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Tagebuch eines Vampirs 9 - Jagd im Mondlicht

Tagebuch eines Vampirs 9 - Jagd im Mondlicht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 9 - Jagd im Mondlicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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zu sitzen. Meredith fand nicht so leicht Freunde, aber
    seit der Bekanntschaft mit Samantha hatte der kühle Argwohn, mit dem
    sie Fremden für gewöhnlich begegnete, nachgelassen.
    Als Elena ins Café gegangen war, hatte Meredith gerade mit Alaric tele-
    foniert. Vielleicht konnte er sie etwas trösten. Da Elena ihr Gespräch nicht
    unterbrechen wollte, hatte sie eine Notiz hinterlassen, wo sie sein würde,
    falls Meredith sie brauchte.
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    Und das schien jetzt der Fall zu sein, denn gerade als Elena an ihrem
    Cappuccino nippte und wieder aufschaute, kam Meredith auf sie zu. Sie
    setzte sich Elena gegenüber an den Tisch und musterte sie mit ernsten
    grauen Augen. »Alaric sagt, Dalcrest sei ein Zentrum übernatürlicher Akt-
    ivitäten«, berichtete sie. »Schwarze Magie, Vampire, Werwölfe, das ganze
    Paket.«
    Elena nickte und gab noch etwas Zucker in ihre Tasse. »Genau das, was
    Professor Campbell angedeutet hat«, erwiderte sie nachdenklich. »Ich
    kriege langsam das Gefühl, dass er mehr weiß, als er sagt.«
    »Du musst noch mal mit ihm reden«, forderte Meredith eindringlich.
    »Wenn er deine Eltern so sehr mochte, wird er sich verpflichtet fühlen,
    dir die Wahrheit zu sagen. Wir haben keine Zeit zu verlieren.« Sie streckte
    die Hand aus und brach sich ein Stück von Elenas Croissant ab. »Kann
    ich das haben? Ich hab heute noch nichts gegessen und mir wird langsam
    schwindelig.«
    Voller Mitgefühl und Sorge betrachtete Elena Meredith’ angespannte
    Gesichtszüge und die dunklen Schatten unter ihren Augen. »Natürlich«,
    antwortete sie und schob ihr den Teller hin. »Ich hab gerade Damon an-
    gerufen und gebeten, sich hier mit mir zu treffen.« Sie beobachtete, wie
    Meredith sich über das Croissant hermachte, und rührte noch mehr Zuck-
    er in ihren Cappuccino. Elena brauchte Trost.
    Es dauerte nicht lange, bis sie Damon die Straße entlangschlendern
    sahen, perfekt gestylt, lässig elegant in schwarzer Kleidung und mit
    Sonnenbrille auf der Nase. Alle, an denen er vorbeiging, drehten sich nach
    ihm um, und Elena beobachtete, wie ein Mädchen den Halt verlor und
    über den Bordstein stolperte.
    »Das ging aber schnell«, bemerkte Elena, als Damon sich einen Stuhl
    heranzog und Platz nahm.
    »Ich bin schnell«, antwortete Damon, »du hast gesagt, es sei wichtig.«
    »Das ist es auch«, bekräftigte Elena. »Unsere Freundin Samantha ist
    tot.«
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    Damon nickte. »Ich weiß. Auf dem Campus wimmelt es von Polizisten.
    Als könnten die irgendetwas tun.«
    »Wie meinst du das?«, fragte Meredith und starrte ihn an.
    »Nun, diese Morde fallen nicht direkt in den Aufgabenbereich der Pol-
    izei, oder?« Damon nahm Elena die Tasse aus der Hand. Er nahm einen
    Schluck und verzog das Gesicht. »Schätzchen, das ist viel zu süß.«
    Meredith ballte die Hände zu Fäusten, und Elena kam zu dem Schluss,
    dass es wohl besser war, etwas Druck zu machen. »Damon, wenn du et-
    was darüber weißt, dann sag es uns bitte.«
    Damon reichte ihr die Tasse wieder und bedeutete der Kellnerin, ihm
    auch einen Cappuccino zu bringen. »Um die Wahrheit zu sagen, Prin-
    zessin, ich weiß nicht viel über Samanthas Tod oder über den Tod von
    Matts Mitbewohner. Ich bin nicht nah genug an die Leichen herangekom-
    men, um echte Informationen zu erlangen. Aber ich habe eindeutige Be-
    weise dafür gefunden, dass es andere Vampire auf dem Campus gibt.
    Ziemlich schlampige.« Er zog eine Grimasse. »Wahrscheinlich uner-
    fahrene Neulinge, die von Technik keine Ahnung haben.«
    »Was sind das für Beweise?«, fragte Meredith.
    Damon wirkte überrascht. »Leichen natürlich. Leichen, die sehr
    schlecht entsorgt wurden. Flache Gräber, Lagerfeuer und so was.«
    Elena runzelte die Stirn. »Also sind die verschwundenen Studenten von
    Vampiren getötet worden?«
    Damon drohte ihr spielerisch mit dem Finger. »Das habe ich nicht
    gesagt. Die Leichen, die ich untersucht habe – und ihr könnt mir glauben,
    es war wirklich eine Premiere für mich, jemanden aus einem Grab aus-
    zubuddeln –, waren nicht dieselben, die vom Campus verschwanden. Ich
    weiß nicht, ob eure verschwundenen Studenten von Vampiren getötet
    wurden oder nicht, aber andere sind von ihnen getötet worden. Und zwar
    mehrere. Ich hab versucht, diese Vampire zu finden, hatte bisher aber
    kein Glück. Noch nicht.«
    Meredith, die normalerweise sofort auf Damons Bemerkung ange-
    sprungen wäre, dass er zum ersten Mal jemanden ausgebuddelt habe,
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    wirkte

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