Take me to Heaven (Band 1) (Clones) (German Edition)
die Tür zu. »Ich wusste
nicht, wie ich sonst wieder reinkommen sollte.«
»Das
ist doch okay. Ich hatte ihn nur nicht gesehen«, lächelte
sie und schloss ab. Grayson bot ihr seinen Arm an, ansonsten überließ
er ihr die Führung. Max hakte sich ein und sie gingen los.
»Es
sind nur die Absätze an den Schuhen kaputt und … naja die
waren halt teuer, deshalb will ich sie nicht wegwerfen.« Sie
hielt das Paar schwarze High Heels hoch.
»Das
sind wirklich schöne Schuhe. Ich glaube, du hast sie bei unserem
ersten … Date getragen«, erwiderte er.
Max
schüttelte den Kopf. »Nein, das war das grüne Paar.«
Er nickte. »Okay.«
Max
lehnte sich an seinen Oberarm. »Wenn wir zurück sind, gebe
ich dir meinen Ersatzschlüssel, den anderen haben Earl und Irma
für Notfälle.«
Grayson
lächelte zu ihr hinab. »Und du bekommst auch einen von
mir.«
»Okay.«
Sie grinste zu ihm hoch. Dann liefen sie durch die Einfahrt.
Schmunzelnd
streichelte er ihre Seite.
Max
führte ihn zum Schuhmacher.
»Warst
du schon öfter bei ihm im Geschäft?«, fragte er.
»Ja,
warum fragst du?«, wollte sie wissen.
»Nur,
um zu erfahren, ob er gute Arbeit abliefert.«
»Er
liefert jedenfalls Bezahlbare ab.« Er griente. »Das ist
gut, nur taugen sollte es auch noch.« Grayson zwinkerte ihr zu.
Schließlich
erreichten sie den Schuhmacher. Max löste sich von ihm. »Wartest
du einen Augenblick?«
Er
nickte. ‚Sie hat bestimmt nicht das Geld für die
Reparatur und dass sie mich nicht fragt, ist wirklich albern‘, dachte er dabei.
Max
zog ihn an seinem Kragen zu sich herunter. Dann hauchte sie einen
Kuss auf seine Lippen. »Bis gleich«, wisperte sie.
Danach
verschwand sie in das Geschäft.
Grayson
sah ihr verträumt lächelnd hinterher.
Max
gab die Schuhe ab und zahlte die Reparatur im Voraus, mit dem
Großteil ihres Geldes, das schon wieder knapp war.
Schmunzelnd
schaute Grayson sich um. Gleich neben dem Schuhmacher war ein
Schuhgeschäft. Er schaute sich die Auslage interessiert an.
Max
ließ ihn fünf Minuten warten, bis sie herauskam. Sie sah
sich nach ihm um und erblickte ihn schließlich. Ohne etwas zu
sagen, stellte sie sich zu ihm.
Grayson
betrachtete ein Paar beige High Heels, die vor dem Geschäft
aufgebaut waren. ‚Wie es wohl an Max aussehen würde?‘ »Ich glaube nicht, dass die dir passen«, kicherte sie.
»Meinst
du ehrlich?«, fragte er enttäuscht, doch grinste er.
»Ich
bin fest davon überzeugt.«
»Hm,
dann musst du sie wohl anziehen«, meinte Grayson.
Max
musterte die Schuhe. »Soll ich sie anprobieren?«
»Das
würde mir gefallen.« Max suchte ihre Größe
heraus und stellte die Schuhe vor sich. »Ich probiere sie nur
an.« Dann schlüpfte sie hinein und zeigte sie ihm.
Grayson
lächelte. »Die gefallen mir.«
Max
schaute an sich herunter. »Sie sind nett.« ‚Nein
ich finde sie traumhaft, aber ich kann sie mir nicht leisten‘, dachte sie weiter.
Grayson
schien es zu erkennen, doch biss er auf seine Unterlippe. Danach
wandte er sich erneut der Auslage zu. »Welche würden dir
besser gefallen?«, erkundigte er sich.
Max
zog die Schuhe wieder aus. »Grayson«, tadelte sie ihn,
dabei zog sie seinen Namen in die Länge. Sie schlüpfte in
ihre Ballerinas und stellte anschließend das andere Paar
zurück.
Er
lächelte sie an. »Ich möchte nur wissen, was dir
gefällt.«
»Ach
so.« Sie nickte. »Mir gefällt … Einiges.«
Sie grinste.
»Zeig
es mir bitte.«
»Ich
wollte bloß meine Schuhe zur Reparatur bringen und eine Bluse
kaufen. Warum machst du das jetzt?« Sie klang verletzt,
einerseits war es toll, dass Grayson ihren Geschmack kennenlernen
wollte, doch dadurch kam sie sich nur noch unwürdiger vor. Er
konnte alles haben, was er sich wünschte, und sie war eine arme
Kirchenmaus. »Ich will dich kennenlernen und dazu gehört
auch, zu erfahren, was dir gefällt«, antwortete er.
»Nachdem
wir vorhin schon diskutiert haben ...« Sie regte sich auf, weil
sie annahm, dass er ihr nicht zuhörte. »Weißt du
was, ich gehe mir jetzt die Bluse kaufen und du kannst ...« Sie
schüttelte den Kopf und ging einfach davon.
Grayson
sah Max hinterher. ‚Ich wollte ihr doch gar nichts kaufen,
da sie sich so sträubt, aber ansehen ist doch etwas Anderes.‘
Max
war eine Meisterin darin, alles falsch zu verstehen. Bestürzt
betrat sie einen Textildiscounter und sah sich um. Grayson machte ein
Foto von den Schuhen und schrieb sich ihre Größe auf. Er
speicherte es in den Notizen seines Smartphones,
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