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Sunyata Neko - Die Legende des Samurai-Katers (German Edition)

Sunyata Neko - Die Legende des Samurai-Katers (German Edition)

Titel: Sunyata Neko - Die Legende des Samurai-Katers (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Fang
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gerade dafür bekannt sehr aufregend zu sein, also sind ich und ein paar Freunde öfters nach Nippon gekommen, um uns zu amüsieren. Irgendwann kam mir dann die Idee, hier einen Ausschank aufzumachen! Wir haben oft ganze Nächte zusammen gefeiert! Mah-Jongg gespielt, Sake getrunken und getanzt! Es war das Paradies!«, schwärmte er. »Auf jeden Fall war mein Laden immer voll, aber ich leider auch! Eines Tages wachte ich auf und alle waren weg, auch mein Boot! Seitdem war ich nicht mehr in Tianxia!«, sagte er betrübt. »Ich sah das aber als Neuanfang an und habe seit damals dem Alkohol komplett abgeschworen.«
    Nanami war beeindruckt vom Durchhaltevermögen des Besitzers.
    »Ich mag deine Bar und das Zimmer ist auch schön! Es ist so schade, dass du nicht mehr Gäste hast!«
    »Wahrscheinlich, weil du nur Milch und Tee anbietest, oder?«, fragte 110% Cat.
    Jacky schüttelte seinen Kopf und begann den Grund dafür zu erzählen: »Ich hatte eigentlich trotzdem immer volles Haus, bis ...«
    Inmitten seines Satzes sprang jedoch plötzlich die Türe auf und drei Katzen stürmten herein. Ihre Gesichter waren mit Augenbinden verdeckt und sie hatten Schlagstöcke und Seile dabei. Sie überrumpelten die Gruppe und fesselten jeden Einzelnen. Danach wandten sie sich sofort dem Schwein mit dem Zylinder zu.
    »Gemeine Typen wie diese sind der Grund, warum ich keine Gäste mehr habe!«, konnte er noch sagen, bevor er an seiner Fliege gepackt wurde.
    Während die Diebeskatzen seine Kasse ausräumten, schaffte es Mei-Xing sich mit ihren schmalen Pfoten loszubinden. Sie befreite sofort ihre Freunde und sie blickten sich an.
    »Auf drei«, flüsterte 110% Cat. »Eins, Zwei, Drei!«, schrie er schließlich und Mei-Xings energisches »Miau!« bedeutete Angriff!
    Die Diebeskatzen waren überrascht, aber einem Kampf keineswegs abgeneigt.
    »Wenn wir mit euch fertig sind, werden wir all euer Geld stehlen und morgen wiederkommen für noch mehr!«, sagte der Anführer, während er seine Augenbinde demonstrativ nach oben schob.
    Nanami war da jedoch anderer Meinung.
    »Wir werden euch ins Gefängnis bringen, wo ihr auch hingehört!«, schimpfte sie, und ging in Kampfposition.
    Plötzlich stürmte ein abgehetzter Ito durch die Tür, nach Aufmerksamkeit lechzend.
    »Keine Angst, meine Freunde! Es sieht so aus als wäre es Zeit für … äh … für mich!«, stotterte er, als hätte er den Spruch gerade auswendig gelernt. »Ach verdammt, lasst mich das noch einmal versuchen«, bat er schließlich, und setzte erneut zu einem Monolog an. »Es ist Zeit für den größten vorstellbaren Helden aus Nippon, Alberto Ito, wieder einmal den Tag zu retten! Ja, das war viel besser! HA!«
    Er warf sich ins Geschehen und es dauerte dann auch nur kurze Zeit, bis er alle drei Diebeskatzen selbst erledigt hatte. Nur der Anführer schien sich halbwegs wehren zu wollen. Als der selbsternannte Held von Nippon schließlich betont auffällig die Träger seines Kampfanzugs nach unten zog und seine Muskeln spielen ließ, lief sein Gegner fast freiwillig in einen Würgegriff. Ito hatte gewonnen und feierte seinen Sieg, während seine Freunde sich verdutzt an der Stirn kratzten.
    »HA! Ich habe alle alleine besiegt! Nun sind wir quitt!«, sprach er.
    Nanami war verwirrt. »Quitt?«
    »Dumme Regenmantelkatze! Hast du nicht bemerkt, dass euer aller Leben in Gefahr war? Ich habe euch gerettet! Weil ich großartig bin. Und ein Held. Aus Nippon. HA!«, rechtfertigte sich Ito.
    110% Cat war wenig beeindruckt über die angebliche Rettung, aber auch froh darüber, dass die Sache mit Ito nun erledigt war. Mei-Xing fand ebenfalls, dass sein pompöser Auftritt nicht unbedingt nötig gewesen war.
    »Ist das alles?«, fragte Ito verärgert, er war enttäuscht über die Undankbarkeit der Gruppe. »Ich habe an diese Diebeskatzen all mein Geld bezahlt um ... äh!«
    Jacky Zhu trat hinter seinem Tresen hervor und schrie: »Du hast was?«
    »Ganz normal für den Typen! Mich wundert das überhaupt nicht mehr!«, erklärte Nanami kopfschüttelnd.
    Jacky hingegen nahm das nicht so einfach hin.
    »Diese Diebe terrorisieren die Gegend schon seit Monaten! Keiner kommt mehr hier her und mein Geschäft ist praktisch tot, und du bezahlst sie auch noch dafür? Ist das ein dummer Witz?«, schrie er Ito an.
    110% Cat wäre am liebsten im Erdboden versunken. Er schämte sich einfach für seinen Mitreisenden und auch seine Verlobte war sprachlos.
    Während der selbsternannte Held von Nippon versuchte

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