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Superhormon Vitamin D: So aktivieren Sie Ihren Schutzschild gegen chronische Erkrankungen (Reader K,G&S) (German Edition)

Superhormon Vitamin D: So aktivieren Sie Ihren Schutzschild gegen chronische Erkrankungen (Reader K,G&S) (German Edition)

Titel: Superhormon Vitamin D: So aktivieren Sie Ihren Schutzschild gegen chronische Erkrankungen (Reader K,G&S) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jörg Spitz
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D bremst in diesem Stadium die Teilung der reifen Zellen und unterdrückt so das Tumorwachstum.
    4. Das Tumorgewebe verschafft sich Anschluss an die Blutgefäße und durchbricht die Organgrenzen. Selbst in diesem Stadium beeinflusst Vitamin D die entarteten Zellen wieder in Richtung reguläres Verhalten. Das Gleiche gilt für die weiteren Stadien, wie den Einbruch ins Lymphsystem und die Metastasenbildung.
Brustkrebs
    Die häufigste bösartige Tumorform in Deutschland ist auch die zweithäufigste Todesursache unter der weiblichen Bevölkerung: 64 000 Frauen erkranken hierzulande jährlich an Brustkrebs (Mammakarzinom), 17 000 sterben daran. Weil Brustkrebs relativ früh Metastasen streut, erleidet etwa die Hälfte der betroffenen Frauen ein Rezidiv (Rückfall), an dem 70 Prozent innerhalb der nächsten drei Jahre versterben. Eine traurige Bilanz.
    Umso erfreulicher sind die Daten zum Einfluss des Sonnenhormons auf die Entstehung eines Mammakarzinoms – auch wenn die Wissenschaftler den Zusammenhang in mühsamer Kleinarbeit herstellen mussten: Der Krebsatlas der Vereinigten Staaten, in den landesweit alle Karzinomfälle eingetragen werden, zeigt, dass im Nordosten des Landes deutlich häufiger bösartige Tumoren der weiblichen Brust auftreten als in den südlichen und westlichen Bundesstaaten. Vergleicht man diese Verteilung mit der jährlichen Sonnenscheindauer, finden sich die höchsten Tumorraten im Bereich der geringsten Sonnenscheindauer – und umgekehrt. Aufgrund dieser Beobachtung prüfte man mit statistischen Formeln, ob sich eine Beziehung zwischen der Vitamin-D-Zufuhr über die Nahrung und dem Auftreten von Brustkrebs feststellen ließ. Die Untersuchungen ergaben ebenfalls eine statistisch gesicherte Verbindung zwischen dem Sonnenhormon und der Häufigkeit bösartiger Tumore der Brustdrüse. Doch erst als man Blutuntersuchungen durchführte, um die korrekte Menge des im Körper vorhandenen Vitamin D zu messen, kam ans Licht, welche außerordentliche Bedeutung das Sonnenhormon gerade bei den Mammakarzinomen hat: Sowohl internationale Daten als auch Untersuchungen des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg haben 2007 und 2008 gezeigt, dass sich mit einem regelrechten Vitamin-D-Spiegel das Risiko für ein Mammakarzinom um sage und schreibe 70 Prozent reduziert. Bei einer besseren Versorgung könnten also sieben von zehn Erkrankungen vermieden werden.
    Selbst im akuten Krankheitsfall, also wenn bereits ein bösartiger Brusttumor diagnostiziert wurde, hat Vitamin D noch eine positive Wirkung. Kanadische Wissenschaftler beobachteten von 1998 bis 2008 512 Frauen, die aufgrund eines Mammakarzinoms operiert werden mussten. Sie stellten fest, dass ein niedriger Vitamin-D-Spiegel das Risiko für eine Metastasierung um 94 Prozent steigerte, die Wahrscheinlichkeit, vorzeitig zu sterben, stieg um 73 Prozent.
    Trotz dieser überwältigenden Entdeckungen ist die Vitamin-D-Supplementierung zur Zeit kein fester Bestandteil der Krebstherapie. Nicht einmal jeder zehnte Arzt überprüft überhaupt routinemäßig den Vitamin-D-Spiegel seiner Patienten.
    NEUES AUS DER BRUSTKREBSFORSCHUNG
    • Die US-amerikanische »Iowa Women Study«, an der zwischen 1986 und 2004 rund 34 000 Frauen teilnahmen, zeigte, dass Frauen, die mithilfe von Nahrungsergänzungsmitteln 800 IE Vitamin D zu sich nahmen, ein um 34 Prozent vermindertes Risiko hatten, an Brustkrebs zu erkranken, als Frauen einer Vergleichsgruppe, die nur die halbe Menge davon einnahmen.
    2007 zeigte die »Women Health Study« anhand der Daten von 10 000 Frauen vor und 20 000 Frauen nach den Wechseljahren, dass das Brustkrebsrisiko vor der Menopause um ein Drittel sinkt, wenn die Vitamin-D-Versorgung ausreichend hoch ist.
    • Eine kanadische Untersuchung beweist, dass das Brustkrebsrisiko bei Frauen, die zwischen dem 10. und 19. Lebensjahr öfter an der Sonne waren, um 35 Prozent sinkt. Und auch Sonnenbäder in der dritten Dekade (20. bis 29. Lebensjahr) verringern das Risiko, wenn auch weniger signifikant.
    • Ende 2007 überprüfte man am Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg die Vitamin-D-Versorgung von knapp 300 Frauen, die vor den Wechseljahren an Brustkrebs erkrankten. Ein Vergleich zu einer Kontrollgruppe ergab: Das Brustkrebsrisiko der Frauen, die viel Vitamin D zu sich nehmen, sinkt um die Hälfte.
    • Anfang 2008 veröffentlichte das Deutsche Krebsforschungszentrum eine weitere Studie zur Wirkung von Vitamin D. Wieder zeigte der Vergleich von

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