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Symphonie des Todes

Symphonie des Todes

Titel: Symphonie des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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die kleine Pyramide aus Ess- und Kuchenteller, Untertasse, Kaffeetasse und das ordentlich daneben liegende Besteck.
    »Wahrscheinlich lebt er alleine. Vielleicht hat er nicht mal einen Droiden, der ihm den Haushalt führt. Er lebt nicht immer im Hotel. Wenn man ständig Personal hat, das einen bedient, räumt man nicht selbst die Teller weg.«
    Peabody nickte. »Gestern Abend fiel mir etwas auf. Nur habe ich vergessen, es sofort zu erwähnen.«
    »Was?«
    »Hotels haben doch regelmäßig irgendwelche netten Kleinigkeiten für die Gäste, vor allem im Bad. Sie wissen schon, hübsche kleine Seifenstückchen, kleine Shampoofläschchen, Cremeproben und Badeschaum. All das hat er mitgenommen.« Sie lächelte, als sie Eves nachdenkliche Miene sah. »Die meisten Leute nehmen diese Sachen mit, aber die wenigsten warten in einem Hotelzimmer darauf, jemanden umbringen zu können, oder haben dort gerade jemanden umgebracht.«
    »Gut beobachtet. Dann ist er also entweder sehr sparsam oder er hat einfach Spaß an kleinen Souvenirs. Wie steht es mit den Handtüchern, Bademänteln oder den hoteleigenen Hausschuhen?«
    »Hausschuhe? Ich habe noch nie in einem Hotel gewohnt, in dem es so was gibt …« Peabody riss sich zusammen und fuhr gewissenhaft fort: »Die Bademäntel sind noch alle da. Zwei Stück, nicht benutzt, sie hängen im Schrank. Ich weiß nicht, wie viele Handtücher man in einem Hotel wie diesem hier stapelt, aber im Bad hängen genug für eine sechsköpfige Familie. Und genau wie die Bademäntel sind sie alle unbenutzt.«
    »Wahrscheinlich hat er ein paar Handtücher benutzt, bevor das Zimmermädchen kam. Sicher hat er nach der Anreise erst einmal geduscht.« Sie verließ die Küche und ging zum Schlafzimmer. »Und ein braver Junge, der nach dem Essen ordentlich den Tisch abräumt, wäscht sich, nachdem er Pipi gemacht hat, sicher die Hände. Wenn er über fünf Stunden hier gewesen ist, war er bestimmt mal auf dem Klo.«
    Sie trat an die Tür des zweiten Badezimmers, das mit seiner blauen Glasdusche, schneeweißen Handtüchern und einer diskret hinter einer blauen Glastür verborgenen blitzblanken Toilette eine etwas kleinere Version des ersten Bades war. »Auch hier gibt es keine Seife, kein Shampoo und keine anderen Sachen mehr.«
    »Das ist mir gestern nicht aufgefallen. Dann hat er also alles sauber ausgeräumt.«
    »Weshalb sollte man auch Geld für Seife und für Shampoo aus dem Fenster werfen, wenn man diese Dinge umsonst kriegen kann? Vor allem, wenn es solche Luxusmarken sind.« Eve betrat das Schlafzimmer und ging weiter in das dort angrenzende Bad.
    Außer mit einer Dusche (mit sechs verschiedenen, höhenverstellbaren Düsen) war der Raum mit einer riesengroßen Wanne und einer Trockenkabine bestückt. Da Eve bereits in etlichen Hotels ihres Mannes zu Gast gewesen war, wusste sie, dass der Tresen mit unzähligen hübschen Cremetöpfchen bestückt gewesen war. Jetzt war er völlig leer.
    Stirnrunzelnd trat sie vor den Messingständer und betrachtete die drei dicken, mit einem Monogramm versehenen kleinen Handtücher genauer. »Das hier hat er benutzt.«
    »Woher wissen Sie das?«
    »Anders als bei den beiden anderen Handtüchern hängt das Monogramm nicht genau in der Mitte. Er hat es also benutzt. Hat sich, als er mit ihr fertig war, die Hände gewaschen, abgetrocknet und als ordentlicher Mensch das Handtuch zurück an seinen Platz gehängt. Wahrscheinlich ist sie direkt, nachdem sie die Suite betreten hat, hier in das Bad gekommen und hat die benutzten Hand- und Badetücher gegen frische ausgetauscht. Er sieht ihr irgendwo versteckt dabei zu.«
    »Vielleicht im Kleiderschrank«, schlug Peabody vor. »Sie kehrt in das Schlafzimmer zurück, hat die benutzten Handtücher im Arm, wirft sie eventuell einfach auf den Boden und schlägt die Bettdecke zurück, damit für den Gast alles perfekt gerichtet ist. Und dann ist er plötzlich da. Schnappt sich ihren Piepser, bevor sie Hilfe holen kann, und wirft ihn dorthin, wo er von uns gefunden worden ist.«
    Und das Weitere passiert auf dem Bett.
    »Er hat ihr keine Zeit gelassen, um zu flüchten. Nirgends in der Suite gibt es Spuren eines Kampfes, aber gegen einen Kerl von seiner Größe hätte sie sowieso nicht den Hauch einer Chance gehabt«, überlegte Eve. »Abgesehen von dem zerwühlten, blutbefleckten Laken ist alles völlig aufgeräumt. Er hat sie also hier erwischt, geschlagen, vergewaltigt und erwürgt. Und das alles zu lauter Musik.«
    »Das ist das

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