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Sunyata Neko - Die Legende des Samurai-Katers (German Edition)

Sunyata Neko - Die Legende des Samurai-Katers (German Edition)

Titel: Sunyata Neko - Die Legende des Samurai-Katers (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Fang
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einzige Spur die wir haben. Es fühlt sich für mich an wie eine Fügung des Schicksals! Als wenn uns irgendjemand in diese Richtung leiten will!«
    Nanami sah das etwas weniger spirituell, hatte aber auch ihre Meinung dazu.
    »Wie auch immer, morgen früh bin ich weg. Kommt mit mir oder philosophiert die ganze Nacht durch, das ist mir egal. Oyasumi, Freunde!«, sprach sie, und verkroch sich in ihren Schlafsack.
    Ito war begeistert von ihrer resoluten Art.
    »Die hat es euch aber gegeben! HA! Zeit für den größten Helden aller Zeitepochen sich in den wohlverdienten Schlaf zu begeben!«, gähnte er.
    Nun saßen die beiden Verlobten alleine vor dem Lagerfeuer.
    »Wir sollten auch schlafen gehen, meine Liebe! Bitte überlege es dir, doch mit mir ins Land von Tianxia zu reisen«, versuchte 110% Cat seine Verlobte zu überreden.
    »Ich werde darüber nachdenken«, seufzte Mei-Xing und löschte das Lagerfeuer aus.
     

Kapitel 12: Kindertag
     
    Es sah aus als würde es ein regnerischer Tag werden im Land von Nippon, als ein plötzlicher Windstoß aus den Vergessenen Wäldern die grauen Wolken über dem Dorf von einem Moment zum anderen davon blies.
    Shoki wunderte sich. Hatte Fujin, der Gott des Windes, ein Einsehen gehabt mit den wenigen braven Leuten, die noch hier ausharrten? Er trank schnell seinen Reistee aus und begab sich dann nach draußen, wo ihm ein paar vereinzelte Sonnenstrahlen den Weg zu seinem alten Freund wiesen.
    »Kitsune!«, rief er so laut er konnte, gestärkt durch sein morgendliches Heißgetränk. Doch er bekam keine Antwort. Der Shinto-Fuchs war offenbar noch im Bett. Shoki klopfte an die Türe und hörte, wie Kitsune von seinem Futon rollte.
    »Ja, ja! Ich komme gleich«, ächzte er.
    »Ich habe euch Frühstück mitgebracht!«, kam Shinriki lächelnd auf den Dorfplatz marschiert.
    Er drückte Shoki einen Reiskeks in die Hand. Als Kitsune das hörte, kam er eiligst aus seiner Hütte, eingewickelt in seine Decke, und streckte seine Pfote in Richtung Shinrikis Gebäck.
    Plötzlich spürten sie einen starken Windstoß aus den Vergessenen Wäldern, der durch das Dorf fegte. Die Äste der Kirschblütenbäume bogen sich und sogar der Bodhi-Baum verlor einige Blätter.
    »Morgen, Mann!«, hörte Shoki dann auf einmal Rogers Stimme neben sich.
    »Guten Morgen, junger Freund!«, antwortete der Dorf-Samurai bedächtig, während er damit begann, das verlorene Blattwerk des Bodhi-Baums aufzusammeln.
    »Guten Morgen, Roger! Wie geht es dir?«, fragte Kitsune, der mittlerweile etwas ausgeschlafener klang.
    »Ich hatte 'ne harte Nacht, Mann«, antwortete der Hippie-Kater aus Albion, während er zusah, wie ein geduldiger Shoki mit der Hilfe von Shinriki jedes einzelne Blatt zwischen die Seiten seines Gebetsbuches legte, um diese zu pressen.
    »Naja, für mich sind frühe Morgen wie diese noch viel härter!«, grinste Kitsune verschmitzt in Richtung des Dorf-Samurais.
    Shoki bat um Aufmerksamkeit. Er erinnerte seine Freunde an die Notwendigkeit der Verteidigung des Dorfes, solange Sunyata Neko, 110% Cat und Mei-Xing Mao nicht hier waren.
    »Ich helfe euch«, bot sich Roger überraschend an.
    »Wirklich?«, wunderte sich Shoki.
    »Hä? Was?«
    Roger hatte scheinbar schon wieder das Interesse an der Sache verloren. Er starrte gedankenverloren auf ein Blatt des Bodhi-Baumes, das durch eine leichte Brise zu Boden segelte.
    Der geduldige Dorf-Samurai atmete tief durch und wandte sich dann an Kitsune.
    »Wieder einmal brauche ich deine Hilfe, alter Freund! Ich hoffe ich kann auf dich zählen?«, fragte er.
    Dieser gähnte und nickte unmotiviert, doch Shoki war trotzdem erleichtert. Die beiden wollten sich wieder Shinrikis Reiskeksen widmen, als ihnen Nekomata einmal mehr einen Strich durch die Rechnung machte. Eine Gruppe von Dämonen schaffte es mit Leichtigkeit, die von Kitsune schlampig aufgebaute Absperrung der Höhle zu durchbrechen. Die Freunde machten sich für den Kampf bereit und staunten nicht schlecht, als sie Wakabeko sahen, die nun wie Nekomata ein violettes Fell hatte, riesige Hörner und dieselben blutunterlaufenen Augen.
    »Muh!«, schrie sie, nachdem Zaru und Horand sie unter ihrem neuen Namen › Bakabeko ‹ den Dorfbewohnern vorstellten.
    »Das war unsere friedliche Dorfkuh! Sie haben sie violett gemacht!«, rief Shinriki entsetzt.
    Nur Roger schien das egal zu sein, offensichtlich hatten für ihn andere Sachen Vorrang. »Habt ihr was zu rauchen dabei?«, fragte er die Dämonen.
    Diese hatten vor,

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