Tango der Liebe
Frauengenerationen in der Familie Diaz bewiesen.
Seine Großmutter war von ihrem Vater, dem spanischperuanischen Viehzüchter Sebastian Emanuel Diaz, enterbt worden, nachdem sie von einem Rancharbeiter geschwängert geworden und mit ihm nach Lima durchgebrannt war. Jener Geliebte hatte sie nie geheiratet und war kaum ein Jahr nach der Geburt ihrer Tochter auf Nimmerwiedersehen verschwunden.
Antonios Mutter war ein und derselbe Fehler gleich zweimal unterlaufen. Sie hatte zwei uneheliche Kinder zur Welt gebracht. Und seine Schwester hatte mit ihrem Selbstmord aus Liebeskummer allem die Krone aufgesetzt.
Auch wenn er Emily noch so sehr begehrte, hegte er keine Illusionen. Er wusste, dass sein Reichtum und seine Macht ebenso attraktiv auf sie wirkten wie auf die unzähligen Frauen vor ihr.
Die Hochzeit war reibungslos verlaufen, und nun flogen sie in seinem Privatjet nach Südfrankreich, um an Bord seiner Jacht zu gehen, die vor Monaco vor Anker lag.
Mit zusammengekniffenen Augen musterte er Emily, die im Schlaf ganz entspannt wirkte. Sein Blick verweilte auf den langen gebogenen Wimpern, den sinnlich vollen geschwungenen Lippen und schließlich auf dem Ansatz ihrer Brüste, der im Ausschnitt ihres blauen Seidenkostüms zu sehen war. Sein Körper spannte sich.
Im Geiste sah er sie vor sich, wie sie in ihrem wundervollen weißen Brautkleid zu ihm vor den Altar getreten war. Das Bild war für immer in seinem Gedächtnis eingeprägt. Die Bezeichnung ‚wunderschön‘ war noch untertrieben. Ihr glückstrahlendes Gesicht mit den leuchtend blauen Augen hatte ihm den Atem verschlagen. Allein die Erinnerung daran ließ sein Herz höherschlagen und erweckte den Drang, sie wach zu küssen. Doch er wartete nun schon so lange, dass er sich noch eine kleine Weile gedulden konnte, bis sie die Jacht erreichten und ihnen eine ungestörte heiße Nacht der Leidenschaft vergönnt war.
Emily taumelte aus dem Hubschrauber in Antonios Arme. Er trug sie die Stufen von dem erhöhten Landeplatz hinunter auf das Oberdeck seiner Jacht. Erst im Salon stellte er sie auf die Füße und bedeutete ihr mit einem Grinsen: „Willkommen an Bord.“
Sie spürte seine Erregung, als er den Kopf senkte und ihre Lippen küsste. Die Erde bebte, oder vielleicht war es auch nur das Schiff, jedenfalls schlang sie ihm die Arme um den Nacken und klammerte sich fest an ihn.
Aufstöhnend murmelte er: „Langsam! Ich will es wenigstens bis zum Bett schaffen.“
Lachend wich sie zurück und schaute sich bewundernd um. „Dieses Boot ist ja riesig! Ich war bei Expeditionen schon auf Forschungsschiffen, die bloß halb so groß waren.“
„So wörtlich solltest du mich nun auch wieder nicht nehmen. Also hör auf zu reden und komm wieder her“, verlangte er leicht pikiert.
Voller Hingabe schmiegte sie sich an ihn und schloss die Augen. Er senkte den Mund auf ihren und schob die Zunge zwischen ihre geöffneten Lippen, während er sie ungeduldig über das Unterdeck trug und schließlich mit einer Schulter eine Tür aufstieß.
Emily registrierte kaum, dass sie eine Kabine betraten. Sie hatte nur Augen für Antonio, der ihr nun die Kostümjacke abstreifte und ihre Brüste streichelte. Sie spürte, wie sich die Knospen unter dem BH aus hauchdünner Spitze prickelnd verhärteten und seufzte vor Entzücken.
„Darauf habe ich schon viel zu lange gewartet.“ Er streifte ihr den BH ab, musterte sie voller Verlangen, und allein sein Blick ließ sie vor Erregung zittern. „Wundervoll“, flüsterte er rau. Dann senkte er den Kopf und ließ die Lippen aufreizend langsam über ihren Hals zu den Brüsten wandern. Er streichelte eine Knospe mit der Zunge, bevor er zuerst ganz sanft und schließlich stärker an ihr saugte.
Emily stöhnte und reckte sich ihm begierig entgegen. Sie spürte ihren Rock zu Boden gleiten, und dann drückte Antonio sie hinab auf das Bett.
„Du ahnst ja gar nicht, wie sehr ich dich begehre“, erklärte er leidenschaftlich, während er sich in Sekundenschnelle auszog.
Sie starrte auf die gebräunten breiten Schultern, die muskulöse Brust, die starken Lenden und die kraftvollen langen Beine. Total nackt und voll erregt wirkte er beinahe beängstigend in seiner männlichen Perfektion, und sie verschränkte nervös die Arme vor den Brüsten.
„Lass mich dich ansehen“, verlangte er, und schon beugte er sich über sie und streifte ihr den winzigen Spitzenslip ab. Dann strich er mit beiden Händen an ihren Beinen hinauf, über die Hüften
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