Tango der Liebe
und den Bauch. Sie zitterte am ganzen Körper, noch bevor er ihre Handgelenke erreichte, ihr die Arme von der Brust zog und zu beiden Seiten ihres Körpers festhielt.
„Du brauchst dich nicht so schüchtern zu geben“, murmelte er. „Du bist reizvoller, als ich es mir je erträumt habe.“ Eingehend musterte er zunächst ihre Brüste und dann ihren ganzen Körper bis zu den Zehenspitzen.
Emily fühlte sich wie elektrisiert, und ihre Augen leuchteten wie Saphire. Sie hatte befürchtet, dass es sie verlegen machen würde, sich ihm zum ersten Mal nackt zu zeigen, doch sie verspürte vielmehr eine heftige Erregung.
„Ich könnte dich stundenlang ansehen. Und bald wirst du in jeder Hinsicht meine Ehefrau sein.“ Er legte sich zu ihr, Haut an Haut.
Was folgte, war so vollkommen neu für sie, dass es ihr unwirklich vorkam. Sie hatte sich den Liebesakt wie eine zauberhafte Vereinigung von Herz, Körper und Seele vorgestellt, voller Zärtlichkeit und Respekt. Stattdessen wurde sie von überwältigend wilden Gefühlen erschüttert.
„Fass mich an“, drängte Antonio.
Zögernd griff sie nach ihm. Sein maskuliner Duft, seine feste glatte Haut an ihrer, sein leidenschaftlicher Kuss – all das versetzte sie in einen Taumel der Ekstase. Eifrig erforschte sie die breiten Schultern, den kräftigen Rücken. Sie erschauerte, als er den Kopf senkte und ihre Brüste küsste, vergrub die Finger in seinen seidigen Haaren und drückte seinen Kopf begierig an sich.
Er erforschte ihren ganzen Körper, und sie schloss die Augen und wand sich genüsslich. Schließlich verharrte seine Hand zwischen ihren Schenkeln, und Emily stieß ein sehnsüchtiges Stöhnen aus. Sie wollte mehr, viel mehr und hob verlangend die Hüften, denn sein Geschick und ihre eigene ungehemmte Reaktion überwältigten sie. Verzweifelt klammerte sie sich an ihn und genoss die Leidenschaft, die sie in seinen dunklen Augen glühen sah.
Jetzt vergrub sie die Finger in seinen Haaren und zog seinen Kopf hinab, bis sein Mund auf ihrem lag. Emily war atemlos vor Verlangen, seinen harten Körper auf sich, in sich, vereint mit ihrem zu spüren. Ungeduldig seufzte sie, als Antonio sie wild küsste.
Dann, endlich, legte er sich zwischen ihre Schenkel, umfasste fest ihre Hüften und drang kraftvoll in sie ein. Sie spürte einen schmerzhaften Stich und zuckte zusammen. Mit schockierter Miene verharrte er einen Moment völlig reglos. Dann begann er sich behutsam zurückzuziehen.
Doch sie konnte ihn nicht gehen lassen, nicht in diesem Moment, in dem sich ihre Muskeln unwillkürlich zusammenzogen. Instinktiv schloss sie Beine und Arme fest um ihn und drängte: „Bitte, bleib bei mir. Ich will dich. Ich liebe dich.“
Sein ganzer Körper war angespannt. Er atmete tief durch, und dann glitt er ganz vorsichtig wieder ein wenig hinein, wich zurück und drang tiefer ein.
Wie durch ein Wunder entspannte sich ihr Körper, um Antonio aufzunehmen, und sie vergaß alles um sich herum. Die unglaublichen Empfindungen in ihr, seine glatte Haut unter ihren Händen, die Hitze ihrer verschlungenen Körper, all das wirkte berauschend. In Sekundenschnelle passte sie sich dem Rhythmus an, den er vorgab, der sie dem heiß ersehnten unbekannten Ziel immer näher brachte.
Sie grub die Nägel in seine Haut, während riesige Wellen der Erregung durch ihren Körper strömten. Und sie schrie auf vor Lust, als sich ihr Körper auf dem Höhepunkt der Ekstase spannte und sie von einem mächtigen Sturm der Sinne überwältigt wurde.
Dann hörte sie Antonio aufstöhnen, spürte ihn heftig erschauern. Schließlich sank er matt auf sie nieder und legte den Kopf auf ihre Schulter.
Zärtlich schloss Emily die Arme um ihn. Sein rascher Atem und das Gewicht seines Körpers auf ihrem riefen ihr die ungehemmte Leidenschaft ins Bewusstsein, mit der er sie geliebt hatte. Ein verklärtes Lächeln spielte um ihre Lippen. Nun war er im wahrsten Sinn ihr Ehemann.
4. KAPITEL
Ganz allmählich verebbten die Wogen der Lust. Als sich Atem und Puls wieder beruhigten, wunderte Emily sich mit einem verträumten Lächeln, dass sie zu einer so ungeahnt wilden Ekstase fähig war.
Antonio lag noch immer auf ihr und murmelte besorgt: „Ich werde dir bestimmt zu schwer.“
„Nein, bitte bleib hier.“ Zärtlich strich sie ihm das Haar aus der Stirn. „Du bist perfekt. Ich wusste gar nicht, dass die Liebe so …“, ihr fiel kein passender Ausdruck ein, „… so sein kann. Ich liebe alles an dir.“ Mit den
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