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T93 Band 1: Überlebe!

T93 Band 1: Überlebe!

Titel: T93 Band 1: Überlebe! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clayton Husker
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Höchstgeschwindigkeit donnerten die Fahrzeuge über die leere Fahrbahn, überquerten die A7 und brachen kurz hinter dem Haupttor des Fliegerhorstes durch den Zaun, um die Strecke querfeldein abzukürzen. Sie donnerten über eine Wiese, kamen auf einen Feldweg, der parallel zur Startbahn verlief, und erreichten den Haltepunkt, an dem die C160 bereits mit laufenden Propellern stand. Gräfeling fuhr den Wagen links neben die Transall und kurz darauf traf der LKW ein. Falkner, der im Umgang mit diesen Fahrzeugen geübt war, bretterte auf die halb angehobene Laderampe zu, trat voll in die Eisen und riss das Steuer herum. Der Laster begann zu schleudern, drehte sich um hundertachtzig Grad und blieb rückwärts vor dem Flugzeugheck stehen. Falkner setzte zurück und betätigte die Feststellbremse. Das Motorengeräusch erstarb. Alex erteilte Anweisungen.
    »Sicherungsteam. Zwei MG nach achteraus besetzen, die anderen helfen verladen. Rüdiger, auf die Fahrerkabine, Deckung für das Team. Schießen nach eigenem Ermessen. Gerard, du kommst mit mir. Alle anderen, seht zu, dass ihr die Kisten rein bekommt!«
    Alex und Turels bauten sich seitlich vom LKW auf, so dass alle Schützen eine Feuerlinie bildeten. Alex aktivierte seinen Granatwerfer und legte sich Ersatzmagazine bereit. Die Kameraden waren damit beschäftigt, die zehn Boxen mit tobenden Zeds in das Flugzeug zu schaffen, was zum Glück schnell ging, denn Falkner hatte den Truck absolut präzise positioniert, so dass Ladefläche und Laderampe des Flugzeugs sich auf derselben Höhe gerade eben berührten. Das bemerkte auch Habermann.
    »Sauber eingeparkt, Sepp. Und das, wo du doch sonst wie ein Weib fährst.« Er lachte derbe. Falkner lachte mit.
    Und dann kamen sie.
    Wie eine Stampede brach die Front der Zeds über das Gelände herein. Es waren inzwischen bestimmt mehr als fünfhundert, teilweise überrannten sie sich gegenseitig, jeder von ihnen wollte als Erster das frische Fleisch reißen. Alex feuerte eine Granatsalve ab, die in die ersten Reihen der Angreifer einige merkliche Lücken riss. Links und rechts vom Flugzeug bellten die MG auf und rotzten ihr Stakkato aus Stahlmantelgeschossen in die geifernde, bellende Masse vor ihnen. Meyer sah erste, kraftvolle Läufer aus dem Tross ausscheren; sie versuchten, die Flanke zu erreichen, doch seine präzisen Schüsse vereitelten dies.
    »Wie lange noch?«, schrie Alex zum Flugzeugheck.
    »Einen Moment ...« antwortete Habermann »... uuuund FERTIG. Klar zum Abrücken, Boss.«
    »Okay, Männer. Rückzug. Sicherungsteam, rauf auf den Wagen und ins Flugzeug! Rüdiger, Rückzug.« Sein Gewehr spie noch immer Kugeln und Granaten, und Turels gab mit der Flinte alles.
    »Jetzt du, Gerard!«
    Oben von der Laderampe tackerten wieder die MG und mähten eine ganze Front Zeds nieder. Sie waren inzwischen auf ungefähr zwanzig Meter an das Flugzeug herangekommen.
    »Starten! Starten! Starten!«, bellte Alex ins Mikro, während er auf den LKW und dann auf die Laderampe kletterte. Dort standen sie jetzt zu acht, jeder hatte eine geladene Waffe in der Hand, und sie warfen dem Gegner alles entgegen, was sie hatten. Hand- und Gewehrgranaten flogen, die Gürtel der MG des Sicherungsteams ratterten durch, und die MP der anderen ließen einen Bleihagel folgen. Die Projektile richteten unter den Zeds grausame Zerstörung an, doch immer noch kamen Jäger nach. Die Aussicht auf frisches, warmes Menschfleisch ließ diese Kreaturen völlig Amok laufen. Ohne Rücksicht auf Verluste drängten sie vorwärts, um der Beute habhaft zu werden. Eine Salve nach der anderen war es, die ihre vermeintliche Beute für sie bereit hielt.
    Das Dröhnen der Propeller über ihnen wurde extrem lauter und die Maschine rollte an. Der erste Jäger hatte die Laderampe erreicht und hechtete mit einem beachtlichen Sprung auf die Plattform. Alex schoss ihm den Kopf weg. Immer wieder klammerten sich Zeds an den Rand der Rampe, und die Männer enthaupteten sie aus nächster Nähe. Das plötzliche Anrucken der Maschine brachte einen der Schützen des Sicherungsteams aus dem Gleichgewicht, er fiel von der Rampe auf die Startbahn und binnen Sekunden waren dutzende Zeds über ihm und zerfleischten den bestialisch schreienden Soldaten. Alex feuerte eine Gewehrgranate auf die Stelle, an der der Unglückliche gefallen war.
    »Okay, rein mit euch. Luken zu und durchstarten!«
    Das Geräusch von Öl, das mit hohem Druck in den Leitungen bewegt wird, kündigte das Schließen der

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