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Susan Mallery - Buchanan

Susan Mallery - Buchanan

Titel: Susan Mallery - Buchanan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: nehme dich 04 -Tausche mich
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gefallen, was ich jetzt mit dir mache.“
    Plötzlich sah Dani Rot. Sie wurde von einer Sekunde auf die andere von einer so ungeheuren Wut, gepaart mit einer Entschlossenheit, Bailey zu beschützen, erfasst, wie sie es noch nie erlebt hatte.
    „Lass sie los, du Scheißkerl“, brüllte sie.
    Sie riss sich von dem einen Jungen los und begann, mit den Einkaufstüten wie wild um sich zu schlagen. Sie traf einen der Typen mit dem Schuhkarton direkt am Kopf und versetzte J. R, der sich auf sie stürzen wollten, einen Tritt. Er holte aus, und ehe sie ausweichen konnte, krachte seine Faust ihr mitten ins Gesicht.
    Der Hieb war so brutal, dass sie vor Schmerz aus dem Gleichgewicht geriet und gegen einen Stützpfeiler taumelte. Dann schien in ihrem Kopf alles zu explodieren. Das Letzte, was sie noch mitbekam, waren Scheinwerfer und das Geräusch eines Autos, das auf sie zuzurasen schien.
    „Hilfe“, flüsterte sie, als sie auf dem Asphalt zusammensackte. „Wir brauchen ...“
    Dann wurde alles schwarz um sie herum.

17. KAPITEL
    A  ls Dani wieder zu sich kam, saß sie an einen Stützpfeiler gelehnt im Parkhaus. Sie wusste genau, wo sie war und was geschehen war. „Bailey“, schrie sie.
    Der Fremde, der ihr mit einer Taschenlampe ins Gesicht leuchtete, lächelte sie an. „Alles in Ordnung“, sagte er. „Bailey ist nichts passiert. Sie sind diejenige, die etwas abbekommen haben. Ich denke, Sie müssen mit einem blauen Auge rechnen.“
    „Na, toll“, sagte Dani. Ihr Gesicht tat weh, ja, ihr ganzer Kopf schmerzte, doch das war alles unwichtig. Wo war Bailey?
    Fast ein Dutzend Leute standen um sie herum. Rettungssanitäter, Polizisten und ein paar Leute, die vom Einkaufen kamen und auf Abstand gehalten wurden. Dani suchte die Menge mit den Augen ab, bis sie Katherine und eine junge Frau entdeckte, die ihren Arm um Bailey gelegt hatte.
    „Sieht wirklich so aus, als wäre ihr nichts passiert“, flüsterte Dani erleichtert.
    „Es geht ihr gut. Ein mutiges Mädchen. Ihre Mom hat gesagt, dass die Kleine sich vor Sie gestellt hat und bereit war, Sie vor diesen Jungs wie eine Löwin zu verteidigen.“
    „Die Typen sind entwischt, oder?“, fragte Dani. Sie hatte so gehofft, dass man sie erwischen und dafür bestrafen würde, was sie Bailey antun wollten.
    „Keine Sorge, die kriegen wir schon. Bailey hat sie sich eingeprägt und konnte sie uns beschreiben.“
    Katherine fing Danis Blick auf. Sie sagte etwas zu Bailey und der anderen Frau und eilte zu ihr.
    „Wie geht es ihr?“, fragte sie den Rettungssanitäter. „Sie ist am Kopf verletzt.“
    „Ja, Ma’am. Aber es scheint nicht so schlimm zu sein. Wir bringen sie ins Krankenhaus, wo man sie untersuchen und vielleicht über Nacht zur Beobachtung dabehalten wird. Aber im Moment geht es ihr gut. Wollen Sie kurz mit ihr reden?“
    „Ja, natürlich.“
    Trotz ihrer hellen Baumwollhosen setzte sich Katherine neben Dani auf den Boden und nahm ihre Hände.
    „Mein Gott“, flüsterte Katherine mit Tränen in den Augen. „Ich kann gar nicht sagen, wie dankbar ich dir bin.“
    Dani schniefte. „Ich verdiene keinen Dank. Es ist alles meine Schuld. Diese verdammten Kids haben mich von den Fotos in der Zeitung erkannt und mich provoziert. Dann sind sie auf Bailey aufmerksam geworden und wollten auf sie losgehen. Wenn sie ihr wehgetan hätten ...“
    Katherine wischte Dani die Tränen aus dem Gesicht, die Dani selbst nicht einmal bemerkt hatte. „Wenn sie ihr wehgetan hätten, gäbe es keinen Ort auf dieser Welt, wo sie sicher wären. Alex würde sie finden und umbringen, und ich würde ihre Leichen wieder ausgraben und ihnen eigenhändig noch einmal den Hals umdrehen.“
    Es klang so entschlossen, dass Dani ihr jedes Wort glaubte.
    „Es ist nicht deine Schuld“, fuhr Katherine fort. „Bitte denk so etwas bloß nicht.“
    „Aber sie ...“
    „Waren die letzten Dreckskerle.“ Katherine lächelte schwach. „Lass es die Presse nicht wissen, dass ich mich so ausdrücken kann – aber ich kann es, wenn es angebracht ist. Diese kleinen Scheißkerle.“
    „Sie ist so ruhig geblieben“, sagte Dani. „Ich selber hatte panische Angst, aber Bailey hat sich nichts gefallen lassen. Du wärst furchtbar stolz auf sie gewesen.“
    „Das bin ich. Auch auf dich bin ich stolz. Du hast sie verteidigt.“
    Dani griff sich an ihre geschwollene Backe. „Besonders gut ist es mir ja nicht gelungen.“
    „Du warst wunderbar.“ Katherine drückte ihre Hand. „Ich kann dir gar nicht

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