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Tagebuch eines Vampirs 9 - Jagd im Mondlicht

Tagebuch eines Vampirs 9 - Jagd im Mondlicht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 9 - Jagd im Mondlicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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sehen.« Bonnie
    kicherte, als sie und Zander Hand in Hand den Rasen vor der Naturwis-
    senschaftlichen Fakultät überquerten. »Du bist so romantisch. Warte nur,
    bis ich das den Jungs erzähle.«
    Zander hauchte ihr einen federleichten Kuss auf die Wange und seine
    Lippen waren angenehm weich und warm. »Die haben auch so schon be-
    merkt, dass ich meine Coolness verloren hab. Schließlich habe ich gestern
    Abend mit dir Karaoke gesungen.«
    Bonnie gluckste. »Nun, nachdem ich dir Dirty Dancing gezeigt habe,
    mussten wir das große Duett einfach singen, oder? Ich kann gar nicht
    glauben, dass du den Film noch nie gesehen hattest.«
    »Liegt wohl daran, dass ich früher zu männlich war«, gestand Zander.
    »Aber jetzt sehe ich ein, dass ich falschlag.« Er schenkte ihr das für ihn so
    typische breite, umwerfende Lächeln und Bonnies Knie gaben beinahe
    unter ihr nach. »Es war ein echt süßer Film.«
    Als sie bei der Feuerleiter ankamen, half Zander ihr auf die erste
    Sprosse und kletterte dann hinter ihr hinauf. Oben auf dem Dach deutete
    er mit weit ausladender Geste auf die Szenerie vor ihnen. »Zu unserem
    sechswöchigen Jubiläum, Bonnie, ein Remake unseres ersten Dates.«
    »Oh! Das ist so lieb!« Bonnie sah sich um. Da war die zerlumpte
    Armeedecke, darauf die Pizzaschachtel und die Limo-Dosen. Am Himmel
    leuchteten die Sterne, genau wie vor sechs Wochen. Es war lieb; es war
    eine romantische Idee, auch wenn ihre erste Verabredung nicht allzu ro-
    mantisch gewesen war. Dann korrigierte sie sich: Es war zwar ein sch-
    lichtes, aber tatsächlich ein ziemlich romantisches Date gewesen.
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    Sie nahm auf der Decke Platz, dann spähte sie in die Pizzaschachtel und
    grinste unwillkürlich. Oliven, Salami, Pilze. Ihre Lieblingssorte. »Wie ich
    sehe, wurde beim Remake aber zumindest eine kleine Verbesserung
    vorgenommen.«
    Zander setzte sich neben sie und legte ihr den Arm um die Schultern.
    »Natürlich weiß ich jetzt, was du auf deiner Pizza am liebsten magst«, er-
    widerte er. »Ich muss doch aufmerksam sein, was meine Freundin
    betrifft.«
    Bonnie kuschelte sich in seinen Arm und sie teilten sich die Pizza,
    schauten in die Sterne und redeten genüsslich über dies und das.
    Als sie aufgegessen hatten, wischte Zander sich seine fettigen Hände
    sorgfältig an einer Serviette ab, dann nahm er Bonnies Hand. »Ich muss
    mit dir reden«, sagte er ernst und sah sie eindringlich an.
    »In Ordnung«, entgegnete Bonnie nervös, und ein Anflug von Panik
    überkam sie. Zander hätte sie doch nicht den ganzen Weg hier heraufgeb-
    racht und ihr erstes Date nachgestellt, wenn er plante, ihr den Laufpass
    zu geben, oder? Nein, das war ein lächerlicher Gedanke. Aber er wirkte so
    ernst und besorgt.
    »Du bist doch nicht krank, oder?«, fragte sie zögerlich.
    Zanders Mundwinkel verzogen sich zu einem Lächeln. »Du bist so
    witzig, Bonnie«, sagte er. »Du sagst einfach das, was dir gerade in den
    Sinn kommt. Das ist einer der Gründe, warum ich dich so liebe.« Bonnies
    Herz hüpfte, und sie spürte, wie sie errötete. Zander liebte sie?
    Zander wurde wieder ernst. »Ich meine es wirklich so, wie ich es sage«,
    erklärte er. »Ich weiß, es ist noch früh, und du brauchst nichts zu er-
    widern. Aber ich wollte, dass du weißt, dass ich mich in dich verliebt
    habe. Du bist umwerfend. Ich habe noch nie zuvor so empfunden. Noch
    nie.«
    Tränen der Freude schossen Bonnie in die Augen, sie schniefte, nahm
    auch noch Zanders andere Hand und drückte sie fest. »Ich empfinde
    genauso«, sagte sie mit leiser Stimme. »Die letzten Wochen waren
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    großartig. Ich meine, ich glaube nicht, dass ich schon jemals so viel Spaß
    hatte wie mit dir. Wir verstehen einander einfach, nicht wahr?«
    Sie küssten sich lange. Bonnie lehnte sich an Zander und seufzte zu-
    frieden. Sie hatte sich noch nie so glücklich gefühlt. Dann löste Zander
    sich langsam von ihr.
    Bonnie wollte ihn zurückhalten, aber Zander ergriff wieder ihre Hände
    und sah ihr ernst in die Augen. »Weil ich mich in dich verliebt habe«,
    begann er langsam, »muss ich dir etwas erzählen. Du hast ein Recht, es zu
    erfahren.« Er kniff für einen Moment die Augen fest zusammen, dann
    öffnete er sie wieder und sah Bonnie an, als wolle er am liebsten in ihren
    Kopf klettern, um herauszufinden, wie sie auf das, was er als Nächstes
    sagte, reagieren würde. »Ich bin ein Werwolf«, erklärte er tonlos.
    Bonnie saß eine Minute lang wie erstarrt da,

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