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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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versuchen.
    Meredith wischte sich über die Augen. »Wie sich
    herausgestel t hat, war nichts so, wie ich es zu wissen
    glaubte – in jener Nacht, als ich drei war.? Sie berichtete,
    was ihre Eltern ihr erz?hlt hatten, von al em, was Nicolaus
    getan hatte. Das Erz?hlen der Geschichte, auch wenn es in
    al er Ruhe geschah, machte al die beruhigenden Einfl?sse
    zunichte, die Meredith geholfen hatten, die Fassung zu
    wahren. Sie begann wieder zu zittern. Bevor Elena nach ihr
    greifen konnte, war sie auf den Beinen und tigerte im Raum
    umher. ?Er hat gelacht und gesagt, dass ich jede Woche
    Blut ben?tigen w?rde ? tierisches Blut ?, oder ich w?rde
    sterben. Ich brauchte nicht viel. Nur ein oder zwei Teel?ffel.
    Und meine arme Mutter wol te nicht noch ein Kind verlieren.
    Sie tat, was er ihr gesagt hatte. Aber was geschieht, wenn
    ich mehr Blut bekomme, Stefano? Was geschieht, wenn
    ich deines trinke?«
    Stefano dachte nach und versuchte verzweifelt
    festzustel en, ob er im Laufe seiner jahrhundertelangen
    Erfahrung auf etwas Derartiges gestoßen war. In der
    Zwischenzeit beantwortete er die leichtere Frage.
    »Wenn du genug von meinem Blut trinken würdest, würdest
    du zu einem Vampir werden. Aber das gilt für jeden. Bei dir
    – nun, wäre viel eicht etwas weniger nötig. Also lass dich
    von keinem Vampir zu einem Blutaustausch überlisten. Ein
    einziges Mal könnte genug sein.«
    »Also bin ich kein Vampir? Jetzt? Kein Vampir irgendeiner
    Art? Gibt es unterschiedliche Arten?«
    Stefano antwortete ernsthaft: »Ich habe noch nie im Leben
    von ›unterschiedlichen Arten‹ von Vampiren gehört,
    abgesehen von den Alten und Uralten. Ich kann dir sagen,
    dass du keine vampirische Aura hast. Was ist mit deinen
    Z?hnen? Kannst du deine Eckz?hne sch?rfen? Am besten
    testet man es ?ber menschlichem Fleisch. Nicht ?ber
    deinem eigenen.?
    Elena streckte prompt den Arm aus, das Handgelenk mit
    der Vene nach oben gedreht. Die Augen in tiefer
    Konzentration geschlossen, gab Meredith sich große
    Mühe, wie Elena durch Stefano spüren konnte. Dann
    öffnete Meredith die Augen, ebenso den Mund, damit sie
    ihre Zähne begutachten konnten. Elena starrte die
    Eckzähne ihrer Freundin an. Sie sahen ein wenig scharf
    aus, aber das war schließlich bei al en Menschen so, nicht
    wahr? Vorsichtig streckte Elena eine Fingerspitze aus. Sie
    berührte einen von Meredith’ Eckzähnen.
    Ein winziger Pieks.
    Erschrocken zog Elena die Hand zurück. Sie starrte ihren
    Finger an, auf dem ein sehr kleiner Blutstropfen hervorquol .
    Al e beobachteten ihn wie gebannt. Dann sagte Elenas
    Mund, ohne innezuhalten, um sich mit ihrem Gehirn zu
    beraten : »Du hast Kätzchenzähne.«
    Im nächsten Moment hatte Meredith Elena
    beiseitegestoßen und lief wie wild durch die ganze Küche.
    »Ich werde keiner sein! Ich werde keiner sein! Ich bin eine
    Jägerin, kein Vampir! Ich werde mich umbringen, wenn ich
    ein Vampir bin!« Sie meinte es todernst. Elena spürte,
    dass Stefano es spürte: den schnel en Stoß des Stabs
    zwischen ihre Rippen und hinein ins Herz. Eisenholz und
    weiße Esche, die ihr Herz durchstachen und es für immer
    stil stehen ließen … die das Böse vernichteten, das
    Meredith Sulez war.
    Beruhige dich! Beruhige dich! Stefanos Einfluss flutete in
    sie hinein.
    Meredith war nicht ruhig.
    »Aber vorher muss ich meinen Bruder töten.« Sie warf ein
    Foto auf Mrs Flowers’ Küchentisch. »Es hat sich
    herausgestel t, dass Nicolaus oder jemand anderer uns
    diese Fotos hier geschickt hat, seit Cristian vier war – zu
    meinem richtigen Geburtstag. Jahrelang! Und auf jedem
    Bild konnte man seine Vampirzähne sehen. Keine
    ›Kätzchenzähne‹. Und dann kamen keine Bilder mehr, als
    ich ungefähr zehn war. Aber sie hatten gezeigt, wie er
    heranwuchs! Mit spitzen Zähnen! Und letztes Jahr ist
    dieses hier gekommen.«
    Elena schnappte nach dem Foto, aber Stefano war näher
    dran, und er war schnel er. Er starrte es erstaunt an.
    »Aufgewachsen ?«, fragte er. Sie konnte spüren, wie
    erschüttert er war – und wie neidisch. Niemand hatte ihm
    diese Möglichkeit gegeben.
    Elena betrachtete die auf und ab gehende Meredith und
    sah dann Stefano an.
    »Aber das ist doch unmöglich, oder?«, fragte sie. »Ich
    dachte, wenn man gebissen wird, war’s das, richtig? Du
    bist niemals älter geworden – oder größer.«
    »Das dachte ich ebenfal s. Aber Nicolaus war ein Uralter,
    und wer weiß, wozu sie imstande sind?«, gab Stefano
    zurück.
    Damon wird

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