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Sunyata Neko - Die Legende des Samurai-Katers (German Edition)

Sunyata Neko - Die Legende des Samurai-Katers (German Edition)

Titel: Sunyata Neko - Die Legende des Samurai-Katers (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Fang
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es je geschafft aus dieser Zelle zu entfliehen und mein Bruder wird das auch nicht schaffen!«
    Als Nekomata das Verlies betrat, sah er nichts Ungewöhnliches. Vor ihm saß im Mondlicht ein ruhiger Sunyata und meditierte.
    »Ihr seid etwas laut heute Nacht!«, sprach er, und reizte damit seinen bösen Bruder noch mehr.
    »Was für ein Spiel spielst du hier eigentlich, Bruderherz?«, knurrte er.
    »Spiel? Ich sitze nur in der Ecke und atme ein und aus. Lebe mein Leben solange ich noch kann und möchte nicht dauernd von deinen Leuten gestört werden«, beschwerte sich Sunyata.
    »Ruhe!«, fauchte der Katzendämon mit dem zweigeteilten Schweif lautstark, und musste sich danach erst einmal räuspern. »Ab sofort werde ich persönlich ein Auge auf dich werfen und wenn die Zeit reif ist, wirst du ein Dämon werden, genauso wie deine Freunde!«
    »Gut, ich werde hier auf dich warten«, antwortete der Samurai-Kater trocken
    Nekomata stürmte aus der Zelle. Er ordnete an, dass nun auch die Hängebrücke abgesperrt und das Verlies ständig bewacht werden sollte. Zaru und Horand nickten zu all den Befehlen, die ihnen ihr Meister aufgetragen hatte, doch nachdem er zusammen mit Bakabeko verschwunden war, begannen sie hinter seinem Rücken zu tuscheln.
    »Ich habe das Gefühl diese Milchkuh hat sich irgendwie verändert seit sie Nami auf dem Gewissen hat, aber er merkt wie immer nichts und lässt uns die ganze Arbeit machen«, beschwerte sich Zaru.
    Horand sah das ähnlich.
    »Ich wusste von Anfang an, dass es eine blöde Idee war, sie in eine Dämonin zu verwandeln. Sie mag ja starke Hörner haben, aber sie ist doch dumm wie Stroh«, knurrte er.
    »Nachdem Nekomata sich ohne den Anhänger immer schwerer tut, seine Opfer in Dämonen zu verwandeln, nimmt er wohl jetzt auch jeden den er finden kann! Wie diesen roten Kampfkater vor kurzem, der einfach abgehauen ist!«, seufzte Zaru.
    »Naja, bei mir hatte er damals auch schon Probleme, und ich bin immer noch hier! Oder?«, drückte Horand damit seine Loyalität zu ihrem Meister aus.
    »Du bist ja auch ein einfältiger Schäferhund! Ein kleines Stückchen Hundekuchen hat ausgereicht und schon hattest du den Freund fürs Leben gefunden!«, beleidigte ihn Zaru.
    »Du stinkst nach altem Fisch, Wassergeist!«, schimpfte der zurück.
    »Na schön, aber du nach Pansen! Igitt, so etwas würde ja nicht einmal ich fressen!«
    Damit hatte schließlich Zaru das letzte Wort.
     
    Während also in Nekomatas Festung der Zusammenhalt der Dämonen nicht mehr ganz so groß war wie in alten Zeiten, versuchte Alberto Ito alles was in seiner Macht stand, um am Morgen nach der Begegnung mit Hunter Onita seine Schuld bei den drei Mitreisenden gut zu machen.
    »Ich muss mich wirklich dafür entschuld... bedanken, dass ihr mir gegen diesen Monster-Jäger geholfen habt. Es war ein harter Kampf!«
    »Welcher Kampf? Wir haben keinen einzigen Schlag ausgetauscht!«, antwortete 110% Cat skeptisch, und zuckte mit seinen Schultern.
    »Es war ein … verbaler Kampf!«, stellte Ito klar.
    Der rote Kampfkater verzog sich, er hatte genug von Itos Unsinn.
    »Onita kam mir sehr ehrgeizig vor! Immer auf der Suche nach neuer Beute, aber er hatte sein Herz am rechten Fleck! Das konnte man spüren!«, äußerte sich Mei-Xing Mao über den Monster-Jäger.
    Ito sah das hingegen anders. »Habt ihr es nicht bemerkt? Der war total unberechenbar!«
    »Also genauso wie du?«, fragte Nanami den selbsternannten Helden von Nippon sarkastisch.
    »HA!«, belächelte er die Aussage der Katze mit dem blauen Regenmantel. Schließlich machte er seinen Mitreisenden ein Angebot: »Nachdem ich ja nicht euer Diener werden will und ich auch keinen Mochi-Reiskuchen mehr habe, muss ich anderweitig versuchen mich bei euch erkenntlich zu zeigen. Immerhin habt ihr einen Helden wie mich bei einem seiner härtesten Kämpfe nicht alleine gelassen!«
    »Ist schon gut!«, hörte man 110% Cat im Hintergrund rufen, während er gerade sein allmorgendliches Training durchführte.
    »Moment! Ich wollte eigentlich immer schon einen Diener haben. Zum Kochen, Putzen, und ...«, fantasierte Nanami, als sie mitten im Satz von Ito unterbrochen wurde.
    »... um deinen stinkenden Regenmantel zu waschen?«
    Da war er also wieder, der alte Alberto Ito, immer einen gemeinen Spruch auf den Lippen.
    »Hey! Mein Mäntelchen hat dir nichts getan! Lass es endlich in Ruhe!«, ereiferte sie sich.
    110% Cat sprach dann ein Machtwort und garantierte Ito, dass sie sicher noch

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