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Tagebuch Eines Vampirs 05. Rückkehr Bei Nacht

Tagebuch Eines Vampirs 05. Rückkehr Bei Nacht

Titel: Tagebuch Eines Vampirs 05. Rückkehr Bei Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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mir kam, war sie fort.«
    »Er hat sie weggebracht?«, fragte Bonnie düster.
    »Ja, aber ... was als Nächstes geschehen ist, verstehe ich nicht.« Unter Qualen berichtete er, dass Elena aus dem Wagen gesprungen sein musste und dass die Spuren nirgendwohin führten.
    Bonnie schauderte in seinen Armen.
    »Und dann sind noch andere unheimliche Dinge passiert«, fuhr Matt fort.
    Langsam und manchmal stockend tat er sein Bestes, von Kristin zu erzählen und von den Übereinstimmungen mit Tamis Fall.
    »Das ist... schlicht und einfach unheimlich«, sagte Bonnie. »Ich dachte, ich hätte eine Antwort gefunden, aber wenn Kristin keinen Kontakt zu irgendeinem der anderen Mädchen hatte ...«
    »Du hast wahrscheinlich an die Salemhexen gedacht, Liebes«, meldete Mrs Flowers sich zu Wort. Matt konnte sich immer noch nicht daran gewöhnen, dass Mrs Flowers mit ihnen redete. Sie fuhr fort: »Aber du weißt nicht sicher, mit wem Kristin in den letzten Tagen zusammen war. Oder mit wem Jim zusammen war, was das betrifft. Kinder haben heutzutage eine Menge Freiheiten, und er könnte ein
    - wie nennt man das noch gleich? - ein Träger sein.«
    »Außerdem, selbst wenn dies wirklich Besessenheit ist, könnte es sich um eine ganz andere Art von Besessenheit handeln«, meinte Meredith. »Kristin lebt draußen im Alten Wald. Der Alte Wald ist voll von diesen Insekten - diesen Malach. Wer weiß, ob es passiert ist, als sie einfach zur Tür hinaustrat? Wer weiß, was auf sie gewartet hat?«
    Jetzt zitterte Bonnie in Matts Armen. Sie hatten alle Taschenlampen bis auf eine ausgeknipst, um Energie zu sparen, aber dadurch wirkte ihre Umgebung jetzt noch beängstigender als zuvor.
    »Aber was ist mit der Telepathie?«, fragte Matt Mrs Flowers. »Ich meine, ich glaube nicht eine Minute, dass echte Hexen diese Salemmädchen angegriffen haben. Ich denke vielmehr, es waren gehemmte Mädchen, die einer Massen-hysterie erlagen, als sie alle zusammenkamen, und irgendwie ist das Ganze außer Kontrolle geraten. Aber wie ist es möglich, dass Kristin mich - dass sie mich -
    beim selben Namen nannte wie Tamra?«
    »Vielleicht haben wir alle das Ganze total falsch verstanden«, sagte Bonnie, deren Stimme irgendwo in Matts Solarplexus begraben lag. »Vielleicht ist es gar nicht wie in Salem, wo die - die Hysterie sich horizontal verbreitete, wenn ihr versteht, was ich meine. Vielleicht verbreitet es irgendjemand von ganz oben, wo immer er will.«
    Es folgte ein kurzes Schweigen, dann murmelte Mrs Flowers: »›Kindermund tut Wahrheit kund.‹«
    »Sie meinen, das sei richtig? Aber wer ist das dann ganz oben? Wer tut das alles?«, wollte Meredith wissen. »Es kann nicht Damon sein, denn Damon hat Bonnie zweimal gerettet - und mich einmal.« Bevor irgendjemand die Worte fand, um das zu hinterfragen, sprach sie bereits weiter. »Elena war ziemlich sicher, dass irgendetwas von Damon Besitz ergriffen hatte. Also, wer ist da sonst noch?«
    »Jemand, dem wir noch nicht begegnet sind«, murmelte Bonnie Unheil verkündend. »Jemand, den wir nicht mögen werden.«
    Mit perfektem Timing knackte hinter ihnen ein Zweig. Wie eine einzige Person, wie ein einziger Körper drehten sich alle um.

    »Was ich wirklich will«, sagte Damon zu Elena, »ist, dass du warm wirst. Und das bedeutet, dass ich dir entweder etwas kochen werde, das dich von innen wärmt, oder ich muss dich in die Badewanne setzen, damit du von außen warm werden kannst. Aber wenn man bedenkt, was beim letzten Mal passiert ist...«
    »Mir ... ist nicht danach zumute, irgendetwas zu essen ...«
    »Komm schon, es ist eine amerikanische Tradition. Apfelsuppe? Moms selbst gemachte Hühnerpastete?«
    Ohne es zu wollen, kicherte sie, dann zuckte sie zusammen. »Es heißt Apfelpastete und Moms selbst gemachte Hühnersuppe. Aber für den Anfang hast du deine Sache nicht schlecht gemacht.«
    »Und? Ich verspreche dir, die Apfel und das Huhn nicht zu vermischen.«

    »Ich könnte es mit ein wenig Suppe versuchen«, antwortete Elena langsam.
    »Und, o Damon, ich habe solchen Durst nach einfachem Wasser. Bitte.«
    »Ich weiß, aber du wirst zu viel trinken und Krämpfe bekommen. Ich werde dir eine Suppe machen.«
    »Es gibt sie in kleinen Büchsen mit roten Etiketten darauf. Du ziehst die Lasche oben auf, um die Suppe aus der Dose zu schütten ...« Elena brach ab, als er sich der Tür zuwandte.
    Damon wusste, dass sie das ganze Projekt mit ernsthaften Zweifeln erfüllte, aber er wusste auch, dass sie trinken würde,

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