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Supermom schlägt zurück - Mallery, S: Supermom schlägt zurück

Supermom schlägt zurück - Mallery, S: Supermom schlägt zurück

Titel: Supermom schlägt zurück - Mallery, S: Supermom schlägt zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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war sie meist an Ersteres geknüpft.
    Kerri lächelte ihm zu und ging dann voraus in ihre Küche. „Die Nachbarn wissen doch alle, wer Sie sind. Sie werden sich nur die Wahrheit denken. Dass sie hier sind, um über das Geld zu reden, welches Sie Dr. Wallace für seine Forschungsarbeiten zur Verfügung stellen werden.“
    „Ich bin hier, um über unsere Abmachung zu sprechen.“
    „Das ist doch dasselbe.“
    Sie wies auf die Stühle an dem schmalen Tisch in der Ecke. „Ich werde Kaffee machen – entweder das, oder Sie trinken Wasser. Die Milch hebe ich für Cody auf. Er braucht sie dringender als Sie.“
    „Ich wusste gar nicht, dass es einen Milchengpass gibt.“ Er zog die Jacke aus und setzte sich an ihren Tisch.
    „Gibt es auch nicht. Aber haben Sie sich in letzter Zeit mal die Milchpreise angeschaut? Haben Sie eine Ahnung, wie viel ein Junge in Codys Alter auf einmal trinken kann?“
    „Nein … zu beidem.“
    Klar. Weil es ihm niemals in den Sinn kommen würde, die Preise von irgendwas zu überprüfen. Sicherlich hatte er jemanden, der die Lebensmitteleinkäufe für ihn erledigte. Darauf würde sie wetten, und darauf wollte sie sich auch konzentrieren. Das war wesentlich leichter, als daran zu denken, dass Nathan bereits durchlebt hatte, was sie verzweifelt zu verhindern suchte: den Verlust eines Kindes.
    „Ich nehme Kaffee“, fügte er hinzu.
    Kerri nickte, warf den alten Kaffeesatz in den Müll, setzte einen Filter ein, gab frisch gemahlenen Kaffee hinein, schüttete Wasser nach und schaltete die Maschine an. Länger ließ sich das Unvermeidliche nicht hinausschieben, also drehte sie sich um und sah ihn an.
    Selbst im Sitzen war Nathan ein großer Mann in diesemrelativ kleinen Raum. Sie hatte das Gefühl, dass er zu den Leuten gehörte, die unverschämt viel Luft verbrauchten. Es musste so sein, denn es war seltsam stickig hier.
    „Ich werde meinen Anwalt beauftragen, alles schriftlich festzuhalten“, erklärte er ihr mit entschlossener Miene. „Alles wird bis ins Detail geklärt, einschließlich der Tatsache, dass Sie niemandem von unserer Abmachung erzählen. Sie und Ihr Sohn werden mir zur Verfügung stehen, wann immer ich Sie darum bitte, und Sie werden tun, worum ich Sie bitte. Wohltätigkeitsveranstaltungen, Presseauftritte. Von heute an bis zur Bauausschusssitzung in sechs Wochen. Im Gegenzug werde ich Dr. Wallace und seinem Labor fünfzehn Millionen Dollar spenden.“
    Kerri verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich habe Bedingungen.“
    Wütend funkelte Nathan sie an. „Nein, die haben Sie nicht! Das steht nicht zur Debatte, Mrs Sullivan.“
    „Aber selbstverständlich! Über alles lässt sich verhandeln. Und wenn Sie vorhaben, Ihr Geld einzusetzen, damit ich mit Ihnen schlafe, sollten Sie mich wahrscheinlich Kerri nennen. Das macht die Sache noch spezieller.“
    Nathan sprang auf. Seine Gemütsverfassung ließ keinen Zweifel offen: Sein Zorn loderte heiß und hell, und Kerri schoss durch den Kopf, wie viel Strom sie wohl sparen würde, wenn sie sich diese Energie zunutze machen könnte.
    „Ich setze mein Geld nicht ein, um Sie zu veranlassen, mit mir zu schlafen.“
    „Das haben Sie doch gesagt. Gerade eben, im Salon.“
    „ Sie haben es angeboten.“
    „Ich wollte damit etwas klarstellen, und zwar, dass ich für Codys Gesundheit alles tun würde – sogar mich mit dem Teufel einlassen.“
    „Damit meinen Sie mich?“
    „Sie sind nicht der Teufel.“ Sie legte den Kopf in den Nackenund sah ihn durchdringend an. „Sie sind ein mächtiger, egoistischer Mann, der viel zu sehr daran gewöhnt ist, seinen Willen durchzusetzen, um sich sonderlich um andere Menschen zu scheren. Aber Sie sind nicht der Teufel.“
    Sein Zorn wurde eisig. „Wie schmeichelhaft! Haben Sie schon einmal in Erwägung gezogen, dass Sie es vielleicht vorziehen sollten, ihre Beleidigungen mir gegenüber zurückzustellen, bis das Geld überwiesen ist?“
    Kerri lächelte. „Sie werden Ihre Meinung nicht ändern. Nebenbei bemerkt: Ich bin dankbar.“
    „Auf Anhieb ist das nicht feststellbar.“
    „Wäre es Ihnen lieber, ich würde vor Ihnen auf dem Boden kriechen?“
    „Nein.“
    „Dann finden Sie mich doch einfach erfrischend.“
    „So wollen Sie das nennen?“
    Sie lächelte. „Einige Leute finden mich sogar sehr charmant.“
    „Die sehen in Ihnen eine Dampfwalze und machen sich schnellstens aus dem Staub.“
    „Ich bin eine Mutter mit einer Mission.“
    „Das ist dasselbe.“
    Er würde nicht

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