Superhormon Vitamin D: So aktivieren Sie Ihren Schutzschild gegen chronische Erkrankungen (Reader K,G&S) (German Edition)
Die Mehrzahl der Hautärzte warnt eindringlich davor, die Haut ungeschützt der Sonne auszusetzen, da dies zu Krebs führen kann. Andere Mediziner empfehlen dagegen ausdrücklich regelmäßige Sonnenbäder, um Krebs vorzubeugen.
Was bei allem Zank oft vergessen wird: Es gibt zwei unterschiedliche Typen bösartiger Hauttumore. Der häufig auftretende weiße Hautkrebs (Basalzellkarzinome) wächst sehr langsam und streut nicht, bildet also keine Metastasen. Schwarzer Hautkrebs (malignes Melanom) ist dagegen äußerst bösartig, weil er frühzeitig metastasiert. Er tritt jedoch eher selten auf. Leider werden bei der Argumentation gegen die Sonnenlichtexposition nicht selten beide Hauttumorarten in unzulässiger Weise in einen Topf geworfen – und dann heißt es schnell: Hauttumore sind die häufigsten und bösartigsten aller Tumore. Das stimmt so nicht. Denn der relativ geringen Zahl von bösartigen schwarzen Hauttumoren steht eine viel größere Anzahl von bösartigen Tumoren anderer Organe gegenüber, die durch gezielte Sonnenbäder zur Vitamin-D-Produktion mit großer Wahrscheinlichkeit vermieden werden könnten.
SO SCHÜTZT VITAMIN D VOR KREBS
Eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung …
… hat erwiesenermaßen einen positiven Effekt bei Brust- und Dickdarmkrebs.
… beugt vermutlich Knochenmark-, Lymphknoten-, Blasen-, Nieren-, Magen-, Bauchspeicheldrüsen-, Speiseröhren-, Mundhöhlen- und Rachenkrebs vor.
… vermindert grundsätzlich das Risiko für Metastasenbildung.
MÖGLICHE AUSLÖSER FÜR EINEN VITAMIN-D-MANGEL
Wie Sie auf den vorangegangenen Seiten erfahren haben, kann ein Mangel an Sonnenhormon die Entstehung einer nicht unerheblichen Anzahl von (Zivilisations-)Erkrankungen begünstigen, die in der westlichen Welt in erschreckendem Maße zunehmen. Es ist eindeutig: Der moderne Lebenstil – und dazu gehört auch unser Verhältnis zur und der Umgang mit der Sonne – schadet der Gesundheit und dem Wohlbefinden.
Im Zuge der Forschung hat man aber auch herausgefunden, dass es gleichzeitig einige Krankheiten gibt, die sich negativ auf den Vitamin-D-Spiegel im Blut auswirken, ohne dass die Ursache dafür bekannt ist. Möglicherweise wird die Bildung von Vitamin D durch bestimmte Stoffwechselveränderungen im Körper behindert oder das Krankheitsbild führt dazu, dass die betroffenen Menschen sich weniger der Sonne aussetzen.
Risikofaktoren und Krankheiten, die für einen vorhandenen Mangel an Vitamin D sprechen
• Autoimmunerkrankungen (zum Beispiel multiple Sklerose, Rheuma, Crohnsche Erkrankung, Typ-1-Diabetes, Bechterewsche Erkrankung; siehe auch > )
• Bluthochdruck ( siehe auch > )
• Depression ( siehe auch > )
• Diabetes Typ 2 ( siehe auch > )
• Chronisches Müdigkeitssyndrom (Fatigue-Syndrom): Der körperliche und psychische Erschöpfungszustand trotz ausreichender Schlaf- und Erholungsphasen kann verschiedene Erkrankungen begleiten, wie zum Beispiel Krebs, chronische Beschwerden am Herzen oder chronische Krankheiten wie Rheuma und multiple Sklerose; er tritt aber auch ohne erkennbare Auslöser auf.
• Epilepsie: wiederholtes Auftreten von epileptischen Anfällen (spontan auftretenden Krämpfen) infolge einer plötzlichen Fehlfunktion des Gehirns aufgrund sich entladender Nervenzellen.
• Fibromyalgie ( siehe auch > )
• Gelenkschmerzen: schmerzhafte Beschwerden, die mit Steifigkeit, Schwellungen und Erwärmung einhergehen, wie bei Rheuma, Arthrose und Gicht
• Kreuzschmerzen: Schmerzen und Beschwerden im unteren Bereich des Rückens (von den untersten Rippen bis zum Gesäß)
• Migräne: neurologische Erkrankung mit periodisch wiederkehrenden, anfallartigen, pulsierenden und halbseitigen Kopfschmerzen; oft begleitet von Übelkeit, Erbrechen, Licht- und Lärmempfindlichkeit, Sehstörungen und motorischen Störungen
• Muskelschwäche
• Osteoporose
• Polyzystisches ovarielles Syndrom (POS): hormonelle Störung bei Frauen, die meist mit chronischen Zyklusstörungen (keine Eisprünge), Akne, vemehrtem männlichem Haarwuchs und Ausfall der Kopfbehaarung einhergeht
• Schizophrenie: schwere psychische Erkrankung, die durch Störungen des Denkens, der Wahrnehmung und der Gemütserregungen gekennzeichnet ist
• starkes Übergewicht ( siehe auch > )
• ungeklärte Schmerzen im Muskel-/Bandapparat
Der Mensch braucht Vitamin D, um sich optimal zu entwickeln und möglichst lange gesund zu bleiben. Trotzdem sind rund 90 Prozent der Bevölkerung unterversorgt. Das hat
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