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Tagebuch Eines Vampirs 05. Rückkehr Bei Nacht

Tagebuch Eines Vampirs 05. Rückkehr Bei Nacht

Titel: Tagebuch Eines Vampirs 05. Rückkehr Bei Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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werde ohnmächtig. Und wenn ich ohnmächtig werde - und wenn Caroline mich unters Bett zieht... oh, bitte, komm und hilf uns!
    »Verdammt!«, sagte Meredith. »Ich weiß nicht, wie Matt das geschafft hat. Es ist zu stark, und - und ich denke, hier ist mehr als ein einziger Tentakel.«
    Es ist überall, sandte Bonnie in stillem Entsetzen, während sie spürte, dass ihre Knie nachzugeben begannen. Wir werden sterben.
    »Zweifellos - das ist das Problem bei euch Menschen. Aber noch ist es nicht soweit«, erklang eine Stimme hinter ihr, und ein starker Arm legte sich um ihre Taille und hob sie mühelos hoch. »Caroline, der Spaß ist zu Ende. Ich meine es ernst. Lass los!«
    »Damon?«, keuchte Bonnie. »Du bist gekommen!«
    »Dieses Gejammer geht mir auf die Nerven. Es bedeutet nicht ...«

    Aber Bonnie hörte nicht zu. Sie dachte nicht einmal etwas. Sie war immer noch halb in Trance und nicht verantwortlich (befand sie später) für ihre eigenen Taten.
    Sie war nicht sie selbst. Es war eine andere Person, die in Verzückung geriet, als der Griff um ihren Knöchel sich löste, und eine andere Person, die zu Damon herumwirbelte, ihm die Arme um den Hals schlang und ihn auf den Mund küsste.
    Es war auch eine andere Person, die spürte, wie Damon zusammenzuckte, während er die Arme immer noch um sie gelegt hatte, und die bemerkte, dass Damon keinen Versuch unternahm, dem Kuss auszuweichen. Diese Person bemerkte auch, als sie sich schließlich zurücklehnte, dass Dämons in fahles Licht getauchte bleiche Haut beinahe so aussah, als sei er errötet.
    Und das war der Moment, in dem Meredith sich langsam und unter Schmerzen auf der anderen Seite des Bettes aufrichtete, der Seite, die immer noch auf und ab hüpfte. Sie hatte nichts von dem Kuss gesehen und schaute Damon an, als konnte sie nicht glauben, dass er wirklich da war.
    Sie war stark im Nachteil und Bonnie wusste, dass sie es wusste. Dies war eine der Situationen, in denen alle Beteiligten zu verwirrt waren, um sprechen oder auch nur stammeln zu können.
    Aber Meredith holte einfach tief Luft und sagte dann leise: »Damon. Danke.
    Denkst du - wäre es zu viel Mühe, die Malach dazu zu bringen, auch mich loszulassen?«
    Jetzt war Damon wieder ganz der Alte. Er richtete ein strahlendes Lächeln auf irgendetwas, das niemand sonst sehen konnte, und erwiderte scharf: »Und was den Rest von euch da unten betrifft - bei Fuß!« Er schnippte mit den Fingern.
    Das Bett hörte sofort auf, sich zu bewegen.
    Meredith trat zurück und schloss für einen Moment erleichtert die Augen.
    »Noch mal Danke«, sagte sie mit der Würde einer Prinzessin, aber mit großer Inbrunst. »Und jetzt, meinst du, du könntest etwas in Bezug auf Caro...«
    »Im Augenblick«, unterbrach Damon sie noch abrupter als gewöhnlich, »habe ich es eilig.« Er warf einen Blick auf die Rolex an seinem Handgelenk. »Es ist nach 4.44 Uhr nachmittags und ich habe eine Verabredung, für die ich bereits zu spät dran bin. Komm hier rüber und stütze dieses Nervenbündel. Sie ist noch nicht ganz so weit, dass sie aus eigener Kraft stehen kann.«
    Meredith beeilte sich, seinen Platz einzunehmen. An diesem Punkt stellte Bonnie fest, dass ihre Beine nicht länger zitterten.
    »Aber warte noch eine Minute«, sagte Meredith hastig. »Elena muss mit dir reden - sie ist verzweifelt...«
    Aber Damon war von einem Augenblick auf den anderen fort, als beherrsche er die Kunst des Verschwindens; er wartete nicht einmal Bonnies Dankesbekundungen ab. Meredith blickte erstaunt drein, als sei sie davon überzeugt gewesen, dass die Erwähnung von Elenas Namen ihn aufhalten würde, aber Bonnie hatte etwas anderes im Kopf.
    »Meredith«, flüsterte Bonnie und legte voller Staunen zwei Finger an die Lippen. »Ich habe ihn geküsst!«
    »Was? Wann?«
    »Bevor du dich hochgerappelt hast. Ich - weiß nicht einmal, wie es passiert ist, aber ich habe es getan!«

    Sie erwartete irgendeine Art von Explosion von Meredith. Stattdessen sah Meredith sie nur nachdenklich an und murmelte: »Nun, vielleicht war es ja doch nicht so schlimm. Aber eins verstehe ich nicht: Warum ist er überhaupt aufgetaucht?«
    »Uh. Das war ebenfalls ich. Ich habe ihn gerufen. Ich weiß auch nicht, wie das passiert ist ...«
    »Nun, es hat keinen Sinn zu versuchen, hier drin die Antwort zu finden.«
    Meredith wandte sich dem Bett zu. »Caroline, kommst du jetzt da heraus? Wirst du aufstehen und ein normales Gespräch mit uns führen?«
    Unter dem Bett erklang ein

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