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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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Richtung
    aufblitzen. Shinichi, der ihn wie vom Donner gerührt
    anstarrte.
    Und jetzt sagte Damon: »Ich fürchte, Ms McCul ough hat im
    Augenblick andere Verpflichtungen. Aber ich werde
    zurückkommen, um dir in den Arsch zu treten –
    unverzüglich. Verlass diesen Raum, und ich werde euch
    al e töten, ganz langsam. Vielen Dank für eure Zeit und
    eure Rücksichtnahme. «
    Und bevor sich irgendjemand auch nur von dem ersten
    Schock angesichts seines Erscheinens erholen konnte,
    explodierten er und Bonnie durch die Fenster aus dem
    Raum. Aber er schoss keineswegs rückwärts, sondern
    vorwärts, eine Hand gestreckt, während er sie beide in ein
    schwarzes, aber ätherisches Bündel von Macht hül te. Sie
    krachten durch das Fenster mit dem Zweiwegespiegel und
    hatten den nächsten Raum schon fast durchquert, bevor
    Bonnie überhaupt registrieren konnte, dass er leer war.
    Dann krachten sie durch ein kunstvol es Bildfenster – dazu
    geschaffen, jemanden denken zu lassen, er genösse einen
    Blick ins Freie – und schließlich flogen sie über jemanden
    hinweg, der in einem Bett lag. Dann … Bonnie nahm nur
    eine Abfolge von krachenden Durchbrüchen wahr. Sie
    konnte kaum einen Blick auf das erhaschen, was in jedem
    Raum vor sich ging. Endlich …
    Das Krachen hörte auf. Jetzt hielt Bonnie sich wie ein
    Koala an Damon fest – sie war nicht dumm –, denn sie
    befanden sich sehr, sehr hoch in der Luft. Und vor ihnen
    und zu beiden Seiten flogen, soweit Bonnie sehen konnte,
    Frauen, aber in kleinen Apparaten, die aussahen wie eine
    Kombination aus einem Motorrad und einem Jet-Ski. Ohne
    Räder natürlich. Die Apparate waren golden, ebenso wie
    das Haar einer jeden Fahrerin.
    Also war das erste Wort, das Bonnie ihrem Retter
    keuchend zuraunte, nachdem er einen Tunnel durch das
    große Sklavenauktionshaus gesprengt hatte: »Wächter?«
    »Unverzichtbar, wenn man die Tatsache bedenkt, dass ich
    nicht den leisesten Schimmer hatte, wo die bösen Buben
    dich hingebracht haben könnten. Und ich hatte den
    Verdacht, dass die Zeit knapp werden könnte. Dies war
    tatsächlich der al erletzte Sklavenhändler, den wir uns
    vorknöpfen wol ten. Schwein gehabt.« Für jemanden, der
    so richtig Schwein gehabt hatte, klang er ein wenig
    seltsam. Beinahe … als könne er vor Rührung kaum
    sprechen.
    Bonnie fühlte Wasser auf ihren Wangen, aber es wurde zu
    schnel weggeschnippt, als dass sie es hätte abwischen
    können. Damon hielt sie auf eine Weise, die ihr nicht
    erlaubte, sein Gesicht zu sehen, und er hielt sie sehr, sehr
    fest.
    Es war typisch Damon. Er hatte die Kaval erie geholt, und
    trotz des stadtweiten telepathischen Chaos hatte er sie
    gefunden.
    »Sie haben dir wehgetan, nicht wahr, kleines Rotkäppchen
    ? Ich habe … ich habe dein Gesicht gesehen«, sagte
    Damon mit seiner neuen, erstickten Stimme. Bonnie
    wusste nicht, was sie erwidern sol te. Und plötzlich störte es
    sie nicht mehr, wie fest er sie an sich presste. Sie ertappte
    sich sogar dabei, dass sie seine Umarmung erwiderte.
    Plötzlich durchbrach Damon zu ihrem Schreck ihren
    Koalagriff, zog sie hoch und küsste sie ganz sanft auf die
    Lippen. »Kleines Rotkäppchen! Ich werde jetzt gehen und
    sie für das, was sie dir angetan haben, zahlen lassen.«
    Bonnie hörte sich sagen: »Nein, tu es nicht.«
    »Nein?«, wiederholte Damon verwirrt.
    »Nein«, bekräftigte Bonnie. Sie brauchte Damon an ihrer
    Seite. Es kümmerte sie nicht, was mit Shinichi geschah. In
    ihr entfaltete sich eine seltsame Süße, aber da war auch
    ein Rauschen in ihrem Kopf. Es war wirklich ein Jammer,
    doch in wenigen Sekunden würde sie bewusstlos sein.
    Inzwischen gingen ihr drei Gedanken durch den Kopf, und
    al e drei waren vol kommen klar. Wovor sie Angst hatte,
    war, dass sie später weniger klar sein würden, nach ihrer
    Ohnmacht. »Hast du eine Sternenkugel?«
    »Ich habe achtundzwanzig Sternenkugeln«, antwortete
    Damon und sah sie fragend an.
    Das war es absolut nicht, was Bonnie gemeint hatte; sie
    meinte eine Sternenkugel, mit der man Aufzeichnungen
    machen konnte. »Kannst du dir drei Dinge merken?«,
    fragte sie Damon.
    »Ich würde Geld darauf wetten.« Diesmal küsste Damon
    sie sanft auf die Stirn.
    »Erstens, du hast meinen sehr tapferen Tod ruiniert.«
    »Wir können jederzeit zurückgehen, und du kannst es noch
    einmal probieren.« Damons Stimme war jetzt weniger
    erstickt und klang mehr wie seine eigene.
    »Zweitens, du hast mich eine ganze Woche lang in

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