Take me to Heaven (Band 1) (Clones) (German Edition)
weißt«,
raunte er.
Max
richtete sich auf, dann küsste sie seine Wange. »Mit
meinem zukünftigen Gehalt kann ich mir ein Auto leisten und dich
besuchen kommen, wann immer wir uns sehen wollen«, schmunzelte
sie.
»Du
musst ja einen großzügigen Chef haben«, griente er.
»Oh,
er ist noch nicht mein Chef, erst ab Montag.« Schließlich
parkte der Wagen vor dem Diner. Max küsste Graysons Lippen. »Wir
sehen uns morgen.«
»Wann
soll ich dich morgen Früh abholen?«, fragte er.
»Um
zwölf?«
»Naja,
da gibt es schon fast Essen«, meinte Grayson.
»Ich
brauche aber auch ein bisschen Zeit, um mich fertigzumachen,
Grayson«, lächelte sie.
»Okay,
dann um zwölf«, schmunzelte er.
Max
kicherte und küsste ihn noch einmal. »Bis morgen, Gray.
Ich liebe dich.« Dann stieg sie aus.
»Bis
morgen, Liebling«, rief er ihr hinterher. Anschließend
fuhr er in die Firma.
Max
betrat das Diner. Es war voll und Irma hatte alle Hände voll zu
tun. Deshalb brachte Max ihre Tasche ins Büro und holte sich
eine Schürze. Ungefragt half sie Irma. Es war selbstverständlich
für sie. »Miss, dürfte ich bestellen?«, fragte
ein Mann an der Theke.
»Klar«,
erwiderte Max und ging zu ihm. »Was darf ich Ihnen bringen?«
»Ein
paar Antworten. Wie stehen Sie zu Grayson Carlyle?«, erkundigte
er sich, dann nahm er ein Diktiergerät aus seiner Innentasche.
Max
verdrehte die Augen. »Das geht Sie nichts an.«
»Sind
Sie mit Mister Carlyle zusammen, weil Sie sein Geld wollen oder
lieben Sie ihn?«, hakte er weiter nach.
Es
nervte Max, weshalb sie recht ungehalten reagierte. »Hören
Sie, was, wie und wo ich es mit Grayson Carlyle treibe, geht Sie
einen Dreck an«, sagte sie gefasst. Der Reporter hatte es
natürlich aufgezeichnet.
»Und
wenn Sie nichts bestellen wollen, dann schwingen Sie ihren
neugierigen Arsch hier raus!«, forderte Max ihn auf.
»Ich
hätte gerne einen Kaffee«, erwiderte er.
Hinter
dem Tresen ballte sie die Faust, allerdings zeigte sie ihm ein
freundliches Lächeln. »Natürlich.« Max holte
ihm eine Tasse, die sie vor ihn stellte. »Passen Sie auf, der
ist heiß.«
»Danke
Miss ...« Er sah sie fragend an.
»Oh,
das geht Sie ebenfalls nichts an.« Max zwinkerte ihm zu, danach
bediente sie andere Gäste.
Nachdem
der Reporter gegangen war, verlief der Tag angenehm. Zwar war viel
Betrieb, doch so verging die Zeit schnell.
~
~ ~
Schließlich
war der Abend gekommen. Max und Irma rechneten gemeinsam ab. Max war
nachdenklich, was Irma bemerkte. »Worüber denkst du
nach?«, fragte Irma.
»Grayson
stellt mir morgen seine Brüder vor und … ich weiß
nicht, was ich anziehen soll. Er sagte, dass es elegant sein muss und
ich habe nur das schwarze Kleid«, antwortete Max.
»Ich
habe noch das Kleid von Zoeys Abschlussball. Nachdem sie weggezogen
ist, konnte ich es nicht weggeben. Vielleicht passt es dir«,
meinte Irma.
Max
seufzte. »Und wenn nicht? Wie soll ich dann so schnell an ein
anderes Kleid kommen?«
Irma
lächelte. »Ich bin mir sicher, dass es dir passt. Zoey
hatte damals dieselbe Figur, wie du.« Zoey war die Tochter von
Irma und Earl, die es nach ihrem Studium nach Europa verschlagen
hatte. Max kannte sie nur aus Erzählungen, obwohl ihre Freunde
sie öfters eingeladen hatte, sie im Urlaub zu begleiten. Sie
hatte es stets abgelehnt, weil sie die Reisekosten nicht allein
aufbringen konnte. Max hatte nicht gewollt, dass die beiden ihr eine
ganze Reise auslegten.
»Kann
ich nachher mitkommen und es mir ansehen?«, fragte Max.
»Klar,
wie willst du es sonst zu dir bekommen?«, schmunzelte Irma.
»Auch
wieder wahr.« Max kicherte.
Schließlich
legte Irma das Geld in eine Ledertasche und sah Max an. »Wir
können gehen.«
»Super.«
Max klappte den Ordner zu, in den sie den Umsatz eingetragen hatte.
Anschließend brachte sie diesen ins Büro und nahm ihre
Sachen an sich. Dann ging sie zurück zu Irma. »Earl wartet
im Auto«, sagte Irma und lief zur Tür.
Max
folgte ihr. »Und du leihst mir das Kleid wirklich, wenn es mir
passt?«, fragte sie.
»Natürlich.
Zoey wird bestimmt nichts dagegen haben.«
»Danke,
Irma.«
Sie
verließen das Diner und stiegen zu Earl ins Auto.
Max
war überglücklich, dass das Kleid ihr wie angegossen passte
und dass Irma noch passende Schuhe hatte. Earl hatte sie nach der
Anprobe nachhause gebracht. Nun saß sie auf der Couch und
überlegte, wie sie sich frisieren sollte. ‚Ich sollte
einfach früh aufstehen und ein paar Frisuren versuchen‘,
dachte sie. Dann
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