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Tagebuch Eines Vampirs 05. Rückkehr Bei Nacht

Tagebuch Eines Vampirs 05. Rückkehr Bei Nacht

Titel: Tagebuch Eines Vampirs 05. Rückkehr Bei Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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huschen sehen, größer als ein Fuchs, aber kleiner als ein Wolf.
    Sie blickten weiterhin den schmalen Feldweg entlang.
    »Die Eine-Million-Dollar-Frage: Sollen wir hineinfahren?«, fragte Matt.
    »Keine ZUTRITT-VERBOTEN-Schilder - und kaum irgendwelche Häuser auf dieser Seite des Waldes. Ein Stück weiter runter liegt auf der anderen Straßenseite das Haus der Dunstons.«
    »Also fahren wir den Feldweg entlang?«
    »Wir fahren. Aber langsam. Es ist schon später, als ich dachte.«

    Meredith war natürlich die Erste, die sich beruhigte. »In Ordnung, Bonnie«, sagte sie. »Hör auf damit! Sofort! Du wirst damit nichts erreichen!«
    Bonnie glaubte nicht, dass sie aufhören konnte. Aber Meredith hatte diesen ganz speziellen Ausdruck in ihren dunklen Augen; den, der bedeutete, dass sie es ernst meinte. Den Ausdruck, den ihre Augen auch schon gezeigt hatten, als sie Caroline in Stefanos Zimmer überwältigte.
    Bonnie unternahm eine gewaltige Anstrengung und stellte fest, dass es ihr irgendwie gelang, den nächsten schrillen Schrei zu unterdrücken. Sie sah Meredith benommen an und spürte, dass sie selbst zitterte.
    »Gut. Gut, Bonnie. Also.« Meredith schluckte. »Ziehen nutzt auch nichts. Also werde ich versuchen ... ihre Finger abzustreifen. Sollte mir irgendetwas zustoßen, sollte ich - unter das Bett gezogen werden oder irgendwas, dann rennst du, Bonnie.
    Und wenn du nicht rennen kannst, dann ruf nach Elena und Matt. Du rufst, bis du eine Antwort bekommst.«
    Im nächsten Moment brachte Bonnie etwas beinahe Heldenhaftes fertig. Sie verweigerte sich der Vorstellung, dass Meredith unters Bett gezogen würde. Sie gestattete sich nicht, sich auszumalen, wie es aussähe, wenn die sich heftig wehrende Meredith verschwand, oder was sie selbst empfinden würde, wenn sie dann ganz allein war. Sie hatten beide ihre Handtaschen mit ihren Handys im Flur zurückgelassen, als sie Mrs Forbes ins Haus getragen hatten, daher meinte Meredith nicht, dass sie ihre Freunde auf eine normale Weise verständigen sollte.
    Sie meinte, dass Bonnie einen telepathischen Ruf aussenden sollte.

    Plötzlich schlug eine heftige Welle der Entrüstung über Bonnie zusammen.
    Warum waren Mädchen überhaupt mit Handtaschen unterwegs? Selbst die effiziente, verlässliche Meredith hatte häufig eine bei sich. Natürlich waren Meredith' Handtaschen im Allgemeinen Designerstücke, die ihre Outfits noch vorteilhafter zur Geltung brachten, und sie waren voller nützlicher Dinge wie kleiner Notizbücher und Schlüsselkettentaschenlampen, aber trotzdem ... ein Junge hätte sein Handy in der Hosentasche gehabt.
    Von jetzt an trage ich eine Gürteltasche, nahm Bonnie sich vor; sie hatte das Gefühl, als schwinge sie eine Rebellenflagge für alle Mädchen dieser Welt, und für einen kurzen Moment ebbte ihre Panik ab.
    Dann sah sie, dass Meredith sich vorbeugte, eine gebückte Gestalt im fahlen Licht, und im gleichen Moment spürte sie, dass der Griff um ihren eigenen Knöchel fester wurde. Ohne es zu wollen, schaute sie hinab und sah die Umrisse von Carolines sonnengebräunten Fingern mit den langen, bronzefarbenen Nägeln vor dem Hintergrund des cremeweißen Teppichs.
    Wieder flammte ihre Panik auf, mit voller Wucht. Sie stieß ein würgendes Geräusch aus, das ein erstickter Aufschrei war, und zu ihrem eigenen Erstaunen verfiel sie sofort in Trance und begann, telepathisch zu rufen.
    Nicht die Tatsache, dass sie rief, überraschte sie. Es war das, was sie sagte.
    Damon! Damon! Wir sitzen in Carolines Haus in der Falle, und sie ist verrückt geworden! Hilf uns!
    Die Worte flossen aus ihr heraus wie bei einem Unterwasserbrunnen, der plötzlich eine Fontäne ausgestoßen hatte.
    Damon, sie hat mich am Knöchel gepackt - und sie lässt nicht los! Wenn sie Meredith runterzieht, weiß ich nicht, was ich tun werde! Hilf mir!
    Tief in Trance hörte sie nur vage, wie Meredith sagte: »Ah-hah! Es fühlt sich an wie Finger, aber in Wirklichkeit ist es eine Schlingpflanze. Es muss einer dieser Tentakel sein, von denen Matt uns erzählt hat. Ich - versuche - eine dieser Schlingen - abzubrechen ...«
    Urplötzlich war ein Rascheln unter dem Bett zu hören. Und es kam auch nicht nur von einer Stelle, sondern war ein gewaltiges Peitschen und Zittern, das die Matratze auf und ab hüpfen ließ, obwohl die arme kleine Mrs Forbes darauf lag.
    Es mussten Dutzende von diesen Insekten unter dem Bett sein.
    Damon, es sind diese Dinger! Unmengen von ihnen. 0 Gott, ich glaube, ich

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