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Susan Mallery - Bakery Sister - 03

Susan Mallery - Bakery Sister - 03

Titel: Susan Mallery - Bakery Sister - 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frisch verheiratet
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uns also morgen früh.“
    Er legte auf, womit er sie allein in ihrem Zimmer zurückließ. Sie konnte die Stille hören und fragte sich, ob sie das Richtige tat, oder ob sie da nicht das beste Angebot, das sie je erhalten hatte, zurückwies.
    Nachdem Gabe seine neue Lehrerin bezaubert und sich mit fast jedem Kind in der Klasse angefreundet hatte, fuhr Jesse zu der Baustelle, wo sie sich mit Nicole treffen wollte, um den Fortschritt des Neubaus der Bäckerei in Augenschein zu nehmen.
    Während der ersten drei Monate nach dem Brand hatte man den Schutt beseitigt, neue Pläne gezeichnet, Baugenehmigungen eingeholt und ein Fundament gegossen. Der Wiederaufbau war dann mit Blitzgeschwindigkeit erfolgt, was vor allem an der Publicity lag, die der Bäckerei zuteilgeworden war. Alle Behörden hatten kooperiert, das Geld von der Versicherung war freizügig geflossen und mittlerweile würde es nur noch ein paar Monate dauern, bis sie eine großartige Wiedereröffnung feiern konnten.
    Sie parkte bei ein paar Baulastwagen gleich neben Nicoles Luxusgeländewagen, und als sie ausstieg, stellte sie fest, dass ihre beiden Schwestern gekommen waren.
    „Wie ist es gelaufen?“, fragte Claire. „Wie hat Gabe es aufgenommen? Robby fängt morgen an. Ich weiß zwar nicht, ob er heulen wird, aber ich glaube, dass ich es tun werde.“
    „Gabe hat sich besser gehalten als ich“, gab Jesse zu. „Er ist einfach ins Klassenzimmer gerauscht und hat angefangen mit all den anderen Kindern zu reden. Von mir hat er das nicht. Auch nicht von Matt. Irgendwo in unserer Vergangenheit muss es einen sehr schwatzhaften, kontaktfreudigen Verwandten geben.“
    „Eric hat damals nur ein bisschen geklammert“, sagte Nicole. „Aber ich hatte schon Angst, dass Hawk die Kontrolle verlieren könnte.“
    „Ich habe alles auf DVD“, fuhr Jesse fort. „Beziehungsweise werde es haben. Matt hat alles aufgenommen und kann Kopien davon fertigen. Falls ihr daran interessiert seid.“
    „Ich hätte gerne eine“, sagte Nicole. „Erics großen Tag haben wir auch gefilmt.“
    „Das haben wir auch vor“, meinte Claire. „Vielleicht können wir uns dann ja am Wochenende alle treffen und den großen Moment noch einmal erleben?“
    Jesse lachte. „Klingt nach einem guten Plan.“ Wer hätte gedacht, dass sie und ihre Schwestern nach all dieser Zeit endlich einen Weg zueinander finden würden? „Also, wie steht’s denn jetzt mit dem Bau?“
    Nicole stöhnte. „Alles bestens, aber diese Geräte bringen mich um. Weißt du eigentlich, wie viel diese neuen Öfen, die du haben willst, uns kosten werden?“
    „Ja, aber sie sind energiesparend, und binnen eines Jahres werden wir die Differenz wieder drin haben.“
    „Das will ich auch hoffen. Bei dem Preis kann ich von ihnen aber auch noch erwarten, dass sie meine Wäsche schütteln und falten.“
    „Du bekommst deine schicken Glastheken“, rief Jesse ihr ins Gedächtnis. „Und ich meine SpezialÖfen.“
    „Und die Mixer.“ Erklärend wandte sie sich an Claire: „Die haben genug Pferdestärken, um als Jet Skis schwarzarbeiten zu können. Und dann wird es auch noch alle möglichen Geschenkverpackungen geben und ein neues Logo. Sie zieht das Geld schneller raus, als es reinkommt.“
    „Es wird sich aber alles rentieren“, sagte Jesse, die sich sicher war, die richtigen Entscheidungen getroffen zu haben. „Du wirst sehen.“
    „Das wäre auch besser so. Wenigstens kommen wir mit dem Bau voran. Wir liegen in der Zeit und unter dem Budget. Es ist wie ein Wunder Gottes.“
    „Also haben wir sogar noch mehr Geld für weitere Geräte“, zog Jesse sie auf.
    „Nein und nein. Hatte ich schon Nein gesagt?“ Nicole funkelte sie an. „Das schwöre ich dir, Jesse.“
    „Ja? Du schwörst was?“
    Nicole stöhnte. „Rede du mit ihr“, bat sie Claire. „Bring sie dazu, Vernunft anzunehmen, oder verprügle sie, aber mach irgendwas.“
    Jesse grinste. „Du liebst mich.“
    „Ja schon, aber manchmal …“
    Jesse lächelte weiter. Oh ja. Es war gut, wieder zu Hause zu sein.
    „Wie geht es Matt?“, fragte Claire.
    Jesses Lächeln verblasste. „Ein sehr subtiler Themenwechsel. Es geht ihm gut.“
    „Es ist jetzt mehr als zwei Monate her“, fuhr Claire fort. „Wie lange willst du ihn noch bestrafen?“
    Sehnsüchtig warf Jesse einen Blick in Richtung ihres Wagens. Ob ihre Schwestern ihr wohl nachlaufen würden, wenn sie jetzt dorthin sprintete? „Ich bestrafe ihn nicht. Ich bin nur klug.“
    „Inwiefern?“,

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