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Symphonie des Todes

Symphonie des Todes

Titel: Symphonie des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Mord ist er hundertprozentig nicht fähig. Entweder ist ein Mensch fähig, ein derart grausames, kaltblütiges Verbrechen zu begehen«, fuhr er, ehe sie ihm widersprechen konnte, entschieden fort. »Oder er ist es nicht, Eve. Das weißt du genauso gut wie ich.«
    »Vielleicht. Aber Menschen ändern sich. Und manchem reicht es schon als netter Puffer, wenn er für einen Mord, statt ihn selber zu begehen, jemand anderen bezahlt.«
    »Manchen mag das reichen. Mick ganz sicher nicht.« Wenigstens in diesem Punkt gab es für ihn nicht den geringsten Zweifel, wusste Roarke. »Du hast Recht. Möglicherweise hat er sich verändert. Aber niemals auf eine derart grundlegende Art. Er würde problemlos seine eigene Oma um ihre gesamten Ersparnisse erleichtern, aber nicht für alles Geld der Welt würde er auch nur einem Straßenköter je etwas zuleide tun. Er konnte es nie aushalten, wenn irgendwo Blut vergossen worden ist.«
    »Okay.« Trotzdem behielte sie Michael Connelly auch weiterhin im Auge, dachte sie. »Dann möglicherweise jemand anders von früher. Versuch dich zu erinnern. An alte Geschäfte – und an Geschäfte, die du momentan tätigst. Ich brauche irgendetwas, womit ich arbeiten kann.«
    »Ich denke darüber nach. Versprochen.«
    »Gut. Und du triffst Vorkehrungen zum Schutz deiner persönlichen Sicherheit.«
    »Ach ja?«
    Sie hatte gehofft, ihm diese Zusage abluchsen zu können, hatte es jedoch zu keiner Minute wirklich geglaubt. »Du bist eindeutig in Gefahr. Möglicherweise war der Mord an Darlene French nur so etwas wie ein erster Warnschuss nach dem Motto: ›Guck, wie nahe ich dir kommen kann.‹ Der nächste Angriff gilt eventuell dann direkt dir.«
    »Oder aber dir«, erwiderte er trocken. »Hast du deshalb bereits besondere Sicherheitsvorkehrungen getroffen?«
    »Das habe ich noch nie.«
    »Genau.«
    »Ich bin Polizistin.«
    »Und ich gehe jeden Abend mit einer ins Bett.« Er schlang einen Arm um ihre Taille und zog sie eng an seine Brust. »Habe ich nicht Glück?«
    »Haha, das ist nicht witzig.«
    »Nein, das ist es nicht. Auch wenn ich deine Bitte, Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, lieber als Scherz betrachte. Außerdem will ich nicht so kurz, bevor unsere Gäste kommen, noch Streit mit dir kriegen. Halt die Klappe«, meinte er grinsend, als sie etwas erwidern wollte, und versiegelte entschieden ihren Mund.
    Sein Kuss war lang und hart und derart intensiv, dass sie, als sie endlich wieder Luft bekam, in despotischem Ton erklärte: »Ich kann dir meine Kollegen an die Fersen heften, wenn du nicht Vernunft annimmst.«
    »Das könntest du tun«, stimmte er ihr unumwunden zu. »Und ich hätte sie nach zwei Minuten abgeschüttelt, wie du sehr wohl weißt. Du bist die einzige Polizistin, die ich jemals in der Nähe meiner Fersen oder anderer Körperteile dulde. Wobei mir einfällt …« Ehe sie ihm auf die Finger klopfen konnte, hatten seine geschickten Hände ihre Bluse bereits zur Hälfte aufgeknöpft.
    »Vergiss es. Dafür habe ich jetzt wahrlich keine Zeit.« Er feixte sie an. »Na, dann mache ich am besten schnell.«
    »Ich habe gesagt -« Als er jedoch seine Zähne in ihrem Hals vergrub, stand sofort ihr gesamter Körper bis hinab in ihre Zehen unter Strom. Doch obwohl sie bereits vor Verlangen nicht mehr klar sehen konnte, rammte sie ihm ihren Ellenbogen unsanft in die Rippen. »Hör sofort auf damit.«
    »Ich kann nicht. Ich muss mich beeilen.« Lachend öffnete er auch den Knopf von ihrer Hose und presste erneut seine warmen Lippen auf ihren halb offenen Mund.
    Sie hätte ihn ja vielleicht treten können, wenn sie dabei nicht umgefallen wäre, doch hätte sie es sowieso nur halbherzig getan. Und selbst ihr leiser Schrei, als er sie auf ihren eigenen Schreibtisch drückte, klang nicht ernsthaft nach Protest.
    Halb nackt und bereits völlig außer Atem stemmte sie sich auf ihren Ellenbogen ab. »Also gut, bringen wir es hinter uns.«
    Er beugte sich dicht über sie und nagte sanft an ihrem Kinn. »Ich habe sehr wohl gehört, dass du gekichert hast.«
    »Ich habe geschnaubt.«
    »Ach ja?« Amüsiert und gleichzeitig erregt grub er seine Zähne leicht in ihre Unterlippe und erklärte: »Dann klingen diese beiden Dinge für mich anscheinend gleich. Und was ist das für ein Geräusch?«
    »Was für ein Geräusch?«
    Er schob sich derart tief in sie hinein, dass ein schockiertes Keuchen aus ihrer Kehle drang.
    »Das.« Wieder neigte er den Kopf und kostete, während sie ihm ihre Hüften sehnsüchtig

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