shoki fest: »Sie ist noch etwas ungestüm, aber manchmal erinnert mich gerade das an deine ersten Trainingsstunden!«
    »In der Tat, in der Tat«, murmelte Sunyata gedankenverloren.
    Der Kampf ging verbissen weiter, bis letztlich das Zeitlimit von zwanzig Minuten erreicht war, was die Gegnerinnen weniger glücklich stimmte. Es war also nur ein Unentschieden geworden. Das bedeutete, dass nun beide aus dem Turnier ausgeschieden waren. Somit hatte Nekomata in der nächsten Runde keinen Gegner, also ein Freilos. Es würde nur ein Halbfinale geben und der Katzendämon mit dem zweigeteilten Schweif war damit automatisch im Finale des Turniers. Sowohl Sunyata als auch Shoki waren nicht wirklich überrascht vom Ausgang.
    Der zwischendurch wieder eingeschlafene Kitsune wurde vom Applaus kurz aus seinen Träumen gerissen.
    »Hab ich etwas verpasst, Leute?«, fragte er, begleitet von einem herzhaften Gähnen.
    Shoki wollte den Shinto-Fuchs darüber informieren, dass Mei-Xing gerade gekämpft hatte, doch der hatte sich schon längst wieder in Schlafposition zusammengerollt und machte unter der heißen Mittagssonne sein nächstes Nickerchen.
    Nun war endlich die Zeit gekommen für Sunyatas großen Moment! Als er sich nach einer kurzen Meditation in den Kampfbereich begab, konnte er die Jubelschreie und Aufmunterungen seiner Freunde hören, die alle auf ihn zählten.
    »Viel Glück, Sensei!«, rief eine ausgelaugte Mei-Xing, mit all der Kraft, die sie noch hatte, ihrem neuen Lehrer zu.
    Sunyata wirkte zumindest äußerlich ruhig, hatte jedoch seinen Gegner ständig im Blickfeld. Es war immerhin der Yakuza-Kater Kazuo-san, Nekomatas engster Vertrauter.
    Der Samurai-Kater dominierte anfänglich die Begegnung und war mehrmals kurz davor Kazuo-san mit einer Umklammerung zur Aufgabe zu zwingen. Der Dämon konnte sich jedoch immer wieder befreien, vor allem deshalb, weil er als Bobtail-Kurzschweifkatze sehr wendig war. Kazuo-san versuchte mit einigen gezielten Schlägen in den Kampf zu kommen, doch auch Sunyata wich gekonnt aus und konterte mit einer harten Ohrfeige, die ihr Ziel nicht verfehlte. Der Yakuza-Kater griff sich an seine Backe, das Blut tropfte bereits aus der Wunde in seinem Gesicht. Sunyata atmete einmal tief durch und stellte sich in Position, um seinen Gegner endgültig abzufertigen. Da erblickte er im Hintergrund Mei-Xing, die nach dem harten Kampf mit Nami versuchte sich mit einer Meditation zu entspannen. Als sie dort so saß, mit geschlossenen Augen, erinnerte ihn dies an seine eigenen ersten Stunden im Schatten des Bodhi-Baums. Die Bilder zogen an ihm vorbei wie in einer Rückblende, doch dadurch war er auch einen kurzen Moment abgelenkt. Das stellte sich als lange genug für seinen Gegner heraus, der ihn daraufhin mit seinem gefährlichen Yakuza-Tritt bewusstlos schlug. Sunyata hatte also verloren, zur Freude von Nekomata, der wieder einmal einen seiner Lachanfälle bekam.
    Die Enttäuschung seiner Freunde war groß, die den Ausgang des Kampfes zuerst gar nicht glauben konnten. Als Shoki in der Pause gerade dabei war seinen ehemaligen Schüler mit Riechsalz aufzuwecken, kam ihm ein besorgter 110% Cat zu Hilfe.
    »Dinge wie diese passieren, Paul. Sogar jemandem wie Sunyata Neko«, versuchte Shoki ihn zu

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