Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game
Handschellen mit Plüschbezügen heraus. Sie schlug sich die Hände vors Gesicht. »Meine Güte, es sieht ganz so aus, als stünde uns eine lange Nacht voller Spiel und Spaß bevor, Cher .«
»Was hat sich deine Großmutter bloß dabei gedacht?«
»Sie hat sich gedacht, sie müsste unsere Beziehung vorantreiben. Offenbar will sie, dass sich etwas tut.« Er hielt ihr das Kleidungsstück hin. »Zieh das an.«
»Sieh es dir erst mal genauer an. Das kann ich nicht anziehen, es ist im Schritt offen.«
Er grinste sie an. »Ich weiß. Sie hat es ausgesucht, weil es keine Träger hat und du leicht reinkommst.«
»Du bist ja so pervers.«
»Zieh es für mich an, Cher .« Er legte eine Hand vorn auf seine Jeans. Ihr Blick folgte seiner Hand, als er sich ohne jede Hemmungen streichelte, und ihr entrang sich ein leises Stöhnen.
Flame stand regungslos da und sah den unsäglichen Fummel aus Leder und Netz und den Mann an, der ihn ihr hinhielt. Sein nacktes Verlangen war so intensiv und zügellos, dass sich die Farbe seiner ohnehin schon dunklen Augen noch mehr verdunkelte und sie nahezu mitternachtsschwarz wirkten. Sie schüttelte den Kopf, obwohl sie wusste, dass sie nachgeben würde; obwohl sie wusste, dass für sie in diesem Moment nur eines zählte – ihm zu Gefallen zu sein.
Sie nahm das Kleidungsstück und zog sich damit ins Badezimmer zurück, denn sie war nicht bereit, sich vor seinen Augen ungeschickt mit einer Hand hineinzuwinden. Wenn er in die Tüte schaute, würde er auch die Schlagsahne und die Öle und die Duftkerzen finden. Und sie wusste, dass er in die Tüte schauen würde. Sie hatte keine Ahnung, warum sie dieser Gedanke erregte, aber vielleicht war Perversion ansteckend. Daran grübelte sie herum, während sie sich anzog oder, besser gesagt, sich auszog. Es bestand kein Zweifel daran, dass die Vorstellung, wie er reagieren würde, wenn er sie in einem sehr offenherzigen und gewagten Outfit sah, sie noch mehr anmachte.
»Kommst du demnächst freiwillig raus, oder muss ich reinkommen und dich holen?«
Flame warf einen Blick auf den kleinen Haufen von Sachen, die sie abgelegt hatte, das viel zu große karierte Hemd, den schwarzen String, die Lederscheide und den Gurt für ihr Messer, und holte tief Atem. Sowie sie durch die Tür hinausging, gab es kein Zurück mehr.
»Cher.« Seine Stimme klang ungeduldig, sexy und heiser vor Verlangen. »Die Spannung bringt mich um. Soll ich zu dir kommen?«
Flame machte die Tür auf und stolzierte hinaus. Sie gab sich selbstbewusst und lässig und tat so, als hätten eine Million Männer sie in nichts anderem als Leder und Netz gesehen. Der lederne Teil reichte bis unter ihre Brüste und ging dort in das schwarze Netz über, das direkt unter ihren Brustwarzen endete, um sie vollständig zu entblößen. Um ihren Nabel herum und im Schritt und auf den Pobacken war das Netz offen, aber das Leder schmiegte sich eng an ihre Taille und an ihre Rippen.
Bis auf den Schein einiger Kerzen war es dunkel im
Zimmer. Sie war dankbar dafür, vor allem, als sie sah, dass Raoul vollkommen nackt war. Er war sehr gut ausgestattet. Gegen ihren Willen sah sie wie gebannt hin. Es gab ein paar Kleinigkeiten, die sie ihm hätte sagen sollen, bevor sie sich in Leder und Netz hüllte, aber sie fürchtete, jetzt, da sie seine ungeteilte Aufmerksamkeit besaß, sei es dafür zu spät. Er stand neben dem Bett und hatte die albernen Sexspielzeuge auf dem kleinen Nachttisch arrangiert, als hätte er vor, jedes Einzelne von ihnen zu benutzen. Ihr Herzschlag beschleunigte sich bei diesem Anblick, und sie wusste, dass er es hören konnte, denn er hielt ihr seine Hand hin.
Gator feuchtete seine Lippen an, die plötzlich ganz ausgetrocknet waren. » Mon Dieu . Du hast einen wunderschönen Körper.« Er beschrieb einen kleinen Kreis mit einem Finger.
Sie zwang sich dazu, sich langsam für ihn umzudrehen und ihm das Kleidungsstück und den nackten Körper darunter vorzuführen. Da er sie jetzt ansah, stellten sich ihre Brustwarzen stramm auf, und ihre Brüste lechzten schmerzend nach Zuwendung. Sie beobachtete, wie er seinen steifen Schaft mit einer Hand umfasste und etwas auf Französisch sagte, was sie liebend gern verstanden hätte.
»Komm her.« Sein Körper bebte vor Verlangen nach ihr. Er war mit anderen Frauen zusammen gewesen, aber so wie jetzt war ihm noch nie zumute gewesen. Nie hatte er eine Frau so sehr gebraucht. In dem Moment, als sie aus dem Badezimmer aufgetaucht war und in diesem
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