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Symphonie des Todes

Symphonie des Todes

Titel: Symphonie des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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im Leben ist. Eve. Für sie gäbe ich alles andere auf.«

17
    E ve kam wenige Minuten vor den beiden Männern heim, marschierte, um die Zeit, die sie vergeudet hatte, wieder wettzumachen, schnurstracks in ihr Büro und schickte ihrer Freundin Mavis das Video mit den bei Yost entdeckten Schönheitsprodukten zu.
    Dann rief sie, noch hinter ihrem Schreibtisch stehend und die Hände auf die Tischplatte gestützt, die ihr von der FBI-Agentin zugesandten Dateien auf.
    Stowe entsprach durch und durch ihrem Persönlichkeitsprofil, ging es ihr durch den Kopf. Sie war gründlich und vor allem effizient. Der Umfang der offiziellen Daten war etwas enttäuschend, die Randnotizen jedoch gaben Aufschluss darüber, wie die Agentin bei der Arbeit vorgegangen war.
    Du hast also die ganze Zeit Dateien für den persönlichen Gebrauch kopiert, nicht wahr? Das hätte ich garantiert auch getan.
    Es schien, als hätte Stowe genau wie Feeney die Freunde, Verwandten und Geschäftspartner der Opfer auf eine mögliche Verbindung zueinander überprüft. All diese Personen waren vernommen worden, und ein paar von ihnen hatte man als Verdächtige sogar offiziell verhört.
    Es war jedoch nie etwas Konkretes dabei herausgekommen.
    Eve ging die Dokumente durch und lächelte schmal. Es sah aus, als ob das FBI bei Interpol auf die gleichen Hürden gestoßen war wie sie selbst beim FBI. Jede dieser Behörden wachte offensichtlich eifersüchtig über ihr Revier.
    »Das ist einer der unzähligen Gründe, weshalb euch dieser Mistkerl bisher zuverlässig durch die Lappen geflutscht ist.«
    Sie lehnte sich nachdenklich zurück. Er kennt sich mit unserer Vorgehensweise aus, überlegte sie. Kennt die eingefahrenen Wege, auf denen wir uns oft bewegen, kennt die meterhohen Aktenberge, die wir abarbeiten müssen, den Einfluss der Politiker, die häufige Effekthascherei.
    Er schien sich darauf zu verlassen, dass eine Behörde der anderen die Arbeit wenn nicht ganz unmöglich machte, so doch zumindest erschwerte.
    Irgendwo beging er einen Mord, begab sich sofort an einen anderen Ort, führte dort die Arbeit fort und machte einen netten Urlaub, bis ein wenig Gras über die Taten gewachsen war. Flog nach Paris, jettete wieder nach New York, besuchte dort die Oper, unternahm ausgedehnte Einkaufsbummel, genoss die Aussicht von der Terrasse seiner Wohnung, und die Polizei in Frankreich drehte sich bei ihrer Suche nach dem Pariser Mörder hoffnungslos im Kreis.
    Dann ein kurzer Trip nach Vegas II, ein paar nette Spielchen im Casino, Erledigung des Jobs und Rückflug hierher nach New York, bevor es der Interplanetarischen Ermittlungsbehörde gelang, die entsprechenden Daten auf ihren Computern aufzurufen.
    Als Roarke den Raum betrat, hob sie den Kopf und meinte: »Vielleicht kann er ja selber fliegen.«
    »Hmmm?«
    »Selbst in der ersten Klasse ist auf die öffentlichen Verkehrsmittel nicht unbedingt Verlass. Es gibt immer wieder mal Verspätungen, Geräte fallen aus, Flüge werden gestrichen oder umgeleitet. Weshalb sollte er so etwas riskieren? Mit einem privaten Flieger schlösse er diese Gefahren aus. Ja, am besten setze ich sofort McNab auf diese Sache an. Es wird werden wie die Suche nach der berühmten Nadel in einem … Berg von Nadeln, aber vielleicht haben wir ja Glück. Wieso streicht Galahad nicht um deine Beine?«
    »Er hat mich Micks wegen verlassen. Die beiden sind inzwischen die allerdicksten Freunde.«
    Er schlang von hinten einen Arm um ihren Bauch und schmiegte sein Gesicht an ihren Hals. »Soll ich dir sagen, wie du ausgesehen hast, als du heute Abend durch das Restaurant marschiert bist?«
    »Wie eine Polizistin. Tut mir Leid. Ich hatte keine Zeit, mich vorher umzuziehen.«
    »Eine unglaublich verführerische Polizistin, wenn mir diese Feststellung gestattet ist. Meterlange Beine und herrlich arrogant. Ich weiß es zu schätzen, dass du dir die Zeit genommen hast.«
    »Ach ja?« Sie wandte sich ihm zu. »Dann nehme ich an, dass du mir dafür einen Gefallen schuldig bist.«
    »Mindestens einen.«
    »Ich glaube, ich weiß bereits, wie du diese Schuld begleichen kannst.«
    »Meine Liebe.« Seine Hände glitten bereits verführerisch an ihr herab. »Mit Vergnügen.«
    »So nicht. Für Sex bist du schließlich immer zu gebrauchen.«
    »Tja … vielen Dank.«
    »Also …« Sie schob ihn entschieden von sich und nahm auf der Kante ihres Schreibtischs Platz. »Nach der offiziellen Dienstbesprechung heute Nachmittag hatte ich noch ein paar Termine. Den ersten

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