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Symphonie des Todes

Symphonie des Todes

Titel: Symphonie des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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angesetzt. Ich glaube nicht, dass das was bringt, aber wenn wir erst mal seine Daten haben, führe ich trotzdem eine kurze Befragung mit ihm durch. Die Medien überlasse ich vorläufig Roarke. Ich fahre noch mal ins Hotel und sehe mich dort ein bisschen genauer um. Der toxikologische Bericht zu French wird mir noch heute Vormittag geschickt. Ich gehe davon aus, dass sie nichts finden werden, aber man kann nie wissen …«
    »Vor allem nicht bei Frauen«, murmelte er nach wie vor verdrossen.
    »Genau. Frenchs Eltern wurden vor zirka acht Jahren geschieden. Der Vater, ein gewisser Harry D. French, lebt mit seiner zweiten Frau in der Bronx. Hast du Zeit, um dich ein bisschen genauer mit ihm zu befassen? Falls es ein Auftragsmord gewesen ist, hat sich dadurch ja eventuell irgendwer an irgendwem gerächt.«
    »Wird sofort erledigt. Und wie sieht es mit der Mutter aus?«
    »Sherry Tides French. Ich habe sie gestern Abend noch überprüft. Besitzt ein Süßwarengeschäft im Transportzentrum von Newark und hat, soweit ich sehen konnte, eine blütenreine Weste. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie hinter diesem Verbrechen steckt.«
    Sie warf ihm die Tüte mit den Nüssen wieder zu, stand auf und nahm ihre Jacke vom Haken an der Tür. »Wie wäre es, wenn du McNab, da er ja nun einmal mit von der Partie ist, auf den Silberdraht ansetzt? Vielleicht findet er ja raus, woher er stammt. Die Ergebnisse der Laboranalyse kommen wahrscheinlich noch heute Morgen rein.«
    »Dann ist er wenigstens beschäftigt und denkt hoffentlich nicht mehr über sein Liebesleben nach.«
    »Genau so sehe ich das auch.« Eve zog ihre Jacke an und wandte sich zum Gehen.
     
 
    Nach ihrer Ankunft im Hotel bat Eve den Hotelchef um Kopien der Gästelisten, die Personalakten sowie um Auskunft über Angestellte, denen im Verlauf des letzten Jahres gekündigt worden war.
    Ehe sie erläutern konnte, dass der Mann verpflichtet war, der Polizei im Rahmen der Ermittlungen zu einem Mordfall Auskunft zu erteilen, drückte er ihr bereits ein paar versiegelte Disketten mit sämtlichen Daten in die Hand.
    Er erklärte ihr, dass Roarke sämtliche Angestellten angewiesen hatte, nach Kräften mit ihr zu kooperieren und ihr alle Informationen zu geben, um die sie bat.
    »Das war mal einfach«, meinte Peabody zufrieden, als sie mit dem Fahrstuhl in die sechsundvierzigste Etage fuhren.
    »Ja, er hat wirklich an alles gedacht.« Eve drückte ihrer Assistentin die Disketten in die Hand, löste das offizielle Siegel an der Tür der Suite 4602 und trat ein.
    »Wie verbringt man ein paar Stunden in einem Hotel, während man darauf wartet, dass jemand hereinkommt, den man ermorden will? Man genießt die Aussicht, sieht ein bisschen fern, macht sich was zu essen. Er hat weder das Link noch das Faxgerät noch den Computer seiner Suite benutzt. Vielleicht hatte er ein eigenes Handy mit«, überlegte sie, während sie das Wohnzimmer durchquerte. »Hat eingecheckt und dann seinem Auftraggeber gemeldet, dass er eingetroffen ist.«
    Sie betrat die Küche und warf einen flüchtigen Blick auf die mit dem Staub der Spurensicherung bedeckte Arbeitsplatte sowie auf das in der Spüle gestapelte Geschirr.
    »Um sechs bestellt er etwas aus dem AutoChef. Es ist noch viel Zeit, bis das Zimmermädchen erscheint. Mindestens eine Stunde. Wahrscheinlich kennt er die Routine und weiß, dass dieser Raum meistens gegen acht an die Reihe kommt. Wahrscheinlich hat er auch den Veranstaltungskalender des Hotels studiert, weshalb er weiß, dass an diesem Abend eine große Party und ein Kongress stattfinden, und dass am nächsten Tag ein weiterer Kongress beginnt. Das Hotel ist beinahe ausgebucht, weshalb das Zimmermädchen ganz bestimmt nicht früher als erwartet auftauchen wird. Also genehmigt er sich erst einmal ein Steak.«
    Sie trat dichter vor die Spüle. »Wahrscheinlich hat er vor dem Fernseher gegessen, auf dem Sofa oder sogar am Tisch. Wenn man eine so tolle Suite wie diese hier bewohnt, nimmt man seine Mahlzeit ganz bestimmt nicht stehend in der Küche ein. Dann genehmigt er sich einen Nachtisch und eine Tasse Kaffee, klopft sich zufrieden auf den Bauch, trägt die Teller und die Tasse zurück in die Küche und stapelt sie sorgfältig übereinander in der Spüle auf. Er ist es gewohnt, sich selber zu versorgen, er hält sicher sein Zuhause ebenfalls selbst in Schuss. Und es gefällt ihm nicht, wenn schmutziges Geschirr auf dem Tisch herumsteht. Er ist ein ordentlicher Mensch.«
    Sie betrachtete

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