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Symphonie des Todes

Symphonie des Todes

Titel: Symphonie des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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mit Peabody.«
    »Das war echt nett von dir.«
    »Nein, das war es nicht. Schließlich kann ich mich nicht darauf verlassen, dass sie sich auf ihre Arbeit konzentriert, wenn sie ständig schluchzend durch die Gegend läuft, oder? Grins nicht so. Das macht mich sauer.« Sie atmete hörbar aus. »McNab hat ihr einen ziemlich herben Schlag versetzt mit seinem Gerede von dem heißen Date, das er heute Abend hat.«
    »Eine durch und durch gewöhnliche und vor allem ziemlich phantasielose Masche, wenn ich das so ausdrücken darf.«
    »Das kann ich nicht beurteilen. Auf alle Fälle hat der Hieb gesessen. Sie war total unglücklich. Also bin ich mit ihr Eis essen gegangen und habe sie gebeten, mir alles zu erzählen. Und jetzt erzähle ich es dir.«
    »Kriege ich dann auch ein Eis?«
    »Ich will in den nächsten beiden Wochen nicht einen Hauch von Eis mehr sehen.«
    Sie berichtete ihm von dem ganzen Kuddelmuddel, vor allem, weil sie sich von ihm versichern lassen wollte, dass ihr Vorgehen richtig gewesen war. Schließlich verstand er sich im Gegensatz zu ihr hervorragend darauf, andere zu trösten, dachte sie mit einer Mischung aus Bewunderung und Neid.
    »Er ist eifersüchtig auf Monroe. Das ist durchaus verständlich.«
    »Eifersucht ist ein kleinliches, hässliches Gefühl.«
    »Vor allem aber menschlich. Zum jetzigen Zeitpunkt scheinen seine Gefühle für sie stärker oder zumindest eindeutiger zu sein als ihre Gefühle für ihn. Das ist bestimmt frustrierend. Ja, es ist frustrierend«, wiederholte er und strich mit seinem Finger sanft über ihr Kinn. »Ich kann mich noch genau daran erinnern.«
    »Aber du hast deinen Willen durchgesetzt, oder etwa nicht? Trotzdem will ich hoffen, dass die Sache bald vorbei ist und sie sich wieder anschnauzen wie früher, statt sich in irgendwelchen Besenkammern zu begrapschen.«
    »Du solltest ernsthaft versuchen, deine romantische Ader ein wenig zu zügeln.«
    »Ich werde mir verkneifen zu erklären, ich hätte es von Anfang an gewusst.«
    Er sah sie lachend an. »Das sagst du schon die ganze Zeit.«
    »Also gut, meinetwegen. Aber wir stecken gerade in hochkomplizierten Ermittlungen, und die beiden haben nichts Besseres zu tun als miteinander rumzustreiten und dann die beleidigte Leberwurst zu spielen, statt ihre Arbeit zu tun. Verdammt, sie sind Polizisten.«
    »Das ist richtig. Aber sie sind keine Droiden.«
    »Okay, okay.« Hilflos wedelte sie mit den Händen durch die Luft. »Aber trotzdem sollten sie versuchen, ihre Privatfehde unter dem Deckel zu halten, bis der Fall erfolgreich abgeschlossen ist. So, und jetzt zurück zu den Dingen, die wirklich wichtig sind. Whitney hat seinen Einfluss geltend gemacht und uns ein paar zusätzliche Informationen über Molly Newman beschafft.«
    »Ah, die minderjährige Gespielin unseres Richters.«
    »Sie war nicht nur seine Gespielin, sondern vor allem die Nichte seiner Frau. Ein nettes, leicht beeinflussbares Kind, das gut in der Schule war und selbst Jura studieren wollte. Der Richter hat ihr seine Hilfe dabei zugesagt, dabei jedoch offenbar vor allem an sich selbst gedacht. Ich halte sie deshalb, zumindest vorläufig, aus dieser Sache raus.«
    »Vielleicht kann sie dir ja irgendwas erzählen, was dich Yost näher bringt.«
    »Das ist natürlich möglich, aber im Grunde glaube ich es nicht.« Sie hatte lange darüber nachgedacht und war zu dem Schluss gekommen, dass das junge Mädchen an dem Mord bestimmt nicht beteiligt gewesen war. »Yost ist es völlig egal, dass sie ihn gesehen hat. Schließlich wissen wir auch ohne diese Augenzeugin, dass er der Täter war. Ich glaube nicht, dass er ihr etwas getan hat, das wäre nicht sein Stil.«
    »Denn er wurde dafür offenkundig nicht bezahlt.«
    »Genau. Die ärztliche Untersuchung hat ergeben, dass sie sexuell missbraucht wurde und unter Drogen stand. Das Exotica und der Missbrauch sind hundertprozentig dem Richter zuzuschreiben, und den Zoner hat ihr sicher Yost verabreicht, damit sie ihn bei der Erledigung seines Jobs nicht stört. Ich brauche sie also nicht, um ihn festnageln zu können. Und da es bisher keinen Hinweis darauf gibt, dass es zwischen ihr oder ihrer Mutter und Yost eine Verbindung gab oder vielleicht noch gibt, will ich sie nicht unnötig belasten. Sie hat bereits genug durchmachen müssen, finde ich.«
    Das verstand sie besser als die meisten anderen, dachte Roarke. »Dann lassen wir sie also in Ruhe.«
    »Feeney hat auf der Dienstbesprechung ein paar äußerst interessante Daten

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