Tango der Lust: Die erotische Unterwerfung unschuldiger Mädchen! (German Edition)
danach abgehauen?»
«Was hättest du gemacht, wenn ich die Fesseln gelöst hätte?»
Justin zuckte mit den Schultern. «Nichts. Was hätte ich denn tun sollen? Wir hätten bis zum Morgen gemütlich geschlafen, vielleicht zusammen gefrühstückt.»
«Nein, das glaube ich nicht. Du hättest bestimmt auf einer Revanche bestanden.»
Von dieser Warte hatte Justin die Sache noch nicht betrachtet.
«Nein. Blödsinn.»
«Hm. Ist ja auch egal. Ich frag dich erst gar nicht, wie du mich gefunden hast. Viel wichtiger ist, warum bist du gekommen?»
Scheiße. Wenn er das so genau wüsste. Diese Frage stellte er sich jetzt auch. Alles, was ihm so klar erschienen war, bevor er ins Flugzeug gestiegen war, hatte sich in Luft aufgelöst.
«Sag es. Du willst dich rächen, nicht wahr?»
Justin schloss die Augen und gab sich den Gefühlen hin, die gerade sein Innerstes aufwühlten und seinen Verstand blockierten. Er musste raus hier, weg, aber wie sollte er das schaffen?
«Ich hasse dich», stieß er endlich hervor, drehte den Kopf und sah sie an. Nur wenn er es schaffte, ihr von Angesicht zu Angesicht, direkt ins Gesicht zu sagen, wie perfide ihr Verhalten gewesen war, würde er es schaffen, dieses Erlebnis ein für alle Mal abzuhaken, als Vergangenheit zu betrachten.
«Noch nie in meinem Leben hat mich jemand so erniedrigt wie du. Und damit meine ich nicht unser Spiel. Denn du hast Recht. Es war aufregend, überraschend aufregend für mich. Ich hätte niemals gedacht, dass ich mich auf so etwas einlassen würde, und du hast es völlig richtig erkannt, dass ich lieber auf der anderen Seite stehen würde.»
Er schluckte. Auf einmal erschien ihm wieder alles glasklar. Er wusste, warum er hergekommen war. Um so viel zu klären, dass er von ihr loskommen konnte, doch er befürchtete gleichzeitig, dass es wohl anders ausgehen würde.
«Kannst du dir nur im Mindesten vorstellen, wie es war, von dem Zimmermädchen … Und trotzdem will ich mich nicht rächen. Gleiches mit Gleichem vergelten, das ist doch ziemlich fundamentalistisch und unversöhnlich.» War das wirklich er, der hier gerade diese Worte sprach? «Ich kann dich nicht vergessen. Ich weiß nicht, was du mit mir gemacht hast. Ich finde keine Ruhe ohne dich.»
Er schüttelte verwundert über sich selbst den Kopf. Er wusste alles, aber es nützte ihm nichts. Entweder er schaffte es, innerhalb der nächsten Minuten dieses Zimmer zu verlassen, oder es lag bei ihr, ob er verloren war.
Ihr Lächeln war betörend wie auch ihre Stimme. «Sex mit mir gibt’s nur auf diese Weise. Genauso wie ich beim Tango die Grundregeln durchbreche und dem Herrn nicht die Führung überlasse.»
Justin fielen wieder Thalhammers Worte ein. Du kannst sie nicht haben, außer sie will dich.
Sie nahm sein Gesicht in ihre Hände und küsste ihn. Sanft, zärtlich, mit wachsender Leidenschaft, streifte dabei die Decke ab. Gemeinsam sanken sie auf das Bett und Marina begann, ihn Stück für Stück auszuziehen. Ihr Blick war herausfordernd, als sie sich über ihn kniete und auf ihn herabsah, ihre Fingernägel kratzend über seine Brust zog, über seine kleinen verhärteten Brustwarzen. Es schmerzte, doch zugleich war es stimulierend. Die Wirkung blieb nicht aus.
«Du hast die Wahl. Noch. Du kannst gehen oder bleiben. Aber wenn du bleibst, wirst du dich unterwerfen und für unsere gemeinsame Lust leiden.»
Justin stöhnte laut auf. Noch war diese Frage nicht entschieden. Er packte Marina an den Handgelenken, zog die Beine an, drehte sich zur Seite, warf sie auf das Bett und versuchte sich über sie zu wälzen. Aber es war wohl nicht das erste Mal, dass sie Widerstand erlebte, denn sie war geschmeidig wie eine Katze und kraftvoller, als er gedacht hatte. Ein Kratzer über seine linke Wange und eine Landung ins Leere waren das Resultat. Überrascht drehte er sich um, zu spät, um ihrer Peitsche auszuweichen, die sie sich offenbar für ihn unbemerkt parat gelegt hatte. Ein langer Striemen zog sich von seinem Po bis über seinen Oberschenkel, und schon hielt sie die Peitsche wieder drohend empor.
«Warte! Bitte!»
Justin schnellte aus dem Bett heraus, packte ein Kissen und hielt es sich als Schutz vor den Unterleib. Es war ihm klar, dass es keine Chance gab, ihrer Peitsche völlig zu entkommen, wenn sie es nicht wollte. Natürlich konnte er angreifen und versuchen, sie ihr zu entringen – doch zu welchem Zweck? Er hatte es noch nie mit einer solchen Frau zu tun gehabt, die wusste, was sie wollte,
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