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Tango der Lust: Die erotische Unterwerfung unschuldiger Mädchen! (German Edition)

Tango der Lust: Die erotische Unterwerfung unschuldiger Mädchen! (German Edition)

Titel: Tango der Lust: Die erotische Unterwerfung unschuldiger Mädchen! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sira Rabe
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Sommerkleid mit den weißen Tupfen aus fließendem Stoff umspielte in weichem Fall ihre weiblichen Rundungen, die Hüften, die festen Brüste, die Schultern und schmiegte sich an die schlanke Taille. Über dem wahrscheinlich ärmellosen Kleid trug sie ein Bolero mit kurzen Ärmeln, vorne abgerundet, ohne Knopfleiste, die Brüste nur zur Hälfte bedeckend. Über ihrer Schulter hing eine große weiße Handtasche, die seiner Vermutung nach entweder mit wenigen Gegenständen, dafür aber chaotisch gefüllt war oder wichtige Arbeitsutensilien wie einen Block oder sogar einen Laptop enthielt. Mit Füßen kannte er sich entschieden besser aus als mit Handtaschen, das wusste Jean.
    Er führte Annabelle herum, zeigte ihr seine Regale mit den Ledersorten, seine Entwürfe und erläuterte seine prinzipielle Vorgehensweise. Dann nahmen sie an einem Arbeitstisch Platz. Annabelle zog ihr Bolerojäckchen aus und Jean bemerkte schmunzelnd, dass er richtig geraten hatte. Das Kleid war ärmellos. Er füllte in bereitstehende Gläser Orangensaft, einen Schuss Aperol und einige Eiswürfel. Er reichte ihr ein Glas und sie trank langsam, Schluck für Schluck genießend.
    «Ah, danke, das tut bei dieser Sommerhitze sehr gut. Wobei – hier drinnen hat es ja eine recht angenehme Temperatur zum Arbeiten.»
    «Stimmt.»
    Während Jean geduldig Annabelles Fragen beantwortete, ruhte sein Blick die meiste Zeit auf ihren elegant übereinandergeschlagenen Beinen und den schlichten Ballerinas. Sie standen ihr ohne Frage gut, obwohl sie nichts Besonderes waren, aber sie passten zu Annabelles gesamtem Erscheinungsbild.
    Die junge Frau mochte etwa Mitte bis Ende zwanzig sein und die Schuhe gaben ihr etwas Mädchenhaftes, ohne dass es albern wirkte. Trotzdem fragte er sich, ob sie auch andere, gewagtere und vor allem höhere Schuhe trug – und wie ihre Zehen aussahen. Waren sie krumm oder gerade, dickliche Stummelzehen oder langgliedrig und schlank, waren ihre Zehennägel makellos und waren sie lackiert, farblos oder in einer kräftigen aktuellen Modefarbe?
    Über all den Fragen, die Jean durch den Kopf schossen, vergaß er nicht, Annabelles Fragen so ruhig und sicher zu beantworten, als wäre er mit nichts anderem als mit ihrem Interview beschäftigt. Aber es fiel ihm zunehmend schwerer.
    Als er sich an ihren Füßen und ihren Beinen sattgesehen hatte, in seinem Schoß mittlerweile ein nicht zu ignorierendes Verlangen wachsend, sah er ihr zu, wie ihre Hand mit dem Kugelschreiber locker und leicht über den karierten Schreibblock flitzte. Ihre Lippen waren dabei ein wenig gespitzt, ihr Blick konzentriert. Als sie für ihre nächste Frage aufsah, lächelte sie ein bisschen und kleine Grübchen bildeten sich an ihren Mundwinkeln.
    Jeans Brust zog sich für einen Moment zusammen und sein Atem stockte. Sie war so – er vermochte es für sich selbst nicht in Worte zu fassen. So – natürlich und aufregend? Es fehlte ihr nicht an Selbstbewusstsein, nicht an Attraktivität, nicht an betonter Weiblichkeit. Aber ihr haftete nicht diese Arroganz an, diese Überheblichkeit, dieses Ich-bin-etwas-Besseres-als-du, dem er in letzter Zeit so häufig begegnet war. Sie war im wahrsten Sinne des Wortes, von unten bis oben, in genau dieser Reihenfolge: atemberaubend.
    Die Begeisterung und Hingabe, über seine Schuhkreationen zu sprechen, mussten als Funken auf Annabelle übergesprungen sein. Ihre Wangen hatte eine leichte Röte überzogen und ihre Lippen waren weder geöffnet noch geschlossen. Sie lagen so locker aufeinander, dass da ein feiner Spalt zu sehen war, den Jean als überaus sinnlich empfand. Mit jeder Minute fiel es ihm schwerer, ruhig sitzen zu bleiben, nur zu sprechen und dabei nicht die Fassung zu verlieren. Schließlich sprang er impulsiv auf. Sie zuckte kurz zusammen und sah überrascht zu ihm auf. Er musste wissen, wie ihre Füße aussahen, ob sie gewissermaßen zu ihrer Besitzerin passten, und dorthin führte nur ein Weg.
    «Kommen Sie, Annabelle – ich darf doch Annabelle sagen? Kommen Sie. Viel zu viel Theorie, Sie müssen erleben, wie das in der Praxis abläuft.»
    Sie legte ihren Stift auf den Block und er nahm sie an der Hand, zog sie mit sich zu dem Stuhl, den er hydraulisch auf eine höhere Position bringen konnte, was es ihm erleichterte, von den Füßen seiner Kundinnen einen Abdruck zu machen. Daraus erstellte er sich einen so genannten Leisten, eine dem Fuß exakt entsprechende Kopie, auf die der Schuh passgenau geformt wurde. Alles in

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