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Tabu - Spiel mit dem Feuer: Erotische Phantasien (German Edition)

Tabu - Spiel mit dem Feuer: Erotische Phantasien (German Edition)

Titel: Tabu - Spiel mit dem Feuer: Erotische Phantasien (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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Morgens damit zu verbringen, über den scharfzüngigen Drachen zu reden, den er im letzten Jahr eingestellt hatte – was ein Fehler gewesen war. Sie musste sowieso so bald wie möglich versetzt werden. Er würde ganz sicher niemanden in seinem Büro dulden, der ihn überschreien konnte. Und das konnte sie definitiv.
    »Halte dich von Tally fern!«, knurrte er. »Sie ist gefährlich.«
    Er sammelte seine Kleider ein. Wenn er nicht schnell aus dem Schlafzimmer verschwand, würde er wieder die Kontrolle über sich verlieren. Er musste erst herausfinden, was zum Teufel mit seiner Selbstdisziplin passiert war, ehe er auch nur daran denken konnte, Terrie wieder zu berühren.
    Sie lag auf dem Bett. Ruhig. Cool. In ihren haselnussbraunen Augen stand ein fragender Ausdruck, während sie ihn beim Anziehen beobachtete. Sie sprach kein Wort, und er wusste verdammt noch mal nicht, was er in dieser Situation sagen sollte.
    »Ich rufe dich heute Abend an«, sagte er, als er sein Hemd in die Hose steckte, und sah sie an. Er spürte, wie seine Verärgerung wuchs, als er sie so ruhig daliegen und ihn mustern sah. Sie sollte wütend sein. Sie sollte wie wahnsinnig schreien, fluchen und ihm drohen.
    »Mach dir keine Mühe.« Sie zuckte schließlich die Schultern. »Ich war nicht auf der Suche, Jesse. Du hast damit angefangen, falls du dich noch erinnern kannst. Nicht ich.«
    »Das habe ich ganz sicher nicht«, stieß er hervor, lief zum Bett und zog sie hoch. Sie keuchte überrascht auf.
    Er hielt sie in seinen Armen. Ihre Augen weiteten sich, und ihre perfekten Lippen waren leicht geöffnet.
    »Jesse!«, rief sie auf, und in ihrer Stimme kämpften Erregung und Erstaunen miteinander.
    »Du hast gestern Nacht damit angefangen, Terrie«, rief er ihr ins Gedächtnis, während er sich bemühte, die Lust niederzuringen, die durch seinen Körper schoss. »Ich habe dir gesagt, dass du mich nicht drängen sollst. Ich habe dir gesagt, dass du nichts provozieren sollst, mit dem du nicht umgehen kannst. Jetzt würde ich vorschlagen, dass du einstweilen aufhörst, mich zu drängen – oder wir könnten es beide bereuen.«
    Bevor sie ihn mit dem Schwall wütender Worte überschütten konnte, die ihr auf der Zunge lagen, presste er seine Lippen auf ihre und öffnete ihren Mund. Ihre Zunge kam ihm entgegen und vereinte sich mit seiner. Er stöhnte auf und zog Terrie an sich, während er sie kostete, an ihr saugte und in ihrem Geschmack schwelgte.
    Sie atmeten beide schwer, als er sich schließlich von ihr löste. Er wusste, dass er fast so benommen war, wie sie in diesem Moment wirkte, und wieder einmal jagte ihm ein Schauer über den Körper, als er um Selbstbeherrschung kämpfte.
    »Heute Abend.« Jesse war atemlos, als er sich vorsichtig von ihr zurückzog. »Ich rufe dich heute Abend an.«
    Damit verließ er das Schlafzimmer, ehe er vollkommen den Verstand verlor. Er stand kurz davor, sie wieder aufs Bett zu werfen und sie noch einmal mit diesem drängenden Verlangen zu nehmen, das scheinbar niemals gestillt werden konnte. Ein Verlangen, das er bei keiner anderen Frau je verspürt hatte.

Sieben
    S tellen Sie keine Anrufe durch, Tally! Ich bin bis nach dem Mittagessen nicht zu sprechen.« Jesse kam in sein Vorzimmer. Als er die boshafte Miene seiner Sekretärin bemerkte, wurden seine Augen schmal.
    Tally Raines war seiner Meinung nach die reinste Heimsuchung. Die kurvige, überhebliche und unnahbare Filipina betrachtete ihn mit einem offensichtlich wissenden Ausdruck auf dem Gesicht.
    »Das werde ich sicherlich tun«, sagte sie gedehnt. In ihren Worten schwang Belustigung mit. »Hätten Sie gern Kaffee, Sir?«
    Jesse blieb in der Tür zu seinem Büro stehen und blickte Tally an. Mit noch immer leicht zusammengekniffenen Augen betrachtete er sie, während sie ihn mit überlegener weiblicher Milde musterte.
    »Ja, Kaffee, bitte«, sagte er kühl. »Und dann bringen Sie mir den Vertrag für Conover, damit ich ihn noch einmal durchsehen kann, ehe ich ihn James schicke.«
    »Liegt bereits auf Ihrem Schreibtisch.« Anmutig erhob sie sich von ihrem Platz. Ihr langes Haar floss über den weißen Seidenstoff ihrer Bluse bis zu den wohlgeformten Hüften. »Sonst noch etwas?«
    Ja! Keine Piercings mehr für Terrie, dachte er mit einem Anflug von Wut, die er jedoch erfolgreich unterdrückte. Verdammt, diese Frau war eine echte Prüfung!
    »Sonst nichts«, knurrte er schließlich. »Bringen Sie mir den Kaffee so schnell wie

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