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Susan Mallery - Buchanan

Susan Mallery - Buchanan

Titel: Susan Mallery - Buchanan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: nehme dich 04 -Tausche mich
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Darf ich mich auch nicht beklagen, dass meine Pechsträhne mit Männern offenbar immer noch nicht zu Ende ist?“
    In dem Moment, als Dani dieser Satz herausgerutscht war, wusste sie, dass sie zu weit gegangen war. Ihre Entschuldigung – wenn es überhaupt eine gab – war, dass sie schon zu lange unter emotionalem Stress stand und dringend ein paar Stunden Schlaf nötig hatte.
    „Ich bin also genau wie Ryan und Hugh?“, fragte Alex. Seine Stimme war eisig. „Gut zu wissen.“
    „Nein, das bist du nicht“, erwiderte sie rasch. „Entschuldige bitte, ich habe es nicht so gemeint. Mir geht nur langsam die Geduld und auch die Energie aus. Warum kann ich nicht mal einen netten Mann kennenlernen und es einfach nur schön mit ihm haben. Unkompliziert. Warum klappt das bei mir nicht?“
    „Klappt es bei dir nicht?“
    Er tat absichtlich so, als würde er sie nicht verstehen. Auch das machte sie wütend. „Nicht so, wie ich es mir vorstelle.“ Sie deutete auf die Zeitung. „Das ist furchtbar.“
    „Aber das hat doch nichts damit zu tun, was zwischen uns läuft. Wenn du wegen solcher Berichte alles hinschmeißt, haben die Medien gewonnen.“
    „Ich habe nie gesagt, dass ich alles hinschmeiße.“
    „Du hast gesagt, ich wäre wie alle anderen Männer in deinem Leben. Wenn das so ist, warum solltest du bleiben?“
    Wann war diese Unterhaltung eigentlich so umgekippt? Sie verschränkte die Arme vor der Brust. „Alex, hör auf. Ich möchte nicht mit dir streiten. Bei mir läuft es nur momentan nicht besonders gut, aber ich werde schon damit klarkommen.“
    „Momentan sieht es mir nicht danach aus. Der Grund ist, dass du eine schnelle Lösung für deine Probleme willst. So etwas gibt es in diesem Fall nicht. Du hast deinen Vater gesucht und ihn auch gefunden. Bist du bereit zu akzeptieren, dass es deshalb Probleme geben kann, oder hast du vor, bei der ersten Schwierigkeit aufzugeben?“
    „Was? Das ist total unfair von dir. Ich bin noch nie vor Problemen davongelaufen. Glaubst du, es war leicht, mit Hugh verheiratet zu sein? Ich war nicht diejenige, die sich aus der Beziehung verabschiedet hat. Du kennst mich doch gar nicht – wie kannst du es wagen, dir solch ein Urteil über mich zu erlauben?“
    „Das könnte ich genau so gut dich fragen.“
    Dani war ernsthaft wütend auf ihn, doch sie war auch traurig. Damit, dass es sich so zwischen ihr und Alex entwickeln würde, hatte sie nicht gerechnet. Denn gestern Nacht war es so unglaublich schön mit ihm gewesen. Sollten sie beide nicht eher daran denken, statt sich zu streiten?
    „Ich muss gehen“, sagte er und ging aus der Küche.
    Sie wollte ihm nachgehen, doch dann zögerte sie. Was gab es noch zu sagen? Dann schüttelte sie den Kopf. Nein, sie würde nicht zulassen, dass sie im Streit auseinandergingen.
    Sie ging ihm nach, doch als sie auf den Flur trat, war es zu spät. Die Haustür fiel ins Schloss. Er war fort.

12. KAPITEL
    K  atherine parkte ihren Wagen vor Olivers Schule. Sie wusste, dass sie sich gedanklich auf das bevorstehende Treffen vorbereiten sollte, doch es war schwer, sich zu konzentrieren. Denn sie fühlte sich hundeelend.
    Sie war im Begriff, Mark zu verlieren. Zwar versuchte sie sich einzureden, dass es nicht so war – dass sich an ihrer Situation nichts geändert hatte und sie lediglich etwas wusste, was sie zuvor nicht gewusst hatte. Doch es gelang ihr nicht. Sie spürte einfach, dass er sich immer weiter von ihr entfernte. Der Gedanke, dass sie ihn vielleicht für immer verlieren könnte, brach ihr das Herz.
    War er je darüber hinweggekommen, dass Danis Mutter ihn verlassen hatte? Katherine versuchte sich zu sagen, dass sich Mark wahrscheinlich nicht so intensiv auf die Beziehung eingelassen hatte, um ein Leben lang daran zu hängen. Doch sie wusste von sich selbst, dass sie es niemals verkraften würde, wenn sie Mark verlöre. Sie würde ihr Leben lang um ihn trauern. Vielleicht ging es ihm mit Marsha Buchanan genauso?
    Falls es so war, würde er durch Dani ständig daran erinnert, was er verloren hatte. Sie würde alte Wunden in ihm aufreißen und die Vergangenheit lebendig machen. Empfand Katherine ihn deshalb in letzter Zeit also so distanziert? Wäre Dani bloß nie aufgetaucht.
    Katherine zwang sich, fair zu bleiben. Nichts war Danis Schuld – aber ihr Timing hätte einfach nicht schlechter sein können.
    Sie sah auf ihre Armbanduhr und stellte fest, dass sie zu spät kommen würde, wenn sie sich nicht beeilte. Rasch nahm sie

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