Tango der Lust: Die erotische Unterwerfung unschuldiger Mädchen! (German Edition)
Abend mit mir eröffnest.»
«Na, da wird der Platzhirsch aber enttäuscht sein.»
Marina zog die Augenbrauen hoch, dann lachte sie. «Du meinst Enrice? Ach nein.»
«Also gut, aber ich führe.»
«Träum weiter!»
«Lass uns einen Preis aushandeln. Was verlangst du, damit du mir die Führung überlässt?»
Marina lächelte geheimnisvoll. «Du darfst jede andere Señorita heute Abend gekonnt über die Tanzfläche führen.»
«Du weißt genau, was ich meine.»
«Später. Nach unserem Training. Ich denke darüber nach.»
Marina rief ihm grundlegendes Wissen ins Gedächtnis zurück. Beim Tango soll die Tanzhaltung der Partner so eng sein, wie es den beiden möglich ist, ihre Oberkörper mit Spannung in festem Kontakt zu halten. Seine linke Hand hält ihre Rechte, sein rechter Arm umfasst die Partnerin direkt unter der Achsel und gibt ihr Halt. Beide Oberkörper sind leicht zueinander geneigt. Wird die Dame geschoben, übt sie leichten Gegendruck aus.
Als Marina in nüchternem Tonfall erklärte, als hätte sie es schon tausende Male gesagt, der Herr führe mit deutlichen Signalen und die Dame erspüre diese über Oberkörper und Arme, fasste Justin dies als Signal auf, das Kommando zu übernehmen. Er spürte wohl an Marinas Widerstand, dass ihr dies ganz und gar nicht gefiel, aber er gab nicht nach. So wurde es ein wilder, stürmischer Tango, voller Dynamik. Heiß und erotisch. Justin sah die Glut in ihren Augen. Er stoppte punktgenau in der Mitte des Saales mit dem Schlussakkord der Musik. Applaus ertönte.
«Enrice!»
Marina entwand sich Justins Griff, eilte auf den drahtigen Spanier mit den graumelierten Schläfen zu und hauchte ihm einen Kuss auf die Wangen.
«Darf ich dir Justin vorstellen? Justin – das ist Enrice.»
Die beiden Männer begrüßten sich und musterten sich blitzschnell von oben bis unten.
«Ein kraftvoller, ausdrucksstarker Tanz. Bravissimo. Zeigt ihr beiden den heute Abend?»
«Wenn du nichts dagegen hast?»
Es war noch ein wenig Zeit. Marina und Justin suchten eine Taverne auf. Aus Lautsprechern drang spanische Musik in angenehmer Lautstärke, gerade so, dass man sich noch gut unterhalten konnte. Die beiden bestellten eine Paella, Salat, Wasser und Wein.
«Du möchtest also heute Abend deine männliche Führungsrolle verteidigen, ja?», begann Marina das Gespräch und brachte es gleich auf den Punkt.
Justin drehte das Glas zwischen seinen Händen und nickte abwartend.
«Okay. Ich bin einverstanden.» Ihr Lächeln war unergründlich. «Meine Bedingung ist allerdings, du wirst alles tun, was ich von dir verlange, sobald wir im Hotel zurück sind.»
Justin war sich sicher, dass sie schon einen Plan ausheckte, was das sein sollte, und verflixt noch mal, schon alleine diese Ungewissheit presste ihm das Blut in die Lenden.
Marina gab ihm den ganzen Abend über tatsächlich das Gefühl, er wäre der Star, nicht sie. Hingebungsvoll schmiegte sie sich an ihn, glutvoll waren ihre Blicke, wenn er sie auf Distanz hielt, reaktionsschnell und exakt folgte sie seinen Bewegungen. Besser hätten sie es nicht einzustudieren können als diese Improvisation. Justin spürte förmlich, wie sie ihn beobachtete, wenn er zwischendurch mit einer anderen Frau tanzte, trotz Sprachproblemen gewandt und sicher ihre Haltung und ihre Schrittfolge verbesserte und dafür die unverhüllte Bewunderung erntete, die ihm auch sonst von Frauen gewiss war. Seinem Selbstwertgefühl wuchsen neue Flügel. Gleichzeitig verstärkte sich sein Verlangen nach Sex. Einige der Frauen war sehr attraktiv, ihre Kleidung aufreizend, Dekolletés und Bewegungen lockten, und ihm wurde immer heißer.
Die darin liegende Gefahr hatte auch Marina erkannt, die es geschickt verstand, zwischendurch immer wieder einen Showtanz mit Justin herbeizuführen, indem sie ihn von Enrice ankündigen ließ, als wäre es von ihm gewollt und sie hätte nichts damit zu tun.
In diesen Momenten wurde es Justin bewusst, dass es an diesem Abend gar keine andere für ihn geben konnte als sie, denn ihr Temperament, ihre Sinnlichkeit, ihre Einfühlsamkeit waren einzigartig.
Marinas scheinbare Nachgiebigkeit hielt genau bis zu Justins Hotelzimmer an. In dem Moment, als er die Chipcard vor den Kartenleser hielt, nahm ihre Stimme einen Befehlston an.
«Ausziehen und auf die Knie, sofort!»
Ihm war völlig klar, dass sein Verlangen nach Lust ungestillt bleiben würde, wenn er nicht gehorchte. Marina hatte ihn unterwegs noch heißer gemacht, indem sie seine
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