Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tango in Tucson

Tango in Tucson

Titel: Tango in Tucson Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dawn Atkins
Vom Netzwerk:
Sie hassen Zäune."
    Nur wenn er derjenige war, der einen errichten sollte. "Stimmt."
    "Sie fühlen sich nur dann gut, wenn Sie auf einem Pferd sitzen."
    Er hatte sich nicht mehr gut gefühlt, seit er zum ersten Mal auf einem Pferd gesessen hatte. Und er hoffte, dass er keinen dauerhaften Schaden
    davongetragen hatte. "Hm. "
    "Und Sie lassen Menschen nicht gern zu dicht an sich heran. Vor allem Frauen."
    Damit konnte er etwas anfangen. Hier bot sich ihm die perfekte Ausrede, um Cassie und sich vor einem Ausrutscher zu bewahren. "Das stimmt. Ich bin ein Einzelgänger. Absolut."
    "Und Sie mögen Ihre Frauen genauso unverfälscht wie Ihren Whiskey." Cassie prostete ihm zu.
    "Dieses Zeug hat eine starke Wirkung", warnte er sie.
    Sie verzog das Gesicht. "Wie ich schon sagte ..."
    "Ich hab's gehört. Sie wissen, was Sie tun. Aber wissen Sie auch, wie viele Finger ich gerade hochhalte?" Er hob drei.
    "Egal. Ich fühle mich gut." Sie goss ihren Drink herunter und knallte das leere Glas auf den Tisch. "Der ging runter wie Wasser. Also, wie ich schon sagte, Sie lieben das Einfache, Unverfälschte. Die Frau will Sie. Sie wollen die Frau.
    Ehrliche Lust. Und wenn es vorbei ist, ist es vorbei."
    "Ja ..." Es gefiel Max gar nicht, worauf das hinauslief.
    "Das ist toll." Sie stieß mit ihrem Bierglas gegen seins. "Weil ich es bei Männern genauso will." Sie sah ihm in die Augen.
    Bei ihrem Blick spürte Max Lust in sich aufsteigen. "Das ist der Whiskey, der da redet." Cassie grinste. "Jetzt bin ich gar nicht mehr so nervös.“ Sie atmete tief ein, wobei sie noch mehr von ihren Brüsten zur Schau stellte. "Ich fühle mich viel wohler." Sie hatte Mühe, das auszusprechen. "Also, was ist? Machen Sie mit?"
    "Was?" Er hob eine Augenbraue.
    "Ein Spielchen im Heu."
    "Wie bitte?"
    „Sie wissen schon ... heiße Spiel im Heu."
    Er schüttelte den Kopf, obwohl ihn die Vorstellung bis zum Äußersten erregte.
    "Cassie, Sie sind einmalig."
    "Ich weiß einfach, was ich will. Und ich will Sie." Sie deutete mit einem zitternden Finger auf ihn, und Max hätte gewettet, dass sie dabei zwei Finger sah. "Also, wollen Sie mich?"
    "Sie sind betrunken, Cassie."
    "Es geht mir gut. Guck, ich treffe meine Nasenspitze, ohne hinzusehen." Sie schloss die Augen, lehnte den Kopf zurück und zielte mit einem Finger - ohne Erfolg. Sie gab auf. "Egal. Ich fahre ja nicht, und du bist kein Cop." Sie sah ihn an. "Hören wir auf zu reden und tun es einfach."
    Er kämpfte gegen den Drang an, sie beim Wort zu nehmen. "Sie wollen sich nicht wirklich mit mir einlassen. Wie ich schon sagte, ich bin ein Einzelgänger und dauernd unterwegs. Und ich bin pleite. Außerdem kaue ich Tabak und wasche mich nicht oft."
    Cassie beugte sich vor und schnüffelte. "Ich finde, du riechst ziemlich gut.
    Außerdem soll das bloß eine Affäre sein. Schiffe in der Nacht ... "
    "Keine Frau meint das je ernst", behauptete er. "Sie sagen es, und plötzlich gibt es Hochzeitspläne. Aber das wird sowieso nichts. Ich kann keine Frau in Ihrem Zustand ausnutzen."
    "Ich bin bloß ein bisschen entspannt." Sie ließ ihren Arm fallen, um das zu demonstrieren.
    "Sie sind ja fast schon im Koma."
    "Warum müssen Sie so ein Gentleman sein?"
    "So wie Sie das aussprechen, klingt es nach einem grässlichen Insekt. Schauen Sie, ich gehe jetzt auf die Toilette, und danach fahre ich Sie heim."
    Auf dem Weg zur Toilette bezahlte Max die Rechnung. Dann lächelte er.
    Cassie war niedlich, wenn sie betrunken war. Gleich würde er sie nach Hause bringen, und dann war die Sache erledigt ... Es gab nichts, was er Wade hätte berichten müssen.
    Nur war Cassie leider nicht mehr auf ihrem Platz, als er zurückkam. Sie saß an der Bar neben einem Cowboy.
    "Gehen wir." Er wollte sie von ihrem Hocker ziehen.
    "Moment mal, Kumpel." Der Cowboy kniff die Augen zusammen. "Die Lady und ich unterhalten uns gerade."
    "Das stimmt." Cassie schien die bedrohliche Atmosphäre nicht zu bemerken.
    "Randall hat mir vom Rodeo erzählt. Es ist fass... faszinierend. "
    "Das reicht jetzt", knurrte Max. "Gehen wir."
    "Ich habe der Dame gerade ein Bier bestellt, Mann", erklärte Randall.
    "Das Letzte, was sie gebrauchen kann, ist noch ein Bier." Max schlug einen genauso drohenden Ton an wie der andere.
    "Was sie braucht, ist, dass Sie sie zufrieden lassen." Randall stand auf und verlagerte sein Gewicht. Oh, oh, dachte Max. Wenn er nicht aufpasste, würde er Prügel bekommen.
    Offenbar hatte selbst Cassie mitbekommen, wie angespannt die Lage

Weitere Kostenlose Bücher