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Susan Mallery - Buchanan

Susan Mallery - Buchanan

Titel: Susan Mallery - Buchanan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: nehme dich 04 -Tausche mich
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geglaubt, Alex wäre anders. Nicht so, wie die Männer, mit denen sie bisher zusammen gewesen war. Sie hatte ihm vertraut und ihm ihr Herz geschenkt. Doch sie hatte sich getäuscht. Er war nichts als ein verlogener, falscher, niederträchtiger Mistkerl.

15. KAPITEL
    D  ani hockte zusammengekauert auf der Couch. Gloria hatte sie in den Arm genommen und wiegte sie tröstend hin und her. Alles tat weh. Dani schluchzte so heftig, dass sie kaum Luft bekam. Sie fühlte sich, als hätte jemand sie überfahren und schwer verletzt am Straßenrand liegen gelassen. Aber ihre Situation war noch schlimmer. Denn sie hatte sich selbst in diese Lage gebracht.
    „Ich habe ihm vertraut“, schluchzte sie. „Ich habe ihm vertraut. Dabei hätte ich wissen müssen, dass sie alle gleich sind. Alles Mistkerle. Einer wie der andere. Ich habe geglaubt, er wäre anders. Ich habe geglaubt, er wäre anständiger als Ryan oder Hugh, aber das ist er nicht.“
    Gloria strich ihr übers Haar. „Ganz ruhig, Liebes. Alles wird gut.“
    „Ach ja? Wirklich? Wie willst du das wissen?“
    „Ich weiß, dass du zu stark bist, um an diesem Rückschlag zu zerbrechen.“
    Dani versuchte zu lachen, aber es klang mehr wie ein kehliges Gurgeln. „Das glaube ich nicht. Ich bin am Ende. Fertig. Ich kann so nicht mehr weitermachen. Ich kann nicht ständig auf mein Herz hören, nur damit es mir immer und immer wieder gebrochen wird.“
    Sie nahm sich ein Taschentuch und putzte sich die Nase. Dann begann sie wieder zu weinen.
    Mitten in ihrer Brust schien eine riesige offene Wunde zu klaffen. Sie fragte sich, ob ihr Innerstes durch dieses Loch auf den Boden sickern und dort verdampfen würde. Sie war nicht nur wütend, sondern zutiefst verletzt. Sie hatte Alex vertraut. Das war es, was sie wirklich fast umbrachte. Sie hatte ihm absolut vertraut.
    „Alles, was er gesagt hat, hat ehrlich geklungen“, sagte Dani. „Wie bei Ryan. Aber Alex hat noch ehrlicher geklungen, weil er ständig über seine Familie und darüber geredet hat, wie loyal er sich ihr gegenüber fühlt. Als wäre er tatsächlich ein wunderbarer Mensch.“
    „Du weißt nicht, ob er es nicht doch ist.“
    „Er hat mich mit seiner Exfrau betrogen, nachdem er mir die ganze Geschichte erzählt hat, wie sie ihn betrogen hat. Wir sind uns genau dadurch nähergekommen, dass wir beide mit unseren Expartnern das Gleiche erlebt haben.“
    „Aber warum sollte er dir das alles erzählen, wenn er noch mit ihr schläft?“
    „Um mich rumzukriegen.“
    Gloria lächelte und streichelte ihr über die Wange. „Glaubst du wirklich, dass er einen Grund hatte, dafür so strategisch vorzugehen, Dani?“
    Nun musste Dani trotz allem lachen. Dann warf sie sich wieder in Glorias Arme und begann erneut zu weinen.
    „Sie bekommt ein Kind von ihm. Ich habe das Bild gesehen. Und ihren Bauch.“
    „Vielleicht hat sie Blähungen.“
    Dani lachte schnaubend. „Frauen wie Fiona haben keine Blähungen.“
    „Jeder hat das. Du weißt nicht, ob sie schwanger ist, und selbst wenn sie es ist, kannst du nicht wissen, ob das Kind wirklich von Alex ist. Du hast doch erzählt, dass sie ihn zurückhaben will. Dadurch, dass sie ihre Konkurrenz aus dem Weg schafft, lässt sich ihr Plan leichter umsetzen.“
    „Kann sein“, sagte Dani, doch es klang wenig überzeugt.
    „Ein anderer Mann könnte sie geschwängert haben.“
    Dani war überzeugt, dass es bestimmt Tausende von Männern gab, die sich bei der schönen Fiona freiwillig dafür zur Verfügung stellen würden.
    „Ich weiß nicht, was ich denken soll“, sagte sie. „Ich möchte nur zu gern glauben, dass alles eine Taktik von Fiona ist. Andererseits wusste sie, wie es in Alex’ Haus aussieht – und er hat mir gesagt, sie wäre nie bei ihm gewesen. Also muss er mich diesbezüglich angelogen haben.“
    „Ich bin sicher, es gibt irgendeine logische Erklärung dafür, dass sie es weiß.“
    Dani schniefte. „Du verteidigst ihn. Das ist nicht erlaubt.“
    „Ich versuche, dir bewusst zu machen, dass du nichts Genaues weißt. Wenn sich herausstellt, dass er dich belogen und betrogen hat, sage ich Walker, er soll irgendeinen Typen anheuern, der Alex in den Boden stampft.“
    Gloria klang so energisch, dass sich Dani plötzlich sehr sicher und geborgen fühlte. Es half zwar nichts gegen ihr gebrochenes Herz, aber es machte die Situation insgesamt etwas erträglicher.
    „Dieser Plan gefällt mir“, sagte sie.
    „Dann sind wir uns also einig, wie wir gegebenenfalls

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