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Tango in Tucson

Tango in Tucson

Titel: Tango in Tucson Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dawn Atkins
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Tür auf und ließ Cassie sanft wieder herunter. "Nehmen Sie eine Kopfschmerztablette, und gehen Sie schlafen. Gute Nacht."
    Ihr Kopf sank gegen die Wand. "Willst du mich nicht ins Bett bringen?"
    Er schluckte. "Ich kann nicht." Dann machte er schnell die Tür zu. Cassie war einfach zu verführerisch, und er durfte nicht nachgeben.
    Ein dumpfer Laut aus dem Wohnwagen verriet ihm, dass Cassie auf den Boden gesackt war. Da konnte er sie nicht liegen lassen. Er musste sie ins Bett befördern. Und in Ruhe lassen, ermahnte er sich.
    Sie war nicht ohnmächtig geworden, sondern nur benommen. Wieder hob Max sie hoch. In dem kleinen Wohnwagen duftete es nach ihrem Parfüm, nach Blumen, Vanille und Zitrone. Er trug sie in den Schlafbereich, der gerade genug Platz bot für ein Bett und einen kleinen Schreibtisch.
    Er wollte Cassie aufs Bett legen, aber er stolperte über etwas, verlor das Gleichgewicht, und sie landeten beide auf der Matratze. Mit einem lauten Krachen knallte die hintere Seite, des Bettes, die die Wohnwagenwand berührte, auf den Boden.
    Na toll, er hatte Cassies Bett kaputtgemacht.
    Rasch stieg er von der Matratze. Cassie lag auf der blauen Decke, so weich, so einladend ... Wegen der Schieflage des Bettes wäre sie fast nach hinten gerollt, aber Max versperrte den Weg mit einem Kissen. Energisch kämpfte er gegen den Drang an, sie wieder in die Arme zu nehmen. Er dachte, dass er Wade sagen sollte, dass er beim besten Willen nicht weiter auf Cassie aufpassen konnte, denn er fühlte sich bei ihr wie ein Fuchs im Hühnerstall.
    "Gute Nacht." Er wandte sich ab.
    "Geh nicht." Sie drehte sich so, dass sie ihn ansehen konnte. "Du solltest Sex mit mir haben."
    Max ignorierte ihre Worte. "Du kannst dich jetzt immer noch übergeben.
    Danach wirst du dich besser fühlen."
    "Fühlst du dich nicht zu mir hingezogen, Max?"
    Es klang so kläglich, dass er weich wurde. Er setzte sich auf die Bettkante und schob ihr das Haar von den geröteten Wangen. "Natürlich fühle ich mich zu dir hingezogen, Cassie. Du bist sehr attraktiv. "
    "Gut." Sie war erleichtert. "Ich schätze, ich habe es übertrieben. Ich war nervös wegen der Verabredung mit dir, und dann habe ich mir Sorgen wegen des Cafés gemacht..." Sie schlang die Arme um seinen Hals, zog sich hoch und presste sich an ihn. "Dann lass uns anfangen." Sie küsste ihn auf den Mund.
    Er saß ganz still da. Sein Körper schrie danach, zu tun, was Cassie verlangte.
    Nachdem er sie den ganzen Abend beobachtet hatte, war er mit seiner Selbstbeherrschung fast am Ende. Am liebsten hätte er sofort diese perfekten Brüste in die Hände genommen.
    Ganz gegen seinen Willen erwiderte er den Kuss. Nur einen ganz kleinen Kuss, sagte er sich. Sie stieß einen erstickten Laut aus, und Max' Puls begann zu rasen.
    Wenn er den Kuss nur noch etwas vertiefte oder seine Hände einen Millimeter weiterbewegte, war er verloren. Er würde Cassie sofort dieses enge Kleid ausziehen und ...
    Aber wenn er das tat, würde er sich hassen. Sie war betrunken, und er hatte eine Verpflichtung ihrem Bruder gegenüber. Außerdem wollte sie ja nicht wirklich ihn, sondern den rauen Cowboy, den sie in ihm sah.
    Mit dem letzten Rest seiner Selbstkontrolle löste er Cassies Hände von seinem Hals und stand auf. "Ich hole dir eine Tablette." Er ging ins Bad und kramte in dem kleinen Medizinschränkchen. Als er mit der Tablette und einem Glas Wasser zurückkam, schlief Cassie. Ein Glück.
    Er legte die Tablette auf den Nachttisch, stellte das Wasser dazu und zog Cassie die Schuhe aus. Dieses enge Kleid würde sie zwar einschnüren, aber er entschied, dass er es ihr lieber nicht ausziehen sollte. Stattdessen zog er einen Teil der Bettdecke über sie.
    Tja, ihr Date war leider nicht besonders gut gelaufen. Cassie interessierte sich nicht für seinen Rat, sondern viel mehr für seinen Körper. Plötzlich hatte er Mitgefühl mit Frauen, die behaupteten, Männer würden immer nur das eine wollen.

4. KAPITEL
    Cassie erwachte mit schlimmen Kopfschmerzen und dem Gefühl, alles
    verdorben zu haben. Sie hatte sexy und anziehend sein wollen. Stattdessen hatte sie sich Max wie ein Dummkopf an den Hals geworfen. Offenbar hatte sie einen Whiskey zu viel getrunken. Oder zwei.
    Ihr Mund war trocken, und aus irgendeinem Grund fühlte sie sich
    eingequetscht. Sie konnte kaum atmen. Ach ja, sie trug noch ihr
    Verführerinnenkleid. Das erklärte es. Nun bemerkte sie, dass die Welt schief wirkte. Ihr Bett war zur Wand hin abschüssig. Sie

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