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Sunyata Neko - Die Legende des Samurai-Katers (German Edition)

Sunyata Neko - Die Legende des Samurai-Katers (German Edition)

Titel: Sunyata Neko - Die Legende des Samurai-Katers (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Fang
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andere war zu einer Faust geballt. Ihre Katanas trugen sie stolz in Griffweite für den Fall eines Angriffes.
    »Passt gut auf euch auf!«, schallte es aus weiter Entfernung durch das ganze Tal, und die beiden jungen Kämpfer hatten vor, sich den gut gemeinten Rat zu Herzen zu nehmen.
     
    Sie überquerten den Yago-Pass und Stunden später trafen sie bei der Brücke zur Hauptstadt ein. Hier hatte Mei-Xing den zweifelnden Sunyata Neko gefunden. Inspiriert von der damaligen Erfahrung, war sie auf einmal mit Gewissheit gesegnet, dass sie diese Mission erfolgreich ausführen würden.
    »Wir schaffen das! Jiayou!«, feuerte Mei-Xing sich selbst und ihren Freund in ihrer Muttersprache an. »Wir werden jede der uns auferlegten Prüfungen annehmen, egal was uns erwartet!«
    110% Cat wusste, was das bedeutete. Er kannte seine Verlobte schon gut genug und merkte, dass sie aufgeregt war, aber auch bereit für neue Taten. Mei-Xings Vorahnung stellte sich als richtig heraus. Direkt vor den beiden tauchte auf einmal ein Schatten auf. Sie gingen sofort in Kampfposition, als sie merkten, dass es sich um keinen anderen als Ito handelte.
    »Ihr beide habt die letzten Reiskuchen im Dorf bekommen! Eine Frechheit ist das! Was glaubt ihr eigentlich, wer ihr seid?«, schrie er wütend.
    110% Cat war überrascht. »Ito?«
    »Das heißt großer Held Alberto Ito für dich, du Stummelschwanz!«
    »Hör auf herum zu schreien, du Dummkopf. Womöglich gibt es hier Monster«, ermahnte ihn Mei-Xing vorsichtig, doch Ito war davon wenig beeindruckt.
    »Als ob irgendein Monster den Mut hätte, den großartigen Helden von N...«
    Doch bevor er seinen Satz beenden konnte, wurde die Gruppe bereits von großen, giftgrünen Sumpfkröten angegriffen.
    »Quack!«, gaben die Kreaturen von sich.
    Ito verzog sich sofort. »Igitt!«, schrie er, und rettete sich in die umliegenden Büsche. Die Verteidigung blieb also an 110% Cat und Mei-Xing hängen.
    »Miau!«, jauchzte sie, und zog sofort ihr Katana, das ihr aber vor Übereifer aus der Hand fiel. Die Kröten waren fasziniert vom Glanz der Waffe und zerrten sie in den Sumpf unter der Brücke. Mei-Xing war verzweifelt und stürmte ihnen blindwütig nach, was dazu führte, dass 110% Cat nun alleine gegen eine Übermacht an Kröten kämpfen musste. Auch er zog sein Schwert und versuchte, nach den Anweisungen von Shoki, es mit Bedacht zu verwenden. Die Gegner wurden jedoch immer mehr und mehr und sprangen ihn unentwegt an.
    »Mei-Xing! Es wird eng hier!«, schrie er, doch die war ebenfalls damit beschäftigt, sich die Kröten vom Leib zu halten.
    Desto länger die Auseinandersetzung dauerte, desto klarer wurde es. Die beiden hatten ein Problem.
    »Paul! Ich habe mein Katana wieder! Doch es werden immer mehr!«, rief Mei-Xing. Die beiden konnten nicht mehr lange mit den Sumpfkröten mithalten, die nun von allen Seiten angriffen.
    Glücklicherweise erhielten sie aber unerwartete Verstärkung von einem Kämpfer, der ihnen den Rücken freihielt.
    »Danke, dass du uns doch noch hilfst, Ito!«, sprach Mei-Xing erleichtert.
    »Ito? Nennst du alle Fremden so, die du triffst, Schätzchen?«, antwortete ihr eine kratzige weibliche Stimme.
    »Wer immer du auch bist, du hast unser Leben gerettet!«, schrie 110% Cat durch den Sumpf, während er weitere Kröten erledigte.
    »Kein Problem!«, schallte es zurück, und es dauerte nicht mehr lange, bis die mysteriöse Helferin schließlich die letzten Monster mit einem geschickten Pfotenhieb aus dem Weg schaffte.
    »Das war eng«, schnaufte Mei-Xing. Sie umarmte sofort ihren Paul.
    »Ist schon gut«, sagte er, und begrüßte die Katze, die den beiden wahrscheinlich das Leben gerettet hatte.
    »Mein Name ist Nanami Hokutobu!«, stellte die sich vor. Sie war schon etwas älter, aber ihr weißes Fell glänzte fast so wie das von Mei-Xing. Davon sah man allerdings nicht sehr viel, denn sie trug einen blauen Regenmantel mit zwei orangen Bommeln auf der Kapuze.
    »Bist du wirklich eine Katze?«, fragte Mei-Xing neugierig, die die seltsamen Auswüchse auf ihrem Kopf mit Ohren verwechselte.
    »Natürlich!«, fuhr die sie an. »Diesen Mantel hab ich aus Albion!«
    Mei-Xing entschuldigte sich sofort und bedankte sich noch einmal höflich bei Nanami.
    Plötzlich kroch Ito aus seinem Versteck hervor.
    »Tut mir leid. Ich musste unbedingt los und mir etwas Essbares besorgen«, erklärte er. »Was war bei euch so los?«
    Nachdem weder 110% Cat noch Mei-Xing etwas sagten, antwortete ihm

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