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Symbiose (Schicksal)

Symbiose (Schicksal)

Titel: Symbiose (Schicksal) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Brunner-Huysamen
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wie ich erwartet hatte.
    Nach dieser Nacht vom Fairyfestival waren die Ferien nur so an uns dreien vorbeigeflogen. Wir hatten viel mit Megan, Sam und Ana unternommen. Doch nun hieß es für Fabienne neue Kleider für den ersten Schultag kaufen. Es hatte mich die letzen Nerven gekostet, mit ihr einkaufen zu gehen. Fabienne hatte nur gejammert, egal was ich ihr gezeigt hatte. Da half Lucias kleine Modenschau auch nicht mehr. Am Schluss hatte ich Fabienne drei Outfits zusammengestellt und ihr gedroht, sie mit ihren alten, viel zu kleinen Sachen in die Schule zu schicken, wenn sie sich nicht sofort für eines entscheiden würde. Ich hatte es ernst gemeint. Das tat ich viel zu selten, doch in dem Moment half es mir. Denn sie verstand meinen Blick und wusste, ich würde es machen. Ich hatte die Vermutung, dass es überhaupt nichts mit den Kleidern oder den Schuhen zu tun hatte, sondern eher damit, dass sie hier in die Schule gehen sollte. Es war verständlich. Wir hatten uns nun drei Monate jeden Tag, den ganzen Tag über gesehen. Lucia und ich würden zusammen in die meisten Kurse gehen, doch sie war alleine.
    Am Abend vor dem ersten Schultag setzte ich mich zu ihr, um alles zu besprechen. 
    „Ich weiß, dass du dir Sorgen um die Schule machst, aber das brauchst du nicht. Ich werde in deiner Nähe sein. Sollte was sein, kannst du anrufen.“
    Fabienne tat aber so, als wäre sie alleine. Sie spielte mit ihrem I- Pad und ignorierte mich.
    „Du hast in New York auch viele Freunde gefunden und das schaffst du hier sicher auch. Du bist ein nettes Mädchen, auch wenn du das manchmal nicht zeigst.“ Ich stupste sie an, doch sie ignorierte mich weiterhin.
    „Fabienne hörst du, was ich dir sage? Es ist nicht schlimm, nervös zu sein. Wie glaubst du geht es mir und Lucia?“
    „Ach red doch nicht. Ihr habt einander. Außerdem glaube ich nicht, dass Lucia nervös ist.“
    „Wie kommt es, dass du glaubst, Lucia sei nicht aufgeregt? Für uns alle ist das hier neu.“
    „Ja, aber sieh sie dir an. Sie ist wunderschön und die Leute lieben sie in der Minut e, in der sie einen Raum betritt. Und dich übrigens auch!“
    Sie sah mich mit ihren braunen Kulleraugen an.
    „Du bist schön und so nett. Die Leute mögen dich einfach.“
    „Ach ja? Meinst du das echt?“
    „Ich hab doch Augen im Kopf.“ Nun drehte sie sich beleidigt von mir weg.
    „Wieso glaubst du ist das so?“
    „Woher soll ich das wissen? Es nervt mich einfach nur. Du glaubst vielleich t, dass ich so viele Freunde hatte, aber so war das nicht. Die Leute haben mich immer schräg angeschaut. Die Mädchen in meiner Klasse haben über mich schlecht geredet und die Jungs haben kein Wort mit mir gewechselt.“
    Ich musste mir ein Lachen verkneifen. Sie hatte schon recht mit dem, was sie sagte. Aber sie hatte nicht begriffen, warum die Mädchen sie nicht mochten und die Jungs einfach nicht mit ihr reden wollten. „Du meinst, die Jungs haben nicht mit dir geredet, weil sie dich nicht mochten? Lass mich dir mal was über Jungs sagen. Jungs in deinem Alter wissen nicht, wie sie mit einem Mädchen wie dir umgehen sollen und die Mädchen beneiden dich. Deshalb ignorieren sie dich. Warum glaubst du, haben Lucia und ich nur einander? Die anderen Mädchen wollen auch mit uns nicht viel zu tun haben.“
    „Wieso sollten sie mich beneiden?“ Dabei steckte sie ihren Kopf ins Kissen. Doch ich wollte, dass sie mich ansieht, wenn ich es ihr sage. Damit sie sehen kann, wie ernst es mir war. Ich nahm ihr Kinn und zog es hoch, sodass sie mich ansehen musste.
    „Weil du schön bist. Außerdem hast du eine starke Persönlichkeit. Das macht ihnen Angst, du bist so viel reifer als für dein Alter gut wäre.“
    „Ja klar Youna. Ich bin schön. Wers glaubt wird seelig.“ Dabei verdrehte sie die Augen ungläubig.
    „Und was ist mit den Jungs? Wenn ich so schön bin“, dabei betonte sie das schön besonders, „wieso haben sie mich dann ignoriert?“
    „Als erstes zu dem schön. Du bist wirklich ein schönes Mädchen. Egal, ob du mir das nun glaubst oder nicht.“ Sie war es wirklich. Ihre langen dunkelbraunen Haare, die unten lockig wurden, die das Gesicht perfekt abrundeten. Sie war zuckersüß. Und wenn man ihr ein bisschen länger in die Augen sah sah man, dass sie nicht nur braun waren, sondern auch ein paar grüne Flecken hatten.
    „Zweitens ist das mit Jungs einfach so in deinem Alter. Sie können mit so was nicht umgehen. Das kommt erst später.“
    Sie schien mir immer noch

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