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Tagebuch eines Vampirs 9 - Jagd im Mondlicht

Tagebuch eines Vampirs 9 - Jagd im Mondlicht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 9 - Jagd im Mondlicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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erstarrte.
    Dann segelte sie durch die Luft, und Damon hielt sie so fest, dass es
    wehtat.
    Als sie auf der anderen Seite der Straße auf dem Rasen aufprallten,
    lockerte Damon seinen Griff und Elena schaute zu dem Auto zurück, das
    gerade die Stelle passierte, an der sie eben noch gestanden hatten. Der
    Wagen schleuderte herum. Sie konnte nichts erkennen, weder die Auto-
    marke noch den Fahrer; in dem grellen Schweinwerferlicht war der Wa-
    gen nur eine dunkle Masse.
    Eine dunkle Masse, die auf den Rasen schwenkte und auf sie zukam.
    Damon fluchte und zerrte sie weiter; jetzt rannte er mehr, als dass er flog,
    und Elenas Füße berührten kaum den Boden. Ihr Herz hämmerte. Sie
    wusste, dass Damon mit ihr zusammen nicht so beschleunigen konnte,
    wie wenn er allein gewesen wäre. Sie rannten um die Ecke eines Gebäudes
    und pressten sich, umringt von Büschen, an die Mauer.
    Der Wagen schoss vorbei, dann wendete er, und seine Reifen hinter-
    ließen lange Bremsspuren, bevor er wieder holpernd auf die Straße raste.
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    »Wir haben ihn abgeschüttelt«, flüsterte Elena keuchend.
    »Hast du in letzter Zeit irgendjemanden verärgert, Prinzessin?«, fragte
    Damon mit strengem Blick.
    »Das sollte ich wohl eher dich fragen«, gab Elena zurück. Dann schlang
    sie die Arme um sich. Ihr war plötzlich eiskalt. »Denkst du, es könnte mit
    der Vitale Society zusammenhängen?«, fragte sie mit bebender Stimme.
    »Mit etwas, das meine Eltern betrifft?«
    »Wir wissen nicht, wer oder was auf der anderen Seite dieser Falltür
    gewesen sein könnte«, erwiderte Damon ernst. »Oder vielleicht hat Matt
    …«
    »Nicht Matt«, unterbrach Elena ihn energisch. »Matt würde mir
    niemals etwas antun.«
    Damon nickte. »Das ist wahr. Dein Matt ist so ehrenhaft, dass es schon
    beinahe wehtut.« Er lächelte sie ironisch von der Seite an. »Und er liebt
    dich. Alle lieben dich, Elena.« Er zog seine Jacke aus und hängte sie ihr
    um die Schultern. »Aber eins steht fest: Wenn der Fahrer dieses Wagens
    zuvor gedacht haben sollte, ich sei ein Mensch, weiß er es jetzt besser.«
    Elena zog die Jacke fester um sich. »Du hast mich gerettet«, sagte sie
    kleinlaut. »Danke.«
    Damons Augen waren sanft, als er die Arme um sie legte. »Ich werde
    dich immer retten, Elena«, versprach er. »Das solltest du inzwischen wis-
    sen.« Seine Pupillen weiteten sich und er zog sie näher an sich. »Ich will
    dich nicht verlieren«, murmelte er.
    Elena hatte das Gefühl zu fallen, in Damons mitternachtsschwarze Au-
    gen hinein, welche die Welt um sie herum verschlangen. Ein winziger Teil
    von ihr wehrte sich – Nein! – aber trotzdem lehnte sie sich an ihn und
    ihre Lippen berührten sich.
    Stefano trommelte mit den Fingern gegen die Wand und betrachtete all
    die Leute, die auf viel zu engem Raum versammelt waren: Sie redeten,
    lachten, stritten, tranken, tanzten. Seine Haut kribbelte vor Angst. Wo
    war sie? Es war über eine Stunde her, dass Matt gesagt hatte, er habe sie
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    gerade in der Bibliothek gesehen, und dass sie beabsichtigt habe, an-
    schließend zur Party zu gehen.
    Stefano fasste einen Entschluss und begann, sich zum Ausgang
    vorzuarbeiten. Elena wollte momentan nicht, dass er sich mit ihr in Ver-
    bindung setzte, okay, aber jede Menge Leute starben und verschwanden.
    Er musste einfach wissen, dass es ihr gut ging. Wenn sie dann wütend auf
    ihn sein sollte, konnte er gut damit leben.
    »Ich werde Elena suchen gehen«, sagte er, als er an Meredith
    vorbeikam, die sich angeregt mit einer Freundin unterhielt. Er hatte den
    Eindruck, dass sie ihn aufhalten wollte, aber er ließ sie einfach stehen und
    trat in die kühle Abendluft hinaus. Das Sicherheitspersonal des Campus
    stand immer noch an der Tür, um die Ausweise zu überprüfen, ließ ihn je-
    doch ohne Kommentar passieren; die Wachen interessierten sich nur für
    Leute, die hineinwollten.
    Der Wind rauschte in den Bäumen und hoch über den Häusern stand
    die weiße Mondsichel. Stefano sandte seine Macht aus und suchte nach
    Spuren von Elena.
    Nichts, noch nichts. Es waren zu viele Leute in und um McAllister
    House herum, sodass Stefano nur die verwobenen Spuren von unzähligen
    Menschen spüren konnte. Ihre Gefühle und Lebenskräfte surrten wild
    durcheinander, ein stetiger Unterton, aus dem er kein Individuum
    herausfiltern konnte, noch nicht mal ein so Besonderes wie Elena.
    Natürlich wäre es einfacher gewesen, wenn er in letzter Zeit mensch-
    liches Blut getrunken

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