Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Susan Mallery - Buchanan

Susan Mallery - Buchanan

Titel: Susan Mallery - Buchanan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: nehme dich 04 -Tausche mich
Vom Netzwerk:
vorgehen. In der Zwischenzeit musst du herausfinden, was wirklich Sache ist. Du wirst mit Alex reden müssen.“
    „Heute nicht“, sagte Dani. Es war schwierig genug gewesen, ihre Schicht im Bella Roma zu überstehen. Von dort war sie direkt nach Hause und in Glorias Arme geflüchtet und zusammengebrochen. „Und auch in nächster Zeit nicht.“
    „Aber irgendwann tust du es.“
    „Vielleicht.“
    Dani wischte sich die Tränen weg und fragte sich, wie sie je darüber hinwegkommen sollte, wenn sich herausstellte, dass Alex tatsächlich so verlogen war, wie sie es jetzt gerade vermutete. Gab es denn wirklich keine anständigen Männer auf dieser Welt, oder war sie selbst einfach dazu verdammt, nie den Richtigen zu finden?
    Alex wartete, bis die Besprechung vorbei und alle Marks Büro verlassen hatten. Sein Vater griff nach dem Telefon auf seinem Schreibtisch und wollte schon eine Nummer wählen, als er bemerkte, dass Alex noch da war. „Wolltest du noch etwas?“
    „Ich möchte mit dir darüber reden, dass du dafür gesorgt hast, dass das Verfahren gegen mich fallen gelassen wurde.“
    Mark schüttelte den Kopf. „Du brauchst dich nicht zu bedanken. Das habe ich doch gern gemacht.“ Er sah auf seine Armbanduhr. „Ich muss dringend diesen Anruf erledigen.“
    Alex ignorierte die Bemerkung. „Ich bin nicht hier, um mich bei dir zu bedanken. Ich bin hier, um dich zu fragen, was zum Teufel du dir dabei gedacht hast, dich in meine Angelegenheiten einzumischen. Du hattest nicht einmal den Anstand, vorher mit mir darüber zu reden. Du hast einfach über meinen Kopf hinweg alles geregelt. Als wäre es richtig, auf diese Weise zu intervenieren.“
    Sein Vater richtete sich in seinem Sessel auf. „Du könntest wenigstens ein bisschen Dankbarkeit zeigen. Wenn du angeklagt worden wärst, hättest du nicht mehr für die Kampagne arbeiten können, und deine Anwaltskanzlei hätte dich auch nicht mehr beschäftigt. Was hättest du denn dann getan? Falls man dich verurteilt hätte, wären die Chancen gleich null gewesen, dass du jemals wieder als Anwalt praktizieren darfst. Ich habe deinen Kopf gerettet, Alex. Vergiss das nicht.“
    „Ich wollte meine Angelegenheiten selbst regeln.“
    „Nun mach mal halblang. Wie hättest du das denn machen wollen?“
    „Indem ich mich im Rahmen des geltenden Rechtssystems verteidige.“
    „Des Rechtssystems? Das einzige gerechte System, das zählt, ist dasjenige, das wir selbst beeinflussen. Du reagierst wie ein Kind, Alex. Wolltest du etwa ins Gefängnis?“
    „Wenn das mein Urteil gewesen wäre, dann ja“, sagte Alex. Er bemühte sich, ruhig zu bleiben. Er kannte seinen Vater gut genug, um seine Taktik zu durchschauen. Mark versuchte in Diskussionen immer, seinen Gegner dadurch zum Aufgeben zu bringen, dass er ihn lächerlich machte. Doch Alex würde sich nicht auf dieses Spielchen einlassen. „Ich möchte einen ehrlichen Weg gehen.“
    Mark stand auf und ging um seinen Schreibtisch herum. „Was du tun sollst, ist, deine Chancen zu nutzen. Du hast Karriere gemacht und bist erfolgreich – warum solltest du dir das durch einen miesen kleinen Reporter zerstören lassen? Du willst wissen, ob ich ein paar Leute angerufen und für dich interveniert habe? Darauf kannst du wetten. Ob ich es wieder tun würde? Jederzeit. Bei dir steht das Wohl der Familie doch immer an oberster Stelle – und so ist es auch bei mir. Ich habe nicht mehr getan, als dich beschützt.“
    Alex erhob sich. „Du hast dich in einen Rechtsfall eingemischt, der dich nichts angeht. Du hast deine Position und deine Macht dazu genutzt, den Staatsanwalt zu beeinflussen. Gibt dir das nicht zu denken? Mir auf jeden Fall, dessen kannst du dir sicher sein.“
    Mark lehnte sich an seinen Schreibtisch. „Ich vergesse immer wieder, wie idealistisch du bist. Komm mal auf den Boden der Tatsachen zurück. Deine mögliche Anklage ist kein Thema, das als Fallbeispiel in irgendeinem Hörsaal an der Uni von ehrgeizigen Studenten diskutiert wird. Hier geht es um dein Leben und deine Karriere. Weißt du eigentlich, warum du derzeit in meiner Kampagne mitarbeitest? In meinem Team? Weil deine Anwaltskanzlei dich hier haben wollte. Sie haben dich freigestellt, weil sie hoffen, dass ich die Wahl gewinne und sie dann einen guten Draht ins Weiße Haus haben. Du weißt, dass es so ist, und ich weiß es auch. Alles im Leben dreht sich um Politik, mein Sohn. Das ist nun mal die Realität, und du musst das endlich akzeptieren.“
    „Aber

Weitere Kostenlose Bücher